X- Tro- Nicht alle Ausserirdischen sind freundlich

Story:

Die englische Familie befindet sich, wie fast jedes Wochenende, auf ihrem Landhaus und als Vater Sam (Philip Sayers) mit dem Hund spielt und Sohnemann Tony (Simon Nash) auch dabei ist, erhellt sich der Himmel und plötzlich ist der Vater weg, entführt von Ausserirdischen. Seitdem sind drei Jahre vergangen. Für die Mutter ist Sam abgehauen, sie glaubt den Alien-Geschichten ihres Sohnes nicht. Und sie wohnen nicht alleine: Rachel (die Ehefrau, gespielt von Bernice Stegers) wohnt nämlich mit ihrem neuen Freund Joe (Danny Brainin) und der Französin Analise (Maryam d'Abo) in einer Wohnung in einem Block. Doch dann passiert es: Sam ist plötzlich zurück, wurde jedoch von den Aliens verändert. Nun soll der Sohn den väterlichen Pfaden folgen...

Meine Meinung:

Na ja, leider eher dürftiger Film, von dessen Handlung ich mir schon etwas mehr versprochen hatte. Denn Science-Fiction taucht nur zu Beginn und am Ende auf, dazwischen wandert die Geschichte von einem Gruselfilm für Kinder zu einem reinen Klamauk mit höchstens vereinzelten guten Szenen. Die Kreatur zu Beginn ist gut gemacht, kommt aber viel zu kurz vor, ebenso die Verwandlung am Ende. Die Darsteller sind ganz recht, der Sound aber eher nervend und die Geschichte im lahmen Mittelteil zu blöd (Spielzeug erwacht und geht auf Menschenjagd, was hat denn das mit Science-Fiction zu tun?). Gorig ist er auch nicht besonders, doch das ist hier wohl das kleinste Problem. Richtig gut sind nur die Nacktszenen der schönen Maryam d'Abo als Französin und einige ansatzweise gezeigte Leichen, Schleimverwandlungen und das böse Ende, welches in der deutschen Kinofassung durch ein Happy End (würg, kotz) ersetzt wurde. Ein Film zum einmal Schauen, doch leider hatte ich mir mehr erwartet. Besser vorher ausleihen, und bloss keinen Fehlkauf erlauben. PS: Der Titel schneidet E.T. an, welcher kurz zuvor die Kinos eroberte.

O: X-Tro

GB 1982

R: Harry Bromley Davenport

D: Bernice, Stegers, Philip Sayers, Simon Nash, Danny Brainin

Laufzeit der Marketing DVD: ?

Fassungen: Zu empfehlen ist die deutsche DVD von Marketing Film, welche hier die deutsche Kinofassung (mit dem guten Happy End) und die US-Fassung (böses Ende) auf eine Disc geklatscht hat, wobei natürlich die US Version zu empfehlen ist, welche für das Alter auch eine recht gute Bildqualität hat. Auf einer weiteren zweiten Disc befinden sich die Extras und eine „Complete Edition“ Version, wobei ich hier nicht ganz weiss, was das soll. Könnte vielleicht sogar eine unoffizielle selbstzusammengefügte Langfassung sein, doch bejahen will ich dies nicht, da ich nicht sicher bin.

Geschrieben von: MPAA

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