Bei mir
Marliese hat die Hundegeschichte schon früh angefangen, aber
Mann und Kinder hatten noch etwas Angst vor diesen "Tieren".
Aber 1993 als die Kinder 5 und 6 Jahre alt waren, überwand sich
mein Mann (Thomas) und wir schauten uns um nach einem Golden
Retriever. In Concise bei Frau Th. Paris wurden wir fündig, dort
fanden wir Ascot unseren gemütlichen Rüden. Alle hatten das
Gefühl das sei ein Superhund, also machten wir auf gut Glück den
Wesenstest den er trotzt Bisslöcher mit super bestanden hatte.
Als wir 1994 unser Haus in Niederglatt bezogen, wurde der Wunsch
in der Familie nach einer Hündin immer lauter.
Gesagt getan, nun hielten wir Ausschau nach einer Hündin die zur
Linie von Ascot passte und diese fanden wir in Zizers bei der
Familie Enzler und Ihrer Hündin Cindy (Kurzname).
In Faya haben sich alle gleich verliebt, womit wir nun ein
Familienmitglied mehr hatten.
Nach allen Abklärungen wie Wesenstest, Röntgen, Augenkontrolle
usw. hatten wir dann im Dezember 1997 unseren ersten Wurf,
7 Hündinnen und 2 Rüden. Faya hat fast alles selber gemacht
(ausser Wägen, Bändeli usw.), was auf eine sehr instinktsichere
Hündin schliesst. Es ist schon etwas spezielles bei so einer
Geburt dabei zu sein und mitzuerleben wie neue Geschöpfe geboren
werden.
Aber alles wärt halt nur von kurzer Zeit und nach 10 sehr
schönen Wochen mit sehr vielen Erlebnissen durften die 9 kleinen
Goldis zu ihren neuen Besitzern gehen. Wir hatten sehr viel
Glück mit den neune Besitzern, denn alle haben noch heute Freude
an Ihren mittlerweile grossen Goldis. Wir sehen die meisten
immer wieder und sie haben auch sehr viel von ihrer Mutter
geerbt. Danach haben wir 2 Jahre Pause gemacht, damit sich Faya
vom ganzen "Jungenstress" erholen konnte. Und überhaupt, aus dem
ersten Wurf blieb unsere oben mit Brille Amira bei uns, sie
macht uns viel Freude mit ihrem sehr impulsiven Wesen. Sie ist
immer aufgestellt und möchte am liebsten den ganzen Tag spielen.
Somit ging die Zeit so schnell vorbei mit hündelen und allerlei
anderem was man im Leben so tut.
Nun war schon wieder bald Ende 1999 und wir haben Faya ein
zweites Mal gedeckt. Am 23.01.2000 kamen die 6 Rüden und 3
Hündinnen zur Welt. Wie zu sehen ist, beim Menüpunkt "Die
Jungen", gedeihen diese auch prächtig. In der Farbe sind sie so
richtig schön golden, wir haben alle riesig Freude an ihnen. Wir
alle auch die Kinder Geniessen jede Stunde mit den kleinen denn
der Abschied fällt ja so schwer......
Danach machten wir ein gutes Jahr
Pause, die Faya und wir brauchten.
Im Juli 2001 deckten wir
Faya ein drittes mal, auch dieses mal lebte sie ihre
Mutter-Gefühle total aus. Diese Geduld und Hingabe die sie bei
ihren Babys zeigt ist enorm, Faya blüht auf wenn sie Mama sein
kann. Es kamen im September 11 kleine Racker zur Welt., 4
Mädchen und 7 Buben.
Das Haus war immer voller Leute die Ihre jungen Babys sehen
wollten, ja so ist es halt mit 1 Rotzbengeln. Wir hatten jedoch
viel Hilfe von den zukünftigen Hundebesitzern. Sie waren alle
sehr nett und lieb.
