The Shackle

Story:

Der Schriftsteller Yoochul  der schon lange in seine verheiratete Nachbarin verliebt ist, hat mit seinem Schreiben kein Erfolg. Nach und nach wird er von seinem Boss zur Schnecke gemacht, bis er einen Stil findet, der sich als erfolgreich herausstellt: Geschichten von Sex und Gewalt! Genau das, was alle sehen wollen. Doch Yoochul scheint von diesem Gedanken auch real sehr angetan zu sein, so richtet er sich einen Keller mit Folter- und Sexinstrumenten ein und fängt an, Frauen zu quälen und zu töten! Die Polizei sieht anfangs noch keinen Verdächtigen, und die Lage spitzt sich zu, denn Yoochul will auch seine Nachbarin in seinen "Keller der 1000 Qualen" holen... 

Meine Meinung:

Solider Film, den man auch mit Exzesse aus dem Folterkeller (wegen dem Folterkeller eben) und mit Maniac vergleichen kann (wegen den Schaufensterpuppen). Dieser Film ist eine Mischung aus Tätermotiv, viel Sex, einigen Folterungen und spannenden Handlungsverläufen (wo er ins Haus der Nachbarin schleicht, wo der Polizist bei ihm ist und die "Ratten" hört)! Zusammengefasst: Fast eine Studie über die kranken Gedanken eines Irren! Und das wurde hier, in dem überraschenderweise südkoreanischen Film (!!!), auch sehr gut gezeigt bzw. ist gut gelungen, spannend und sehr interessant (auch die Gedanken am Ende, durch den Schnee rennend). Der Film ist, obwohl er nicht aus Japan oder HK kommt, sehr vergleichbar mit einem waschechten CAT. III Schocker aus HK, wobei der Film, wie oben bereits erwähnt, aus Korea kommt. Der Film bekam aber in HK auch die CAT. III Freigabe, wobei der Film nicht ganz so schmutzig wirkt, und auf die (schon fast obligatorischen) Slapstick-Einlagen der Polizisten wurde gänzlich verzichtet. Es geht hier wirklich fast nur um den Täter, der mit Schaufensterpuppen zusammenwohnt und hin und wieder auch mit ihnen redet (eben Maniac). Dabei schreitet die Geschichte langsam voran (vielleicht wäre hier ein etwas schnellerer Ablauf besser gewesen, da nicht vertraute Fans dieses Genres schnell das Interesse verlieren könnten, oder vorher schon abstellen) Die CAT. III Freigabe hat der Film in HK sicher zum grossen Teil nur wegen vieler Sex- und Nacktszenen bekommen, denn mit Blut oder gar Splatterszenen darf hier nicht gerechnet werden. Die "harten Szenen" beziehen sich auf wenige Auspeitschungen, einige perverse Sexspielchen etc. Eine nennenswerte Szene ist jene, in der der Protagonist die nackte Frau mit diversen Farben bemalt! Wirkt schon fast erotisch, da es der Frau auch immer besser gefällt... Die Darsteller machen ihre Sache ganz ordentlich, vor allem der Hauptdarsteller und die Nachbarin! Für spannende Szenen ist auch gesorgt, leider fehlt dem Film eben dieses richtig schmutzige Flair, sonst wirklich nicht übel, wobei der Film eher eine Mörderstudie / Drama ist. Für Fans solcher Filme dennoch ein Tipp. 

O: Saseul

Südkorea 1999

R: Myeong-hwa Jo

D: Mi-o Ryu, Cheol Yu, Ji-eun Woo

Laufzeit der HK DVD: 88:50 Min.

Fassungen: Die HK DVD, welche ungeschnitten eine CAT. III Freigabe bekam, ist brauchbar, mehr nicht. Das Bild fand ich gar nicht so mies. Ist solide und alles ist erkennbar. Da ich den Film ohne Boxen schauen musste (DVD Player ist im Umbau), kann ich auch den Ton nicht so beurteilen. Zu Beginn rauscht es, lässt aber wieder nach. Extras hat es keine, und es gibt feste chinesische und englische Untertitel. 

Geschrieben von: MPAA

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