Mädchen nach Mitternacht
Story:
Die
Aufseherin eines Mädchenpensionates hat ein grosses «Hobby»: Sex. Die Mädchen
schauen ihr – durchs Schlüsselloch – dabei auch gerne mal zu. Eines Nachts
klettert ein nackter Mann an der Fassade zum Zimmer der jungen Damen hoch...
Meine
Meinung:
Ich habe schon Reviews über Filme der verschiedensten Genres und Subgenres geschrieben. Ein 70er-Jahre Erotikfilm war jedoch definitiv noch nicht dabei. Bis heute...
Eben habe ich für mich einige «Gründe» gesucht, weshalb ich ausgerechnet etwas über einen Film wie Mädchen nach Mitternacht schreiben soll. Immerhin habe ich 3 Punkte gefunden: 1. Es ist ein Schweizer Film. 2. Hier bietet sich die Möglichkeit, dass sehr seltene Cover des CH-Tapes zu veröffentlichen. 3. Ich habe noch nirgendwo irgendwelche detaillierteren Informationen über diesen Film gefunden.
Man möge mir verzeihen, dass ich nicht allzuviel über diesen Film schreibe. Aber was soll ich denn über einen Film schreiben, der mit einer solchen Szene beginnt: Man sieht eine nackte Frau beim Seil springen. Ihre Brüste wippen auf und ab, natürlich sind alle körperlichen Details der jungen Frau in Nahaufnahme zu sehen. Der Film endet dann übrigens auch noch gleich mit dieser Aufnahme...
Mädchen nach Mitternacht
bietet kaum etwas sehenswertes. Die Story ist langweilig/uninteressant, zum Teil
schlicht peinlich. Sehr erotische Aufnahmen gibt es leider keine, explizitere
Sexszenen übrigens auch nicht. Von den Darstellern ist niemand sehenswert (es
sei denn, man gehöre zu den Verehrern von Monika Kälin...).
Frau
Kälin ist jedoch nur zu Beginn des Films – meist splitternackt – zu sehen.
Der Rest des Films besteht denn eher aus einzelnen «Füllszenen». Amüsantes
sieht man beispielsweise kurz vor dem Filmende: Eine Band spielt Musik, in einem
Nebenraum befindet sich eine Frau. Nackt natürlich. Jeder einzelne der älteren
Herren begibt sich – schön «brav» der Reihe nach – zu ihr in den
Nebenraum...
Wie
gesagt: Was soll ich denn da noch schreiben?!? ;-)
Erwähnenswert
ist vielleicht noch die Tatsache, dass der Film bestimmt niemals auf DVD
erscheinen wird. Erwin C. Dietrich hat längst alle Verleihkassetten aus dem
Handel zurückziehen lassen. Monika Kälin würde bei einer Neuveröffentlichung
angeblich sofort rechtliche Schritte einleiten...
Monika
Kälin, die auf ihrer Website übrigens folgendermassen beschrieben wird: Seit
Jahren ist Monika National die Top-Entertainerin unseres Landes (der Schweiz).
Den Begriff Schauspielerin findet man dort auch. Die Filmnamen der Machwerke Frauen
im Liebeslager, Mädchen
nach Mitternacht, S.A.S.
Malko und Plem,
Plem – die Schule brennt jedoch natürlich nicht...
Wie
gesagt: Was soll ich denn da noch schreiben?!? ;-)
O: Mädchen nach Mitternacht
Schweiz 1978
R:
Erwin C. Dietrich
D: Monika Kälin, Benno Anthon, Walter Conrad, Anita Greuter
Fassungen: Es wurden 2 Videoausgaben veröffentlicht. In Deutschland von MOVIE VIDEO, in der Schweiz von VIDEO FOR PLEASURE (Dietrich benutzte sein Pseudonym Michael Thomas). Beide Ausgaben sind kaum mehr zu finden...
Geschrieben von: ManCity