Die Roboter kommen ...


Graffiti, Expo Neuenburg 2002. Foto: Max Gasser

 

 

Technik:

R100 erledigt Hausarbeiten und redet nett mit der Familie

(Meldung vom 13.9.1999)

 

Auf die persönlichen Bedürfnisse seiner "Arbeitgeberfamilie" soll ein

neuer japanischer Haushaltsroboter eingehen können. R100 ist der

Prototyp einer neuen Generation solcher Roboter, die nicht nur stupide

Putzarbeiten und ähnliche Dienstleistungen erledigen sollen - R100 kann

auch kommunizieren und interagieren: "Haushaltsroboter der Zukunft

werden nicht nur den Teppich saugen und den Müll 'rausbringen können,

sie müssen auch mit ihren Besitzern kommunizieren, Befehle verstehen und

Gegenstände erkennen", so Aston Bridgeman, Sprecher der Herstellerfirma

NEC.

 

Der 44 Zentimeter hohe Roboter, knapp 8 Kilogramm schwer, konzentriert

sich offenbar voll auf die Kommunikation: Statt Arme oder mechanischer

Werkzeuge ist er rund um die "Hüfte" mit einer Reihe Linsen und Sensoren

ausgestattet. Damit kann er Infrarot-Signale senden, um Fernsehgeräte,

Stereoanlagen oder andere ferngesteuerte Geräte im Haus zu

kontrollieren. Zwei Kameras im "Kopf" helfen ihm, Gegenstände und

menschliche Gesichter zu erkennen, so dass er Familienmitglieder mit

Namen ansprechen kann. Dabei kommen ihm rund 300 gespeicherte

Basis-Sätze zugute, mit denen er auf Grüße wie "Guten Tag" oder "Wie

geht's?" antworten kann.

 

Zudem fungiert R100 als Nachrichtenzentrale der Haushaltsmitglieder

untereinander: Statt einen Zettel zu schreiben, läßt sich per Kamera

eine Videonachricht aufzeichnen. Erkennt der Roboter dann das Gesicht

der Person, für die die Nachricht gedacht ist, meldet er sich und spielt

das Band wieder ab.

 

NEC hat R100 zusätzlich mit einigen "Niedlichkeitsfaktoren"

ausgestattet: wenn er gestreichelt wird, beginnt er Musik zu spielen und

zu tanzen, er kann "einschlafen" und sogar im "Schlaf" sprechen. In zwei

Jahren soll er in Japan erstmals zu kaufen sein.

 

Quelle: Dörte Saße und NewScientist

©1996-99 bild der wissenschaft

 

Expo Neuenburg 2002. Rechts im Bild: Sprechender und fahrender
Roboter. Foto: Max Gasser

 

 
Moderne Fußballer 
 
Zwei "Aibo" Roboter kämpfen bei den "German Open" des Robocup 2004 Fußball-Turniers in Paderborn um einen Ball.
 
Bild vom 02.04.2004

 


 

www.aibo-europe.com/downloads/en/ers7.pdf

 



 

20.03.2004
CeBIT 2004 – 18.03. bis 24.03.2004

Forschungsprojekte zu Innovationen

Das Bundesforschungsministerium zeigt auf der CeBIT rund drei Dutzend vom Ministerium geförderte innovative Produkte. Darunter zum Beispiel das verkehrsmittelübergreifende Navigationssystem SmartKom für Kfz und Fußgänger, das auf Zuruf auch über Einrichtungen und Objekte am Wegesrand informiert. Am Zielort geht es zu Fuß mit Rat und Tat auf dem Taschencomputer weiter. Oder den immer bereiten Protokollanten: Das System INVITE protokolliert auf Besprechungen, Konferenzen und Meetings Gespräche, sortiert und leitet Inhalte daraus ab und kann diese anschließend zur Dokumentation oder als visuelles Feedback grafisch darstellen. Schließlich darf auch nicht der mobile Service-Roboter fehlen: Care-o-Bot kann mit Menschen kommunizieren. Aufs Wort bringt er hilfsbedürftigen Menschen, was gewünscht wird -- und nennt sogar Alternativen, wenn beispielsweise keine Milch mehr im Kühlschrank ist.

