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Funktion und Inhalt: mit diesem Glossar kann man Begriffe repetieren, Zusammenhänge
erkennen, schnell zu den bereits gelernten Kapiteln springen um "alte"
Begriffe wieder aufzufrischen. Im Zeitalter der Information sind die Begriffe
hier im Glossar sehr knapp gehalten, das ist Absicht. Viele Dinge müssen
separat nachgelesen werden, aber Hauptbegriffe sollten hier drin sein,
Need to Know - Was man wissen muss = ROT Nice to Know - Was man wissen soll = Violett Wann vorgekommen - grün (Jahre 1-4) und Hauptthema |
Ägypter 1 Hochkultur,
Ägypten
Hieroglyphen Papyrus
Pyramiden, Pharao Theokratie
Mumie, sesshaft
Hieroglyphen: Die Hieroglyphen entstanden
3000 v. Chr. Es gab viele hunderte von ihnen, die in Gebrauchwaren. Die
Hieroglyphen waren für die Ägypter das selbe wie für uns
die Buchstaben. Doch eine Hieroglyphen konnte für verschiedene Buchstabe
stehen. Die Ägypter vertauschten sie, nur um der Schönheit Willen.
Deshalb dauerte das Schreiben von Briefen sehr lange. Denn eine Hieroglyphe
bestand nicht nur aus einem oder zwei Strichen sondern aus einem ganzen
Bild.
Papyrus: P.wird aus einer Pflanze gewonnen, den
Papyrusstauden. Man findet sie an sumpfigen Fluß- und Seeufern. Dort
sind sie heimisch. Aus den Stauden werden Fasern entzogen, getrocknet und
anschließend gepreßt. Diese nun gepreßten und getrockneten
Fasern werden nun miteinander verwoben. Das Papyrus ist nun fertig zum
Beschreiben. Das altertümliche Papyrus wurde von den Ägyptern
zum Schreiben von Nachrichten, Gedichten oder anderen Schreibarbeiten verwendet.
In der heutigen Zeit verwenden wir für Schreibarbeiten jeglicher Art
das Papier. Es wird aus dem Holz der Bäume gewonnen. Als Schreibwerkzeuge
benutzten die Ägypter Schilffedern, Pinsel mit Farbe oder Lampenruss.
Mumie: Damit der Geist der Verstorbenen weiterleben
konnte, mußte man seinen Körper erhalten. Das geschah durch
Einbalsamieren. Zunächst wurden das Gehirn und alle Eingeweide mit
Ausnahme des Herzens entfernt und in gesonderten Krügen aufbewahrt.
Die leere Körperhülle wurde anschließend mit Palmwein und
Gewürzen eingerieben und mit Natronsalzen bedeckt. Der ausgetrocknete
Körper wurde dann mit Leinenbinden umwickelt, zwischen deren Lagen
Gewürze waren, mit Öl oder Wein eingerieben und schließlich
mit einer Schicht flüssigen Harzes versiegelt. Danach wurde die Mumie
in einen Sarg bzw. in einen Sarkofag gelegt und in feierlicher Prozession
zum Nil gebracht, die die Toten zu neuem Leben erwecken sollten.
Pyramiden
Die Pyramiden wurden als Gräber für Pharaonen oder andere
reiche Menschen. In der Pyramide war eine Grabkammer, zu der man nur durch
verschiedene Gänge gelangte. Die Gänge wurden oft von Granitblöcken
oder ähnlichem versperrt zum Schutze vor Grabräubern.In der Grabkammer
war ein Sarkofag, in dem sehr viele Grabbeilagen lagen, die dem Pharao
im nächstem Leben helfen sollen. Die Form der Pyramide gleicht einem
Dreieck. Die Spitze der Pyramide sollte dem Toten den Aufstieg zum Himmel
erleichtern. An einer Pyramide wird ca. 20 Jahre gearbeitet, es arbeiteten
4 000 Facharbeiter und rund 7 000 Saisonarbeiter daran. Obwohl es so viele
Arbeiter waren, dauerte der Bau so lange. Die Cheopspyramide ist die größte
je gebaute Pyramide. Sie besteht aus 2,5 Millionen Steinquadern, von denen
jeder 1 m3 groß ist und 2,5 Tonnen wiegt. Im Inneren der Pyramide
gibt es Riesensteine, die bis zu 200 Tonnen wiegen.
Wesir
Ein Wesir war der höchste Beamte des Pharao .Er stammte meistens
aus der Familie des Pharao, wuchs am königlichem Hof auf und war vorher
ein Schreiber .Er leitete die Aufträge an die Staatsverwaltung weiter
und berichtete dem Pharao über das Vorgehen im Staat.
Allmend 1 CH-Geschichte
Weiden, Wald oder "Ödland", das der Dorfgemeinschaft gehörte
und von allen berechtigten Leute genutzt werden konnte, siehe
Dreifelderwirtschaft
Altsteinzeit - Jäger,
Sammler 1 Altsteinzeit
Die Menschen in der Altsteinzeit ernährten
sich hauptsächlich anfangs von verletzten, später
von bei der Jagd erlegten Tieren. Damals ernährten
sie sich auch noch von Beeren und
Früchten. Wurzeln und Samen, die aus
dem Boden sprossen, benutzten sie auch als Nahrung.
