WAHLKURS
WORT UND BILD







Seit Beginn der Moderne nimmt das Wort in der
bildenden Kunst einen bedeutenden Stellenwert
ein Es beginnt mit den Kubisten und Dadaisten,
die erstmals fragmentarisch Wortfetzen in ihre
Werke integrieren und den Surrealisten, die die
Bildauffassung mittels Worten in Frage stellen.
Mit Comicsschriftzügen in der Popart
verselbstständigt sich das Wort in der Kunst bis
hin zum Ausschluss jeglicher Malerei. Der
Schriftzug und dessen Inhalt allein werden zum
Kunstwerk erhoben (Bruce Nauman).

Parallel dazu wird mit dem rasanten Wachstum
der Massenproduktion auch ein grosses Bedürfnis
an Werbung geschürt. Ein neuer Zweig der
Gestaltung, der Wort und Bild vereint, die
Werbegrafik, gewinnt an Bedeutung.