Insgesamt sind aus Förderprojekten der Bundesregierung seit 1999 insgesamt 137 Patente und 65 innovative Produkte hervorgegangen. Die hier Genannten sowie die restlichen Dreißig zeigt das Ministerium noch bis zum Mittwoch auf der CeBIT am Stand der Bundesregierung (Halle 11, D32). (bb/c't)

Quelle: heise.de

 

20.03.2004

CeBIT 2004 – 18.03. bis 24.03.2004

Höllenhunde von Microsoft

Wer sich schon immer gerne mal mit einem fußballspielenden Roboter-Hund gemessen hätte, hat in diesem Jahr auf dem Microsoft-CeBIT-Stand (Halle 1, Stand A38) Gelegenheit dazu. Unter diversen Kooperationsprojekten mit bundesdeutschen Bildungseinrichtungen sitzt in einem aquariumsgroßen Glaskasten der Torhüter der Microsoft Hellhounds -- der Aibo-Roboterfußballmanschaft der Universität Dortmund. Besucher können versuchen, einen kleinen roten Plastikball an dem Torhüter vorbei zu spielen; die Bedingungen sind allerdings etwas unsportlich, da die Beleuchtung ungünstig ist und Spiegelungen in den Wänden des Kastens den Roboter irritieren.

Wer die gesamte Mannschaft in Aktion sehen will, kann dies Anfang April bei der offenen Deutschen Meisterschaft im Roboterfußball. Die vierte RoboCup German Open 2004 findet vom 1. bis 4. April 2004 im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn statt.

In der Sony Legged League des Roboterfußball-Wettbewerbs Robocup spielen jeweils drei rund 20 Zentimeter große Roboterhunde gegeneinander. Das Spielfeld umfasst etwa 12 Quadratmeter, eine Halbzeit dauert zehn Minuten. Anders als bei den Robotern der Middle- und Small Size League ist die Hardware bei diesem Wettbewerb standardisiert -- weil alle Teams mit Sonys Aibo-Robotern spielen kommt es allein auf die Weiterentwicklung der Software an.

(wst/c't)

 

 

05.09.2003 12:56
Sony bringt neue Aibo-Generation
 

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat die neueste Version seines Roboterhundes Aibo vorgestellt. Der ERS-7, der für europäische Aibo-Fans am 6. und 7. September in Sonys Dream World in Paris vorgeführt wird, ist in Europa voraussichtlich ab November im Handel. In den USA soll der neue Roboterhund für 1599 US-Dollar über die Ladentheke gehen.


 

Der ERS-7 wird von einem mit 576 MHz getakteten MIPS-R7000-Prozessor gesteuert und ist mit 64 MByte SDRAM und 32 MByte Flash ROM ausgestattet. Mit Hilfe der neuen Software Aibo Mind soll der Roboterhund nun die "während seines Lebens-Zyklus erworbenen Fähigkeiten" zentral auf einer Flash-Speicherkarte speichern können, um sie gegebenenfalls an eine neue -- verbesserte -- Hardware-Generation vererben zu können. Außerdem haben die Entwickler dem Roboterhund elektrostatische Berührungssensoren spendiert, damit man den Techno-Hund nun lebensecht tätscheln kann. Sony verspricht zudem, dass Aibo sich durch drei neue Sensoren in seiner Umgebung besser orientieren kann und selbstständig die Ladestation findet, an der er seine Akkus wieder auflädt.

(wst/c't)

 

27.08.1999 12:49
Sony zeigt Roboterhund "Aibo"

 

Mit dem Roboterhund "Aibo" will Sony auf der Funkausstellung in Berlin die Nachfrage nach Unterhaltungsrobotern testen. Das High-Tech-Spielzeug kann nicht nur laufen und bellen, sondern ist vor allem programmierbar, erklärte der Chef von Sony Europe, Otto Zich, am Freitag in Berlin. Mit Kamera und Display ausgerüstet, könne es auf seine Umgebung reagieren. Am Computer können dem silbergrauen Blech-Hund Bewegungsabläufe beigebracht werden, die dann mittels Speicherkarte dem Hund "eingepflanzt" werden. Kinder könnten so spielerisch den Umgang mit den unterschiedlichsten neuen Technologien lernen. Der Hund sei damit ein Symbol auch für die klassischen Märkte, in denen Kameras, Hifi-Anlagen und Computer immer stärker vernetzt würden. Über den Preis für "Aibo" machte Sony keine Angaben. Bei früheren Gelegenheiten war ein Preis von 2500 US-Dollar für die erste Produktionsserie genannt worden.

