Spezialistenwahn statt Interaktionen

Interaktionen haben Philosophen wie Sophokles gelebt.
Sein sogenanntes böses Weib, die Xanthippe, rastet ab und zu aus, weil er so kaum Geld für die Familie nach Hause bringt.

Obwohl er den Bürgern mit seinem Gerede meist auf den Geist geht, sind seine Weisheiten überliefert:

"Jeder lebt so lange, als einer sich seiner erinnert."

Die berühmten interaktiven Pariser Salons gibt es kaum mehr; verloren die Philosophie der Renaissance Baukünstler, welche interaktiv gestaltet haben.

In den Galerien, Kunsthäusern und Kunstmuseen sind Interaktionen durch den Spezialistenwahn meist verloren gegangen.

Macher - Kulturschaffende - Betrachter inszenieren sich selbst - je zu einem anderen Zeitpunkt.

Echte Derivate der Salons sind heute die Fernsehsendung "Arena" oder der "table ronde" und der Digitale Salon via Internet.

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