Dann am 1. Dezember 2001 war die Zeit schon wieder soweit um
Abschied zu nehmen und die 11 kleinen "Ungeheuer" wurden ihren
neuen Besitzern übergeben. Aber wir geniessen auch heute noch
von ihnen zu hören und sie zwischendurch wieder zu sehen.
Die Pause danach dauerte
dieses mal nicht ganz so lange. Jetzt war Amira soweit, die
mittlerweile auch schon 5 Jahre alt war, um junge zu kriegen. Im
August 2002 haben wir Amira gedeckt und im Oktober kamen 3
süsse Babys zur Welt. Nach drei mal so "grossen" Würfen von
Faya (9,9,11) war das wie Ferien. Es war auch schön mal nicht so
viele Racker zu haben. Auch Amira hat es super gemacht, ist sie
doch auch eine super Mama für ihre Babys gewesen.
Ausdauer hatten die 3
wie "verrückt" sie wollten immer ein wenig unterhalten sein, wir
hatten sie auch viel in der Wohnung wo sie so allerlei Geräusche
zu hören bekamen. Faya machte wie nicht anders zu erwarten die
tolle Grossmutter, als ob es ihre eigenen Babys waren. Somit
war es natürlich ganz klar, dass auch die Grossmutter zu einer
Milchsäule wurde und die kleinen gleich bei zwei "Müttern" Milch
beziehen konnten. Amira hat erzogen und bei der Faya durfte
man sich schon mal etwas mehr erlauben, ist ja auch die
Grossmutter.
Doch auch am 27.
Dezember 2002 war es schon wieder soweit und wir durften die
kleinen Ihren neuen und Mittlerweilen schon etwas ungeduldigen
neuen Besitzern übergeben.
Wir hören sehr viel von
ihnen und es geht allen sehr gut.
Wir alle haben
schon immer ein lachendes und ein weinendes Auge wenn wir die
kleinen Wuschelst abgeben. ES tut schon jedes Mal unheimlich
weh.
Im März 2003
deckten wir Faya ein letztes Mal, das gab den E-Wurf da sie so
gerne Mama und Grosi war genoss sie es den auch wieder Mutter zu
sein. War aber dieses mal nicht so einfach. Faya spürte am 24
Mai das die Wehen losgehen müssten aber es tat sich nichts. Sie
war sehr unruhig und nervös, dann sah ich dass sie einen dunklen
Ausfluss hatte, das hiess nichts Gutes. Also sofort dem Tierarzt
anrufen, juhui, der war an einer Fortbildung aber die
Stellvertreterin hat mit der Tierklinik Aarau Kontakt
aufgenommen und wir mussten dorthin fahren um einen
Kaiserschnitt zu machen. Dort waren sie schon bereit als wir
kamen, es kamen 6 Babys zur Welt. Es war schon interessant
zuzusehen wie das lief. Aber die Heimfahrt war furchtbar, Faya
hat hinten im Auto gejammert wie verrückt als sie immer noch am
erwachen war, und neben mir in einem Waschkorb in Tüchern die 6
kleinen die nach der Mutter schreien. Ich war heilfroh endlich
zu Hause zu sein.
Faya hat am
Anfang sehr grosse Mühe gehabt das stimmte für sie nicht sie
hatte die Racker nicht geboren wieso waren da jetzt plötzlich
junge.
5 von den Bubels
gedeihten sehr gut, aber das sechste machte uns grosse Sorgen,
ihm fehlte einfach die Kraft zu trinken. Es fiel immer wieder
von den Zitzen weg und konnte so nicht genug Nahrung aufnehmen
um kräftig zu werden. Wir halfen ihm alle die ersten 2 Tage wo
wir nur konnten, hielten es an die „ Milchbar „, aber auch dann
trank es noch zu wenig. Faya hat es dann unter sich genommen und
eigentlich sollte die Kraft da sein um hervorkriechen zu können
oder zu schreien. Aber genau die fehlte dem kleinen Mädchen.