(cp/c't)

 

Die Homepage von www.aibo-europe.com

 

12.10.2000

Sony bringt zweiten Roboterhund

Jetzt wackeln auch Schwanz und Ohren: Sony kündigte einen neuen Roboterhund als Nachfolger des im vergangenen Jahr vorgestellten Aibo an. Für das unter der Bezeichnung ERS-210 laufende High-Tech-Spielzeug will Sony vom 16. November an Bestellungen entgegennehmen. Die Auslieferung des 1500 Euro (knapp 3000 Mark) teuren Roboterhundes soll im Dezember anlaufen. Diesmal soll die Zahl der produzierten Aibos nach Angaben von Sony nicht begrenzt sein – wer während der offiziellen Bestellperiode ordert, soll seinen Hund bekommen.

Aibo ist ein autonomer Roboter, der Forschungen zur "Künstlichen Intelligenz" umsetzt. Er reagiert auf Einflüsse aus der Umgebung, ist aber auch mit Emotionen und Instinkten ausgestattet. Durch die Kommunikation mit Menschen lernt er neue Verhaltensweisen. In einem "Spielmodus" lässt er sich auch wie mit einer Fernsteuerung kommandieren und kann so beispielsweise Fußball spielen.

Die erste Auflage von 3000 Aibos war im Juni 1999 in Japan innerhalb von zwanzig Minuten ausverkauft, obwohl der Hund fast doppelt so teuer wie das nun vorgestellte Nachfolgemodell war. Im November 1999 kam der Aibo dann erstmals nach Europa. Insgesamt gingen im Herbst 135.000 Bestellungen aus aller Welt ein, von denen 10.000 ausgelost wurden. Diesmal soll eine Kapazität von 60.000 Robotern pro Monat bereit stehen, um alle Wünsche zu befriedigen. Zusätzlich will Sony ein "AIBO Performer Kit ERF-511" anbieten, einen Bewegungseditor, mit dem sich die Motorik des Vierbeiners am PC beeinflussen lässt. (ts/c't)

 

TOYOTA

Tokyo -TOYOTA MOTOR CORPORATION (TMC) today announced an overview of the project to develop partner robots designed to function as personal assistants for humans.



News Release

Overview of the partner robots

Walking

scene1

 

scene2

 

scene3

Type

:

Walking

Main Areas of
Application

:

Assistance, elderly care

Features

:

The walking model walks on two legs similar to a person, making it easy to become accustomed to. It is able to use its hands to carry out a wide variety of tasks.

Height

:

120cm

Weight

:

35kg

Movie: For 142 seconds

Broad band

Narrow band

*Music is unavailable in accordance with copyright protection.

 

Rolling

scene1

 

scene2

 

scene3

Type

:

Rolling

Main Areas of
Application

:

Manufacturing, mobility

Features

:

The rolling model zooms along quickly without taking up much space. It is able to use its hands to carry out a wide variety of tasks.

Height

:

100cm

Weight

:

35kg

Movie: For 81 seconds

Broad band

Narrow band

*Music is unavailable in accordance with copyright protection.

 

Mountable

Type

:

Mountable

Main Areas of
Application

:

Elderly care, mobility

Features

:

The mountable model is capable of carrying its passengers almost anywhere they need to go. It is fun to ride and operate.

Height

:

180cm

Weight

:

75kg

Movie: For 57 seconds

Broad band

Narrow band

 

Wire-operation

Type

:

Wire-operation system

In addition to the above technologies, "wire-operation system", is being developed. The actuators as power sources are located on its torso, and wires are used to move the arms and legs. As a result, the weight of the arms and legs can be reduced, adding limberness and speed to the motion.

