Hell’s Highway- Der Tod lauert in der Wüste

Story:

Sieben total verblödete Teenager sind mit dem Wohnwagen des Vaters unterwegs und feiern in der Wüste eine tolle Party voller Drogen, Sex, lauter Musik. Doch auf dem Nachhauseweg will man noch einen Kollegen und Drogendealer besuchen, der an einer Tankstelle in der Nähe arbeitet. Dieser soll ihnen sagen, wo genau der seltene Drogenkaktus Peyote wächst. Man weiss zwar schon, dass dieser in der Nähe einer abgelegenen Goldmine wuchert, doch egal. An der Tankstelle angekommen, warnt sie ihr Freund Petey (Anthony Connell), dass sie besser schnell verduften sollten, anstatt dort hin zu fahren. Doch das interessiert die Teenager nicht und so fahren sie an den gewünschten Platz, doch vorher baut der Fahrer noch einen Unfall und so ist man zum Bleiben verdammt. Der schuldige Fahrer marschiert zurück zur Tankstelle, das Pärchen versucht es an einem weiter oben gelegenen Ort mit dem Handy Hilfe zu holen, der Rest bleibt beim Wohnwagen. Als es dunkel wird, kommt auch die Gefahr. Denn einige Möchtegern Kannibalen beherrschen den Ort und haben nun ihr perfektes Fresschen gefunden...

Meine Meinung:

Der Tod lauerte nicht nur im Drehbuch,  sondern überall. Dieser Film ist der Tod für den Zuschauer, der todgelangweilt mit dem Einschlafen kämpfen muss. Auch die Darsteller sind wohl alle hirntot und benehmen sich auch dementsprechend: Alle sind sie total verblödet, mehr als verblödet. Habe wohl noch nie so schrecklich dumme und nervende Charaktere wie in diesem billigen Film gesehen. Und das schlimmste ist: Einige überleben sogar!!!, obwohl man allen den Tod wünscht. Da gibt es die super Schlampen, die Einzelgängerin, den fetten Möchtegern Rapper, letzterer nervt mit seinem bescheuerten Rappen am meisten. Die Geschichte ist zudem sehr langweilig, erst so gegen die 50minute passiert dann mal was. Auch schon der Anfang mit den total schnellen Schnittgewitter passte mir nicht, erinnerte mich an Convent (Doch Convent ist dagegen ein Meisterwerk). Sichtlich inspiriert von Wrong Turn und The Texas Chainsaw Massacre enttäuscht dieser Film in jeder Hinsicht. Die Kannibalen sind total normale Menschen, welche auch nicht bedrohlich wirken. Auch ist die Geschichte mehr als klischeehaft, z.B. der Tankwart, der sie warnt (Zitat: „Ich warne euch“). Einzig allein einige blutige Effekte sind gut gelungen, und die 18er Freigabe geht auch ok, doch diese retten absolut nichts mehr. Dieser miese Film ist der Beweis dafür, dass Blut alleine keinen Film beschönigen kann. Kann ich überhaupt nicht empfehlen!

O: Detour

USA 2000

R: Steven Taylor

D: Elizabeth Ashley, Aaron Buer, Jill Jacobs, Brent Taylor

Laufzeit der deutschen DVD: 86:59 Min.

Fassungen: Die deutsche DVD von Sunrise Entertainment und Laser Paradise (LP steht nicht auf dem Cover) ist uncut und gar nicht mal so schlecht, vor allem für LP Verhältnisse nicht. Es gibt den O-Ton, es gibt dt. Untertitel und sogar einige Extras (Making of welches dt. untertitelt ist, Trailer, Casting). LP hat sich hier Mühe gegeben, nur beim Auswählen von Filmen sollten sie vielleicht nächstes Mal einen guten nehmen, denn so nützt auch eine gute DVD nichts.

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