Faya hatte so
grosse Würfe und es geschah nie etwas, jetzt plötzlich bei 6
Babys sollte ihr ein solches Missgeschick geschehen, das konnten
wir nicht glauben. Der Tierarzt hat dann bestätigt dass die
kleine zu wenig Kraft zum Leben gehabt hätte. Also hat Faya ihr
geholfen!!!!!
Auch dort fanden
sich wieder super Besitzer für die kleinen Wildfänge, die wir
„leider auch wieder abgeben mussten. Der eine ist mit seiner
Familie nach Frankreich ausgewandert. Wir haben auch mit fast
allen noch guten Kontakt.
Im Januar 04
haben wir dann unsere Amira noch mal gedeckt, was uns den F-Wurf
bescherte. In dem sie uns dann am 14. März mit 8 Babys
beglückte, 2 davon waren leider tot. Aber mit 3 Jungs und 3
Mädels war auch Stimmung. Das waren auch wieder so richtige
Dreckschweinchen. Sie liebten es, je „gruusiger“ das Wetter umso
mehr Spass hatten sie. Amira war auch wieder eine supergute Mama
auch wenn sie es nicht so genoss wie Faya, die ja logisch wieder
mithalf mit allem was so anfällt für die Hündin. Der
Abgabetermin im Mai war denn auch wieder ein trauriges und
frohes Datum. Wenn man junge Hunde hat zum abgeben gibt es
nichts was es nicht gibt, da kommen die unmöglichsten Anfragen
und teilweise auch Forderungen.
Aber bis jetzt
hatten wir riesiges Glück mit den Besitzern, aber man sieht ja
aber bekanntlich nicht in die Leute hinein.
Da wir immer in
der letzten Woche da die kleinen noch bei uns sind noch
spazieren gehen, alles andere machen wir auch schon vorher
(Autofahren etc.) erlebt man mit den Kleinen schon vieles was
man sonst nicht hat. Sie machen uns auch jedes Mal ein Geschenk
indem wir sie die ersten 10 Wochen haben dürfen. Es ist
megaspannend und superintressant.
Es gibt auch
jedes mal wieder etwas dazuzulernen für uns.
Dann im Dezember
2004 durften wir aus dem C-Wurf die Cimba von Kerstin Wulff aus
Hombrechtikon ausleihen um den G-Wurf zu machen. Cimba ist wie
Faya eine geniale Mami, sie lebte auf mit Babys, sie genoss es
mit ihnen herumzutollen, auch in Erziehungsfragen wusste sie
sich immer zu helfen. Cimba hat auch Faya als Oma akzeptiert
wofür ihr wir sehr dankbar waren. Denn das ist nicht immer so
wie wir sehen werden.
Denn Kleine im
Haus und Faya darf nicht ran das ist für sie das schlimmste.
Also haben wir Cimba gedeckt. Im Februar 05 kamen dann 4 Jungs
und 5 Mädels gesund und munter zur Welt. Auch Cimba hat es super
gemacht mit der Geburt es war für sie wie für uns bei ihr das
erste Mal. Cimba hat es gemacht wie aus dem Lehrbuch alles
selber man musste ihr überhaupt nicht helfen nur dabei sein.
Da lief es mit
den neuen Besitzern ganz lustig, die waren alle so im
Hundefieber das wir fast anbauen mussten an den Sonntagen. Sie
kamen alle, hatten auch untereinander ein gutes Gefühl, es
passte einfach alles. Es gab immer einen oder zwei Kuchen und
wir lieferten den Kaffee dazu, und dann wurde gefachsimpelt. Wir
genossen es auch denn sie waren alle superlieb und nett denn
Kontakt geniessen wir auch heute noch.