Movie: For 52 seconds

Broad band

Narrow band

Principal Types of Advanced Technology Used in the "Toyota Partner Robot"

1.

To play musical instruments
Toyota developed artificial lips that move with the same finesse as human lips, which, together with robots` hands, enables the robots to play trumpets like humans do.

2.

Mobility Control Technology
Through the expanded development of the driving control technologies for automobiles, Toyota came up with the new stabilizing technologies for robots. A small, light-weight and low-cost high-precision-sensors, developed based upon automotive sensor technology, are used as an attitude sensor that detects a tilt of a robot.

 

 

©2003 TOYOTA MOTOR CORPORATION. All Rights Reserved

www.toyota.co.jp/en/special/robot/index.html
Version vom 2. April 2004

 

Swinging Robots

Am 10. März 2004 stellte Toyota in Tokio seine musizierenden Roboter vor.

    

Die sogenannten Partner-Robots haben menschlich geformte
Lippen, was ihnen erlaubt Blasinstrumente zu spielen.

Bild: Keystone/Shizuo Kambayashi
 
Quelle:www.20-min.ch  7. April 2004


 

Valerie, die neue Empfangsdame.
www.roboceptionist.com/album/index.htm
www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/44814


 

Heise Online, News
Weltmeisterschaft der Putzroboter
[27.09.2002 10:42 ]

In der kommenden Woche werden in Lausanne die ersten internationalen Titelkämpfe der Putzroboter ausgetragen. Vom 1. bis 3. Oktober treten 15 Teams aus sechs Ländern mit ihren intelligenten Helfern in den Kategorien Fußbodenreinigung und Fensterputzen gegeneinander an. Der von der Gesellschaft für Produktionssysteme (GPS[1]) und dem Fraunhofer Institute for Manufacturing Engineering and Automation (IPA[2]) veranstaltete Wettbewerb[3] ist Teil der Internationalen Konferenz über intelligente Roboter und Systeme (IROS 2002[4]). Neben zahlreichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen präsentieren Firmen ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Robotik.

In der Königsdisziplin in Lausanne, dem Bodenputzen, messen sich zwei Roboter gleichzeitig auf aneinander grenzenden Feldern. Sie müssen eine wie ein Wohnzimmer eingerichtete Fläche möglichst gründlich reinigen. Tische, Stühle, Pflanzen und Sofas gilt es dabei zu umfahren. Der Boden wird in Zonen eingeteilt, denen je nach Verschmutzung und Erreichbarkeit Punktzahlen zugeordnet sind. Der Robotor mit der höchsten Punktzahl gewinnt. Beim Wettbewerb der fensterputzenden Roboter gilt es eine 1,5 mal 2 Meter große Scheibe zu reinigen. Eine Jury bewertet die Putzleistung und kührt den Sieger.

Das Institut für Technische Informatik der Universität zu Lübeck[5] hat bei der Putz-WM gleich zwei Roboter am Start. HECTOR (Home Environment Cleaning Thoroughly Operating Robot) ist Spezialist fürs Bodenputzen. WICTOR (Window Cleaning Thoroughly Operating Robot) soll beim Scheibenputz-Wettbewerb für Durchblick sorgen. Acht Studenten der Technischen Informatik unter der Leitung von Dr.-Ing. Werner Brockmann haben die intelligenten Haushaltshilfen im Rahmen eines Forschungsprojekts erschaffen. Wie ein autonomer Staubsauger soll HECTOR saugend durch den Raum fahren und dank spezieller Sensoren den Couchtisch und die teure Vase geschickt umkurven. Noch ist der Prototyp 40 cm groß und 17 kg schwer, zukünftige Modelle sollen kleiner und leichter werden. Sein Kollege WICTOR kümmert sich um verschmutzte Scheiben. Einmal an die Scheibe gesetzt und gestartet soll er seine Bewegungen automatisch an die Größe des Fensters anpassen. Beide Geräte sollen sich über eine Taste starten und stoppen lassen. Laut Universität Lübeck haben bereits mehrere Firmen Interesse an den Entwicklungen bekundet. In den USA hat iRobot gerade einen Roboter-Staubsauger[6] für den Massenmarkt vorgestellt. (Jan Christe) / (wst[7]/c't)


