Red Room
Story:
Zwei junge Frauen und ein Ehepaar spielen in einer Game-Show mit, bei der man 10 Millionen Yen gewinnen kann. Die Regeln des Spieles sind einfach erklärt: Es gibt vier Karten, also für jeden Mitspieler eine (Eine Krone, eine 1, 2 und 3). Es wird gemischt, die Karten ausgeteilt. Wer die Krone zieht, darf über die zwei übrigen Mitspieler bestimmen, die die 1 und 2 ziehen. Diese müssen dann Aufgaben in einem Stahlkäfig bewältigen. Und umso mehr die Zeit davon läuft, umso perversere und härtere Aufgaben werden gestellt, schliesslich will jeder das Geld haben...
Meine Meinung:
Kannte bisher nur den zweiten Teil, den es bis jetzt nur in Japan und ohne Untertitel auf DVD gibt. Und Teil eins ist sehr ähnlich und etwas weniger detaillierter, aber dennoch sind Regisseur Daisuke Yamanouchi nur die Schockwirkung seiner (billigen) Sex- und Blutszenen wichtig! Alles andere ist zweitrangig, der Film im Low-Budget Bereich angesiedelt! Aber gerade durch die wenigen Drehorte und nur durch vier Personen wird das Geschehene sehr intensiv. Und langweilig wird es durch die kurze Laufzeit nicht, und man ist ja auch interessiert, wie sich das Spiel entwickeln wird. Geht es noch derber? Was knallt uns Daisuke sonst noch vor den Latz? Na ja, auf alle Fälle kommt die Story mit Untertiteln informativer daher, auch wenn man leider keine Hintergrundinfos bekommt. Dennoch zusammen mit Teil zwei bisher die unterhaltsamsten "Daisuke" Filme.
O: Akai misshitsu (heya): kindan no ôsama gêmu
Japan 1999
R: Daisuke Yamanouchi
D: Yuki Tsukamoto, Mayumi Ôkawa, Hiroshi Kitasenju
Laufzeit der US-DVD: 67:57 Min.
Fassungen: Nach der Japan DVD wurde der Film nun mit Verspätung auch in den USA von Unearthed Films veröffentlicht, komplett ungeschnitten und mit englischen Subs. Bildqualität ist solide, wohl Jap. DVD Master. Leider keine Extras vorhanden.
Geschrieben von: MPAA
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Red Room 2
Story:
Zwei Männer und zwei Frauen (Hiroshi Kitasenju, Sheena Nagamori, Mayumi Ookawa, Yuuki Tsukamoto) befinden sich in einem Raum, in einem Keller. Sie spielen ein Kartenspiel. Die Verlierer werden dann in einen eisernen Käfig gesteckt, wo sie diverse abartige Aufgaben zu lösen haben. Die anderen zwei stehen ausserhalb des Käfigs und stoppen die Zeit. Das ganze Geschehen wird von Kameras überwacht. Nach und nach werden die Aufgaben primitiver und härter, es kommt so weit, dass bald nur noch drei mitspielen, dann zwei...
Meine Meinung:
Derber und harter Amateur-Schocker aus Japan von einem Regisseur, welcher für kranke Filme schwärmen muss, denn Regisseur Daisuke Yamanouchi (Kyoko vs. Yuki) hat neben seinem Red Room 2 noch einen ganzen Haufen anderer Filme veröffentlicht, welche alle mehr oder weniger krank sind und die Grenze des guten Geschmackes vollkommen sprengen, sprich seine Werke sind voller Sex, Gewalt und sadistischer Perversionen. Aufmerksam wurde ich auf den Film und seine anderen Filme durch die Trailershow auf der japanischen Cannibal Ferox DVD. Der Zufall wollte es, dass ich Red Room 2 als VHS Kopie bekam und ich mir den anschauen konnte. Und ich muss sagen, dass der Film schon sehr blutig und abartig ist und doch nicht sehr spektakulär oder unbedingt zu empfehlen. Die Geschichte ist simpel, die Darsteller ok. Leider hatte die Version keine englischen Untertitel, was bei den Dialogen, welche aber nur sehr wenig vorkommen, nicht gerade von Vorteil ist, denn einige Sachen hätte ich gerne gewusst (Sind die Leute freiwillig dort? Wer beobachtet sie durch die Kamera? Wem gehört diese computerartige Stimme? Was hatte der Cyborg am Ende gewollt? etc.). Wie ihr seht, schon einige Fragen. Durch die amateurhafte Darstellung (Homevideo-Optik) entsteht eine recht kühle Atmosphäre, welche durch einige grauenhafte Bilder noch verstärkt wird. Die Effekte sind blutig (z.T. zu blutig, also übertrieben) und auch nicht immer so gut, dennoch verfehlen sie bei einigen Zuschauern sicher nicht ihre Wirkung. Beispiele gefällig?
Bitte:
SPOILER
- Einer Frau wird mit der blossen Hand das Embryo raugeholt
- Einem Mann wird mit einer Zahnbürste so lange in der Nase rumgebohrt, dass literweise Blut herausquillt
- Ein Mann erbricht immer und immer wieder in ein Gefäss, die eine Frau muss es trinken
SPOILER ENDE
So viele andere Szenen als diese gibt es gar nicht, doch sie sind schon recht krank, wenn man sich das so überlegt. Der Film ist aber, wie ich es bereits sagte, nicht so der Hit. Man kann den einmal schauen, aber kaufen? Das wüsste ich nicht! Wahrscheinlich nicht.
O: Shin akai misshitsu (heya): kowareta ningyô-tachi
Japan 2000
R: Daisuke Yamanouchi
D: Hiroshi Kitasenju, Sheena Nagamori, Mayumi Ookawa, Yuuki Tsukamoto
Laufzeit der jap. VHS Version: Ca 68 Min.
Fassungen: Ob es eine DVD Vö zum
Film gibt, kann ich nicht sagen. Ich weiss nur, dass es den Film in Japan auf
VHS gibt (ohne Untertitel). Er wird von JVD vertrieben (JVD veröffentlichte
eben auch die jap. DVD von Cannibal Ferox, daher die
"besondere Trailershow"). Auf der offiziellen Page des Regisseurs
steht beim Titel "Red Room" folgendes: "[tentative
Unearthed Films release title]
Geschrieben von: MPAA