The Funhouse

Story:

Amy und ihr Freund Buzz gehen zusammen mit einem befreundeten Teenagerpärchen zum Carneval. Der kleine Bruder von Amy, Joey, folgt ihnen heimlich. Die jungen Leute haben viel Spass zusammen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als sie die Geisterbahn namens Funhouse betreten. In der Nacht werden sie dort Zeuge eines Mordes. Natürlich hat der entstellte Sohn des Schaustellers keine Freude daran, dass die jungen Leute die Tat beobachtet haben...

Meine Meinung:

Tobe Hooper verdanken wir gleich mehrere Genreklassiker. Am bekanntesten sind bestimmt The Texas Chainsaw Massacre und Poltergeist. Weitaus weniger bekannt sind Filme wie Eaten Alive oder eben The Funhouse. Meiner Meinung nach sind diese beiden Titel jedoch gar nicht viel schlechter. Im Gegensatz zu seinem Crocodile zum Beispiel...

The Funhouse war das erste Filmprojekt von Tobe Hooper, für das ein bekanntes Filmstudio recht viel Geld zur Verfügung stellte. Leider hatte Hooper dafür weniger Freiheiten. Auch wurde ihm für die Realisation des Films nicht gerade viel Zeit gewährt.

Der Film beginnt wie ein typischer Slasher, nimmt jedoch gleich eine ungeahnte Wendung. Zwischendurch gibt es immer wieder kleinere Hommagen an klassische Genrebeiträge. Seien es Universal-Poster von (bekannten) Monsterfilmen, einen kurzen Ausschnitt von Bride of Frankenstein, den man in einem TV-Apparat sieht usw.

Leider ist ein recht grosser Teil der ersten Filmhälfte jedoch insgesamt enttäuschend. Über die einzelnen Charaktere erfährt man nur wenig, spannend oder blutig ist kaum eine Szene. Dies ändert sich dann jedoch zum Glück in der zweiten Hälfte es Films! Auch wenn The Funhouse keinen einzigen derben Gore-Effekt bietet, überzeugen die Spannung und die Atmosphäre während den diversen Verfolgungsjagden in der Geisterbahn.

Definitiv kein Meisterwerk, aber dennoch ein Film, der eigentlich in jede wirklich grosse Horrorfilm-Sammlung gehört.

Interessant finde ich übrigens auch die Tatsache, dass dieser unblutige Film in England auf die berüchtigte «Video Nasties»-Liste verbannt wurde. Angeblich nur, weil er mit Last House on Dead End Street verwechselt wurde, der unter anderem auch als The Fun House veröffentlicht wurde...

O: The Funhouse

USA 1981

R: Tobe Hooper

D: Elizabeth Berridge, Shawn Carson, Jeanne Austin, Jack McDermott

Fassungen: Ich persönlich kenne nur das alte deutsche – leider gekürzte – Tape von CIC und die neuste (US-)DVD-Ausgabe von Universal. Diese DVD bietet eine sehr gute Bildqualität, leider jedoch fast kein Bonusmaterial. Auf beiden erhältlichen US-DVDs findet man die Original-Kinofassung (mit R-Rating).

Geschrieben von: ManCity

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