URL dieses Artikels:
  http://www.heise.de/newsticker/data/wst-27.09.02-004/

Links in diesem Artikel:
  [1] http://www.gps-stuttgart.de/

  [2] http://www.ipa.fhg.de/
  [3] http://www.service-robots.org/cleaningrobotscontest/index.html
  [4] http://www.iros2002.org/
  [5] http://www.iti.uni-luebeck.de/
  [6] http://www.heise.de/newsticker/data/wst-20.09.02-002/
  [7] mailto:wst@ct.heise.de
 

 

Der Trilobite-Staubsauger-Roboter von Electrolux.
trilobite.de.electrolux.com

 

4. Oktober 2002
Neue Zürcher Zeitung

 

Weltmeisterschaft der Putzroboter

S. B. Dienstag und Mittwoch fand in Lausanne die erste Weltmeisterschaft der Putzroboter statt. 15 Teams aus 6 Ländern schickten ihre Roboter bei der Fussbodenreinigung oder beim Fensterputzen ins Rennen. Der von der deutschen Gesellschaft für Produktionssysteme (GPS) und dem Fraunhofer Institute for Manufacturing Engineering and Automation (IPA) veranstaltete Wettbewerb ist Teil der Internationalen Konferenz über intelligente Roboter und Systeme, die an der ETH Lausanne Gastrecht geniesst.

Bei der Bodenreinigung treten zwei Roboter auf nebeneinander liegenden Flächen gegeneinander an. Sie müssen ein wie ein Wohnzimmer eingerichtetes Feld möglichst gründlich reinigen und dabei Möbel und Pflanzen umfahren. Der Boden wird in Zonen eingeteilt, denen je nach Verschmutzung und Erreichbarkeit Punktzahlen zugeordnet sind. Beim Fensterputzwettbewerb gilt es eine 1,5 mal 2 Meter grosse Scheibe zu reinigen. Eine Jury bewertet die Leistung und kürt den Sieger.

In den letzten zwei, drei Jahren häuften sich die Medienmitteilungen von Haushaltelektronikfirmen, welche die baldige Verfügbarkeit von künstlich intelligenten Staubsaugern versprachen. Einige dieser Mitteilungen - etwa diejenige der englischen Dyson - erwiesen sich als leere Versprechung, auf andere folgten reale Produkte: Im März präsentierte Electrolux mit einem Gerät namens Trilobite gemäss eigenen Angaben «den ersten vollautomatischen Staubsauger». Wo nicht flauschige Teppiche sein Fortkommen behindern oder Treppen ihn abstürzen lassen, soll das 5 Kilogramm schwere und 13 Zentimeter hohe Maschinchen gemäss Medienberichten die Bodenreinigung tatsächlich erleichtern. Allerdings ist die Anschaffung einer solchen Haushaltshifle nicht gerade billig: Sie kostet 2500 Franken.

Vor wenigen Tagen meldete die amerikanische Firma Irobot Corp. - ein Spin-off des Massachusetts Institute of Technology - den «ersten vollautomatischen Staubsauger, der in den USA erhältlich ist». Das Roomba genannte Gerät unterscheidet sich auf dem Datenblatt vom Trilobite durch seine geringere Höhe, vor allem aber durch denen niedrigeren Preis: Er soll lediglich 200 Dollar betragen.

 

 

Chip 9.12.2002

Honda: Menschlicher Roboter erkennt Gesichter
 
 



1,20 Meter groß und 43 Kilo schwer: Der "humanoide" Roboter ASIMO von Honda kann jetzt Gesichter und Gesten erkennen und dadurch viel diversifizierter auf sein Umfeld reagieren. Zudem erreicht er ein Tempo von bis zu 1,6 km/h - und kommt bis zu einer halben Stunde ohne Steckdose aus.
 

 

München (daf) –  Honda hat ein neues Modell seines "humanoiden" Roboters ASIMO vorgestellt, das Gesten und Mimik von Menschen interpretieren und "intelligent" reagieren kann. ASIMO kann Menschen begrüßen, ihnen folgen und sich auf Handweisung in eine bestimmte Richtung begeben.

