Wo bleibt denn da der Spass?

Wir - Thomas, Urs und ich - habe ein tolles Hobby. Wir schauen wahnsinnig gerne schlechte Kinofilme an. Wobei wir unter schlechte Filme «Man in Black», «Mission to Mars» und solches verstehen. Also mehr Aktion als Verstand. Nun am Sonntag war es wiedermal so weit: Man in Black 2. Da Urs den Schinken schon kannte, standen, nachdem wir die Karten gekauft hatten, also Thomas und ich im Foyer des Kinos rum. Plötzlich erblicke ich ein Schild:

Bitte nur eintreten wenn Türe geöffnet

Häää? Hängt da nichts böses wollend an der Türe zum Kinosaal und tut die Meinung des Aufhängers kund. Und Ich?. Ich frage mich natürlich spontan was das soll. Macht doch wirklich keinen Spass. Überhaupt nicht, ist einfach die Kraftanstrengung nicht Wert. Offene Türen eintreten. Wirklich. Ja, geschlossene Türen eintreten macht doch wenigstens noch Lärm und bringt die Leute zum zuschauen. Aber offene? Wenn ich beim Eintreten nicht gerade auf die Schnauze falle, gibt das ja nicht mal eine Seite Eins Schlagzeile. Wie soll die denn Lauten? «Mann tritt unverletzt eine offene Türe ein» Oder noch besser: «Neues Opfer der offenen Türe!». Nene, gibt nichts her. Aber schon in der Lehre habe ich beim «Buchaufschlagen» eher an ein anderes vorgehen gedacht.

Doch zurück zum Film. Muss man ihn gesehen haben. Auch wenn man in der Pause höllisch aufpassen und sich doll anstrengen muss. Sonst vergisst man nämlich glatt die Handlung. Aber es hat ein paar tolle Gags.

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Ausgabe vom
11.9.2003 / Pe