Kingsborough

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Um das ganze Jahr hindurch mit Wasser versorgt zu sein, hat Ike einen kleinen Staudamm gebaut.

Das Anwesen wird ständig weiter ausgebaut; neustes Highlight ist ein Telefonanschluss über Satellit. Die Zitronen- und Orangenbäume, Papayas, Passionsfrucht, Mangos, wilde Buschkirschen, verschiedene Palmen und Kakteen, die der Pflanzenliebhaber besitzt, bilden einen saftig grünen Farbtupfer in der eintönigen Landschaft.

Die offerierten Früchte und die abendliche Degustation der hausgemachten Fruchtweine waren ein genussvolles Erlebnis.

Ike verfügt über einfache Zimmer mit Doppelbetten und Platz zum Campieren. Es ist empfehlenswert, den Eigenbedarf an Lebensmitteln mitzubringen.

Die Gegend ist historisch interessant, man kann Geräte zur Gewinnung und Verarbeitung von Reef-Gold sehen und die Schächte, die im umliegenden Gelände in den Boden getrieben wurden.

Die naheliegende Tyrconnel Mine wurde bereits erwähnt, daneben gibt es weitere Ausflugsziele wie Thornborough, General Grant Mine und die Mount Mulligan Coal Mine and Township. Die Goldsuche ist mit der Pfanne und dem Detektor möglich. Beim Goldwaschen konnte ich Goldstaub und Kristalle finden.
Die Regenzeit Mitte Januar, als wir in Kingsborouh weilten, ist günstig zum Goldwaschen, da der Caledonia Creek reichlich Wasser führte, andererseits waren die Brämen extrem aufsässig, und die Exkursionen mit dem Detektor konnte ich deswegen nur in langer Bekleidung (bei herrschenden 35-40 Grad Celsius) unternehmen. Durch die mit Hügeln und Tälern durchzogene Landschaft ist die Orientierung im Gelände aber wesentlich einfacher als z.B. in Westaustralien.

Nebst dem Goldsuchen sind es die paradiesische Lage, die Ruhe und Abgeschiedenheit sowie der freundliche Empfang, welche unseren Ausflug nach Kingsborough zum speziellen Ferienerlebnis werden liessen.

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