Zudem kann das neue Modell Menschen an ihrer Haltung und ihren Gesichtsmustern erkennen und mit Namen ansprechen sowie eine ihm angebotene Hand schütteln. Per Internet-Verbindung kann ASIMO auf Wunsch auch Nachrichten, Börsendaten oder Wetterberichte per Stimm-Emulation ausgeben.

Honda sieht einen idealen Einsatzort für seinen Menschen-ähnlichen Roboter in der Rezeption größerer Unternehmen. Der neue ASIMO soll ab Januar nächsten Jahres an öffentliche Einrichtungen und Firmen vermietet werden.

Info:   world.honda.com

 


http://www.sony.net/SonyInfo/QRIO/top_nf.html
 

  

 

 

Die Robis lagern für ein Gruppenbild. Irgendwie gemütlich...

 

Details siehe www.us.aibo.com/

Weitere Links

Valerie www.androidworld.com/prod19.htm
www.heise.de/tp/deutsch/special/robo/18627/1.html
www.robonexus.com/
http://www.sony.net/Products/aibo/

world.honda.com/ASIMO/
www.tu-darmstadt.de/aktuell/asimo.tud

Roboter-Gehilfe als Exoskelett:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/48320


Lego-Stevie
www.heise.de/newsticker/meldung/21820
www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/43707

www.ais.fraunhofer.de/GO/2004/

www.kraftwerk.de



Neue Redewendungen
Autor: Max Gasser)

Im Restaurant:
Für mich bitte eine Tasse Kaffee und für Robi eine Schnellladung an 240 Volt.

Sorry, wir müssen das Gespräch unterbrechen. Robi muss unbedingt Steckdose
gehen. Ansonsten muss ich den Kerl mit dem Taxi nach Hause transportieren.

Seit Robi sein Softwareupdate und einen zusätzlichen RAM-Speicher
kriegte, ist die Zweitsprache für ihn kein Problem mehr.

Vom Treppensturz von letzter Woche hat sich Robi noch nicht erholt.
Er hat eine grosse Beule abgekriegt und erzählt seither nur noch Blech.

 

Die Spielzeugroboter von heute sind die perfekten Sklaven von morgen!
Zitat aus dem Heise-Online-Forum.
31. Juli 2004

 

Quelle: http://www.sony.net/SonyInfo/QRIO/works/20050215f_nf.html

 

Gib mir fünf!

Zwei Roboter der Marke Honda, Modell Asimo, steuern mit erhobenen Händen aufeinander zu. Diese Begrüßungsszene war eins der vielen Highlights während der Eröffnungszeremonie der Weltausstellung im japanischen Nagakute.

 © - Bild vom 24.03.2005 15:52

 

 

Sony QRIO-Videoclips

Mein Favorit-Video:
www.sony.net/SonyInfo/QRIO/videoclip/ram/02-46-QR1011.ram

 

Windows - und es funktioniert

»Microsoft will mit einem Beriebssystem das Robotergeschäft ankurbeln

VON BARNABY SKINNER

Microsoft will mit seinem Betriebssystem nun auch Heimroboter zum Laufen bringen. Die kleinen Helfer für Heim und Garten sollen deutlich günstiger werden. Kleinentwickler jubeln, die Industrie ist skeptisch.

Bisher kam das Geschäft mit Heim- und Servicerobotern nie richtig in Schwung. Die Produktion des Vorzeigeroboters von Sony, des Aibo-Hundes, wurde Anfang des Jahres eingestellt. Der Roomba-Staubsauger ist mit zwei Millionen Geräten weltweit das bestverkaufte Heimgerät. Analysten hatten bis 2006 zehn Millionen Verkäufe vorausgesagt.

Microsoft glaubt den Grund dafür zu kennen. «Wer einen Roboter baut, hat genauso viel mit Programmieren zu tun wie mit der Hardwareentwicklung», sagt Tandy Trower, Chef der Roboterabteilung bei Microsoft. Für ihn steht fest: «Das führt zu überteuerten Produkten.»