Das Abgeben im
April fiel uns denn auch besonders schwer, wir verteilten es au
3 Tage, das war hart jeden Abend waren wieder ein paar weniger.
Es ist schon jedes Mal schön mitzuerleben wie die kleinen in
ihrem neuen zuhause fortschritte machen, und zu hören wie stolz
die neuen Besitzer sind. Man kann ja nur das Fundament legen, wo
wir uns die allergrösste Mühe geben, für einen guten Hund. Aber
auch einen Retriever muss man erziehen, der gehorcht ihnen ganz
sicher nicht einfach so. Die können auch ganz schön stur sein
wenn sie das Gefühl haben das muss so sein wie sie es möchten.
Man kann zum Beispiel einfach sich hinsetzen wenn man nicht mehr
weiterlaufen möchte, da ist dann die Fantasie des Halters
gefragt.
Von Ursi und
Bert Scherler bekamen wir dann Eliza aus dem E-Wurf
dankbarerweise um Junge zu haben. Denn wir hatten ja „nur“
unsere 2 „alten Weiber“ da ging nichts mehr. Also deckten wir
Eliza im Januar 06 für den H-Wurf. Eliza entpuppte sich auch als
eine Supermami. Sie macht es alles auch ganz routiniert, als im
März 06 4 Jungs und 6 Mädels zur Welt kamen. Eliza konnte es
jetzt gar nicht haben wenn Faya der Wurfkiste zu sehr in die
Nähe kam. Faya legte sich daher vor die Tür und bewachte die
ganze Bande. Nach 2 für Faya langen Wochen durfte sie endlich
auch mal die Jungen sehen. Die Rackers machten sich auch gut
Eliza hatte sie völlig im Griff, sie machte das gut mit Spielen
und erziehen.
Aus diesem Wurf
haben wir den „Släimi“ behalten, sie war immer die erste wenn
jemand kam oder wenn etwas lief. So kam unsere Honja zu uns.
Auch hier gab es wieder das eine oder andere Riesenschlitzohr.
Es ist schon schön so eine Rasselbande aber man darf sie auch
nicht unterschätzen.
Es kam wieder
der Tag vom Abschiednehmen im Juni, dieses Mal hatten wir 2
Tage, aber es bleibt hart.
Abschiednehmen
mussten wir leider auch von unserem Ascot. Der unseren Hundeweg
sehr stark geprägt hat. Es war schon nicht einfach ihn
loszulassen, er war so eine alte Seele und ein weiser Hund.
Im Februar 07
bekamen wir nochmals Cimba die sich richtig drauf freute
nochmals Mama zu werde. Dieses Mal brachte sie 2 Boys und 5
Girls zur Welt. Sie machte das gewohnt gekonnt.
Es war wieder
eine Freude mit ihr die jungen zu haben, das konnte auch Faya
wieder geniessen. Dieses Mal machte auch Honja mit es war eine
Freude den 3 „Müttern“ zuzuschauen wie sie sich die Arbeit
teilten, jede hatte was zu tun. Cimba Milch geben spielen Honja
„Füdli“ putzen, Faya auch putzen. Als die Rackers dann grösser
wurden teilten sie sich auch die Erziehung und das spielen jede
machte was. Aus diesem Wurf haben die „kleine“ Amira und der
Iron im 08 den Wesenstest sehr gut bestanden. Wir hatten da auch
eine „Radauhenne“ dabei, die war so was von lebhaft und suchte
immer was zum anstellen, was natürlich für die anderen auch was
war. Die machten dann mit.
Da wir mit Honja
nicht züchten können, sie aber im Leben nicht weggeben, ist
jetzt eine Pause angesagt.
Es hat sich aber
ergeben dass wir die kleine Amira einmal haben dürfen von Gabi
und René Hunziker- Gähwiler. Jetzt schauen wir mal wie es
weitergeht.
Geplant ist
eigentlich die kleine im Sommer (Juni-Juli) zu decken. Wir
werden sehen…:
Fortsetzung folgt......
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