Die Urmenschen lebten auch vom Fischfang.
Als Kleidung benutzten sie Tierfelle von den davor
erlegten Tieren. Ihre Unterkunft waren Höhlen
und Zelte aus Tierfellen. Sie lebten in Horden und
zogen den Tieren nach. Sie hatten keine Hütten,
weil sie ja nicht lange an der selben Stelle
blieben. Sie glaubten an Jagdzauber und malten
Bilder an die Höhlenwand (=Kultur)
Jäger und Sammler waren hauptsächlich
die Menschen der Altsteinzeit. Erst sammelten sie Kräuter , Beeren
, Wurzeln , Pilze und
Kleintiere. Später lauerten sie den Tieren
auf und zogen ihnen nach . So kamen sie in verschiedene Gegenden . Sie
wohnten
entweder in Höhlen oder in selbstmitgebrachten
"Zelten " . Sie betrieben Jagdzauber und beschworen die Vermehrung der
Tiere
(Höhlenmalereien). Sie bestatteten ihre
Toten, indem sie ihnen Werkzeuge und Essen mitgaben
Der Faustkeil war das erste Werkzeug des
Menschen. Der homo erectus benutzte ihn, er machte ihn aus einer Feuerstein-
oder Quarzitknolle. Er ist zweischneidig und läuft spitzt zu. Der
Neandertaler machte später die elegantere Handspitze daraus. Mit dem
Faustkeil kann man Tiere abhäuten oder erlegen. Man kann damit auch
Sachen abhacken oder ausgraben. Für mich ist er wichtig, weil im Nachbardorf
Pratteln einer gefunden wurde. Ich wohnte in meiner Jugend in Muttenz.
Aristokratie 1 Griechen, Politik Herrschaft der "Besseren"
Aufklärung 3 Aufklärung
Zeitepoche,
Grundhaltung, Absolutismus
Die Wurzeln der Aufklärung
lassen sich in der Renaissance, der Theorien
des Humanismus, sowie im naturwissenschaftlichen
Denken finden. Hauptmerkmal war
der Glaube an einen fortlaufenden Erkenntnisfortschritt mit Hilfe der Erfahrung
und der
Vernunft des Menschen. Man versuchte
religiöse
Welterklärungen durch logische, bzw. wissenschaftliche Erklärungen
zu
erklären. Was sich anfangs
nur eine kleine Bevölkerungsschicht aneignete, sollte auch die breite
Masse erfahren, um diese vom
Aberglauben zu befreien, da dieser
die Masse in Unwissenheit leben ließ. Die Bildung jedes einzelnen
Menschen war also der
Hauptantriebsmotor der Vertreter
der Aufklärung. Vertreter wie John Locke
(1632-1704) und Charles de Montesquieu
(1689-1755) vertraten in ihren
Schriften die Ansichten der Gewaltenteilung, wobei Montesquieu
die Theorie Lockes(Teilung von
Exekutive
und Legislative) (gegen die Idee von Maciavelli)
um die Abtrennung der Judikative von der Exekutive erweiterte.
Arbeiterbewegung 3
Industrialisierung
Im 19. Jahrhundert erfolgter Zusammenschluß
von abhängigen Arbeitern um ökonomische, politische und soziale
Verhältnisse zu
verändern. Entstanden durch
die Verelendung der Arbeiterklasse und der Verschärfung der sozialen
Spannungen. Die
Arbeiterbewegung wurde stark durch
die kommunistischen Vorstellungen geprägt ("Kommunistisches Manifest",
1848, Karl Marx
und Friedrich Engels). Bildung
des "Allg. Dt. Arbeiterverein" durch Engels (1863) Die Arbeiterbewegung
rief auch die Bildung von
Gewerkschaften
hervor.
b
Bastille-Sturm 3
Revolution
Staatsgefängnis von Paris
im 17. und 18. Jahrhundert. Für die Bevölkerung diente es als
Symbol für die Tyrannei des Königs, da
dieser meist ohne genauen Grund
und für eine unbestimmte Dauer politisch Unliebsame dort inhaftieren
ließ. Die Verhaftungen
wurden aufgrund geheimer Haftbefehle
ausgeführt. Zu Beginn der Französischen Revolution wurde die
Bastille am 14.Juli 1789 von der
Pariser Bevölkerung mit Hilfe königlicher Truppen gestürmt,
kurze Zeit später begann die
Zerstörung des Bauwerkes.
Der Tag der Erstürmung der Bastille ist in Frankreich Nationalfeiertag
zum Gedenken an den Beginn
der Französischen Revolution.
