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London-Bericht
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Do,8.7.04: |
Um 11.00 Uhr morgens trafen wir uns in Basel am Bahnhof um mit dem Bus zum EuroAirport zu fahren. Ausnahmsweise hatten wir mal keinen Stress und konnten sogar noch in aller Ruhe ein Sandwich verdrücken. Währen dem Flug hatten wir etliche Nebengeräusche. Nebst den leichten Turbulenzen (die für Angie doch etwas schwerer waren) ist hierbei vor allem ein interessantes Schnarchgeräusch zu erwähnen, dessen Ursprung von Karin und Angie fälschlicherweise bei Sabrina vermutet wurde. Glücklicherweise war es nur der Mann hinter ihr. Die Reise von Heathrow zum Hotel verlief wie am Schnürchen. Erstaunt waren wir allerdings schon als wir an „Action Town“ vorbeifuhren welches sich, nach einer Fehlinterpretation von Karin, doch als „Acton Town“ herausstellte. Im Hotel angekommen gings bald auf die Suche nach Essbarem. Nach nur ca.15 min Weg erreichten wir ein sehr gutes ital. Restaurant, wo wir uns die Bäuche vollschlugen und den Abend ausklingen liessen.
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Fr, 9.7.04: |
Weckdienst fehlgeschlagen anstatt um 6.45 Uhr klingelte der Wecker bereits um 5.45 Uhr. Dies bemerkten wir allerdings erst, als wir uns schon angezogen hatten. Wer zum Teufel hat denn hier vergessen, die Nateluhr umzustellen etwa Sabrina?! Nach einer weiteren Stunde mehr oder weniger erholsamen Schlafes gingen wir frühstücken um frisch gestärkt nach London zu starten. Nachdem sich jedoch die Elektronen kurz in die Ferien verab schiedet hatten, hatten wir genug Zeit um über die Bedeutung von „overhead power failure“ nachzudenken. Endlich in London angekommen gings mehr oder weniger direkt zum Buckingham Palace um die Wachablösung zu bestaunen. Dass dabei die Queen und ihr Prinzgemahl plötzlich noch vor der Nase durchfuhren, damit hatten wir nicht gerechnet. Später, nach der vergeblichen Suche des nicht mehr existierenden Rock-Circus (oder hat uns da ein Verkäufer einen Bären aufgebunden?), gings schnurstracks zum TGI Friday`s zum Frustabbau. Dann trennten sich die Wege. Während Rolf zum Music-Shop wackelte, bewegten Karin, Angie und Sabrina ihr Hinterteil zum Big Ben und der Westminster Abbey, wo die Bobby`s bereits ihr Arbeitsgerät im Anschlag hatten (wussten wohl, dass wir kommen). Da wir uns nicht durch den Gewehrwald durchkämpfen konnten, liessen wir die Abbey links liegen und stürmten das Harrod`s, wo doch tatsächlich schon wieder solche Security-Leute es wagten, unseren Sturmlauf zu verlangsamen. Aber danach gings durch Gucci, Versace, Swarovski, Louis Vuitton, etc bis zum bitteren Ende Ladenschluss. Nachdem uns Rolf wieder abgefangen hatte gings zurück zum Hotel, wo sich bereits Kevin mit seinen Eltern Therese und Werni einquartiert hatten (allerdings erst nach einigen Anlaufschwierigkeiten). Auch Claudia war schon auf dem Weg langsam aber sicher. Und jetzt, nachdem wir uns an einem Snack gütlich getan haben, warten wir alle auf das Ende des heutigen Berichtes um endlich unsere Füsse hochlagern zu können.
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Sa, 10.7.04: |
Aufgrund zu langer nächtlicher Gespräche und eines Tages voller Feis- Gedudel (diejenigen, die schon einmal das Vergnügen hatten an einem Feis zu sein wissen, wovon wir sprechen…..) fällt unser samstäglicher Bericht ziemlich kurz aus.
Erwähnenswert sind vor allem die Ankunft einer todmüden Fabienne, das Wiedersehen mit Annie (die mit kiloweise Schokolade und Mayonnaise beglückt wurde) und die zum Teil an Kitsch grenzenden Kleider verschiedener Teilnehmerinnen (bling-bling!). Ach wie gut habens da die Männer…. Fazit: Wir sind alle sehr müde (Fabienne ist sowieso schon längst im Land der Träume angelangt), aber trotzdem sind wir gespannt darauf, was wir morgen den Engländern bieten können/werden.
Gute Nacht und pfuused guet.
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So, 11.7.04: |
 Heute unser grosser Tag! Für Kevin begann es schon um 9.00 Uhr. Nach einer Irrfahrt mit dem Auto erreichten wir die Schule dann aber doch noch rechtzeitig. Es konnte losgehen. Kevin machte seine Sache sehr gut und konnte am Schluss 4 Medaillen vorweisen.
Danach gab es für unsere Gruppe eine längere Pause, in der der Rest noch eintrudelte. Eine willkommene Gelegenheit um zwischenzeitlich vor dem Gedudel zu flüchten (schliesslich tönt es ja noch den ganzen Tag so). Dazu muss man sagen, dass die Musik sehr schön ist und die Musiker wirklich sehr gute Arbeit leisteten, aber eben, bei 2 Tagen Dauerbeschallung…. Als nächste war mittags dann Angie dran, die ihre Tänze ebenfalls mit Bravour meisterte. Und das als einzige Schweizer Tänzerin in ihrer Gruppe. Super!
Und schon gings in der Turnhalle mit den restlichen von uns weiter. Laura hatte dabei sozusagen einen Heimauftritt. Angefeuert von ihrer Mutter wurde sie selbst von ihrer super Leistung überrascht. Congratulations, Laura! Danach ging es bei uns mit Primary und Intermediate weiter, wo wir zum Teil auf eine sehr starke Gegnerin trafen. Und doch regnete es Medaillen und Trophäen en masse. Wir können zu Recht stolz und zufrieden mit unseren Leistungen sein.
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Für uns war es ein Heidenspass, und auch die Musiker amüsierten sich über/mit uns. Karin war sogar so verwirrt, dass sie sich anstatt vor dem Musiker vor Fabienne verbeugte interne Hochachtung muss sein. Endlich waren wir fertig (es war ca. 19.00 Uhr!). Nun hiess es noch warten auf den Fototermin. Und zwar in trad. Kostüm und Perücke, die vor allem Angie ziemlich zusetzte. Schliesslich und endlich kam auch Annie dazu, die immer noch einige Tänze vor sich hatte. Dann war es soweit wir konnten uns der Last entledigen. Beeindruckend war danach vor allem noch die Darbietung der Championship-Tänzer, unter ihnen Ellie Maguire. Mein Gott, wann berührt die Frau den Boden überhaupt noch? Ca. um 21.30 Uhr verabschiedeten wir uns von den Maguires und Annie und kamen erschöpft, aber glücklich im Hotel an, wo es sofort ans Kofferpacken ging, da wir spätestens um 5.00 Uhr wieder aus den Federn hüpfen mussten.
Tja, so endet nun unser London-Bericht und wir hoffen, ihr habt so viel Spass beim Lesen wie wir beim Verfassen.
Angie, Laura, Fabienne, Karin, Rolf, Kevin, Werni, Therese, Claudia und Sabrina
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