Dank dem Betriebssystem sprechen alle dieselbe Sprache

Trower ist ein Microsoft-Mann der ersten Stunde und ein enger Vertrauter Bill Gates. Trower war Chefentwickler der Programmiersprachen DOS und BASIC und später von Windows. Er sagt: «Einer der schönsten Momente meines Lebens war der Versand der ersten Windows-Version.»

Den heutigen Stand in der Robotik vergleicht er mit der Computerbranche der späten Siebzigerjahre. «Uns fehlte damals eine gemeinsame Sprache.» Erst der Schritt zum gemeinsamen Betriebssystem hätte aus Computern sinnvolle Geräte gemacht.

«Bill und ich realisierten, dass in der Robotik ähnliche Bedürfnisse herrschten», sagt Trower. Er überliess die Entwicklung von Windows endgültig anderen, scharrte ein neunköpfiges Team um sich und widmet sich seit drei Jahren nur noch Robotern.

Im Juni stellte er die erste Version des «Robotics Studio» ins Netz. Zuerst gratis. Nächstes Jahr soll die neue Version 200 Dollar kosten. Trowers Vision: «Wir wollen, dass vom Hobbybastler über den Robotikstudenten bis zum industriellen Entwickler alle dieselbe Sprache sprechen.»

Die jüngsten Entwicklungen im Markt wischt er beiseite: «Der Aibo-Hund war zu teuer; der Roomba-Staubsauger nicht so nützlich, wie gedacht.» Trower hat selber einen Roomba zu Hause. Aber für die Zimmerecken nimmt er den normalen Staubsauger aus dem Schrank. Dennoch sagt er: «Wir glauben bis 2015 an ein starkes Wachstum im Heim- und Servicerobotermarkt.»

Für das amerikanische Technologieforschungsinstitut Gartner ist die Investition des Softwareriesen nachvollziehbar. Gartner rechnet in zehn Jahren mit einem Milliardenmarkt in der Robotik.

Aber was kann das Betriebssystem, mit dem Microsoft die Roboterwelt erobern will? Mit «Robotics Studio» werden vor der eigentlichen Produktion komplizierte Roboterbewegungen simuliert und getestet, ohne die teurere Hardware bauen zu müssen. Dazu liefert Trowers Team eine fertige Programmieroberfläche etwas, das bis anhin von den Herstellern jedes Mal neu erfunden werden musste. Das spart Kosten.

Das Echo im Onlinerobotikforum von Microsoft ist positiv. Kleinhersteller entwickeln mit «Robotics Studio» bereits erste Prototypen.

Die französische Firma Robosoft will künftig alle Modelle auf «Robotics Studio» ausrichten. Die Kosten für ihren RobuRoc6, einen Transporter für unwegsames Terrain auf Baustellen, konnten um die Hälfte reduziert werden.

Die Industrie sieht die Nützlichkeit skeptisch

Im Bildungsbereich wird «Robotics Studio» ebenfalls eingesetzt. Studenten des Carnegie Mellons Robotic Institute in Pittsburgh entwickelten damit ein Sensorensystem für einen Heimüberwachungsroboter. Der Telepresence Robot loggt sich zu Hause automatisch ins kabellose Internet ein und fährt die Wohnung ab. Im Netz kann die Route verfolgt werden. Es gibt ihn als Selbstbaukit ab August. Im Grunde ist er eine abgespeckte Version des Aibo-Hundes mit 500 Dollar aber sechsmal billiger.

Die Industrie ist skeptisch, ob die Anwendung wirklich nützlich ist. ABB-Pressesprecher Wolfram Eberhardt sagt: «Die Software ist ein Konkurrenzprodukt. Wir bieten seit einiger Zeit eine Programmierungssoftware für unsere Roboter an, die den gleichen Ansatz verfolgt und sogar ähnlich heisst: RobotStudio.»

Tandy Trower hat viel Arbeit vor sich, um Grossfirmen wie die Schweizer ABB, eine der führenden Industrieroboterherstellerinnen, von seiner Vision zu überzeugen eine weitere, diesmal unliebsamere Parallele zur Computerbranche der späten Siebziger, als sich IBM mit ähnlichen Argumenten gegen eine Zusammenarbeit mit Bill Gates sträubte.

www.sonntagszeitung.ch, 30. Juli 2006