Bildung: Aufklärung 3 Aufklärung
Bundesräte : du weisst, wer in welcher Partei, welches Departement 3
c
code Napoleon (Code Civil) 3
Revolution - Napolen
Französisches Gesetzbuch des bürgerlichen
Rechtes (entstanden 1804-1807). Der Code
Napoleon wurde zum Vorbild für einige
Staaten Europas und Amerikas.
d
Diäten 1 Griechen, Politik
Wenn ein Bürger Athens sich
an der Politik beteiligte, bekam er dafür Geld. Dieses Geld nannte
man Diäten. Themistokles führte
dies ein, um das Interesse des
Volkes an der Politik zu steigern.
Kolonialer Dreieckshandel 2,3
USA, England
Der koloniale Dreieckshandel spielte sich
zwischen England, Afrika, den westindischen Inseln
und damit Nordamerika ab. England exportierte
industrielle Fertigwaren nach Afrika. Dort
nahmen die Schiffe dafür Sklaven an Bord,
die sie dann in Amerika verkauften. Aus Amerika
nahmen sie dann Rohstoffe wieder mit nach
England. Aus diesem Dreieckshandel zog vor allem
England einen Gewinn, denn er entsprach seiner
merkantilistischen Tradition, die es zur Aufgabe
machte, möglichst viel Rohstoffe zu importieren
und möglichst viele Fertigwaren zu
exportieren.
Dreifelderwirtschaft 1,2
Mittelater, Schweiz
die Ackerflächen wurden je ein Jahr mit Winter- und Sommergetreide
bestellt und brach liegen gelassen, um den Ertrag zu sichern.
e
Eiserner Vorhang 4 Kalter
Krieg
Allgemeine Bezeichnung für
die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Abschottung sämtlicher
kommunistischer
Ostländer gegen den kapitalistischen
Westen während der Phase des Kalten Kriegs. Somit teilt sich die gesamte
Welt in 2 Lager
auf: ein Kommunistisches und ein
Kapitalistisches (siehe 2-Lager Theorie). Diese Abschottung und Spaltung
der Welt wird
besonders in Europa mit dem Bau
der Berliner Mauer im Jahre 1961 sichtbar.
Eiszeit 1 Urgeschichte
In der Eiszeit wurde es sehr kalt, und es bildete sich eine dicke Eisschicht.
Es gab 4 grosse verschiedene Eiszeiten. Die letzte hieß Wurmeiszeit,
dauerte 120'000 Jahre. Zwischen den Eiszeiten lag immer eine Warmzeit.
Entnazifizierung/Denazifizierung 4
kalter Krieg
Nachdem Deutschland im Mai 1945
bedingungslos kapitulieren musste, wurde es in 3 (später 4) Besatzungszonen
eingeteilt.
Auch wenn es unter den Alliierten
viele Uneinigkeiten gab, wie man weiterhin mit Deutschland verfahren soll,
so waren sich alle
im Punkt Entnazifierung einig.
Die so genannten Entnazifierungskampagnen wurden somit in allen Besatzungszonen,
wenn auch
mit unterschiedlicher Intensität
und Konsequenz durch gezogen. Mit Fragebögen wurde die Bevölkerung
durch die Alliierten in 4
Kategorien eingeteilt, welche
den Grad der Nazivergangenheit festlegten. In den berühmten Nürnberger
Prozessen wurden
1947 die schwersten Naziverbrecher
verurteilt. Jedoch verstand es allein die Sowjetische Besatzungszone (SBZ)
ihre
Entnazifierungskampagnen konsequent
durchzuziehen und konnte diese dann im Jahre 1950 erfolgreich abschließen.
Die
westlichen Besatzungszonen hingegen
ließen mit der Zeit immer mehr Kriegsverbrecher ungestraft. Dies
geschah deswegen,
weil man glaubte die
Leute für den Wiederaufbau des Landes zu benötigen.
Demontage, Denazifizerung,
Demilitarisierung, Demokratisierung nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland
(4D für Deutschland)
erster Weltkrieg 1914-18
1914 Das Jahr ist vom Glauben an den schnellen
Sieg geprägt
1915 Im zweiten Jahr festigt sich der Stellungskrieg,
Materialschlacht
1916 Die Kriegswirtschaft ist immer mehr gefordert
1917 Rußland scheidet aus der Allianz gegen
Deutschland aus, die USA tritt ein, man redet
vom Beginn des 20. Jahrhunderts
1918 Das Frühjahr ist für Deutschland
der Anfang vom Ende
Stichworte: Der Verlauf der West- und Ostfront
1914 - 1918, Propaganda im 1. Weltkrieg , Versailler Vertrag, Reparationen
f
Faschismus 4 20. Jh.
(lat. fascis = Bund, Bündel): Diese politische
Bewegung, die im Jahre 1919 von B. Mussolini gegründet wurde, bestand
zunächst ausschließlich aus kleinen Kampfverbänden, welche
erst später eine gemeinsame Zusammenarbeit anstrebten und sich deshalb
1921 sich durch die Gründung einer Partei organisierten. Diese Partei
beherrschte von 1922-1945 ganz Italien. Ähnliche Bewegungen entstanden
in dieser Zeit auch in anderen Ländern, wie Österreich, Rumänien,
Türkei und Deutschland, und auch wenn man im nachhinein diese Parteien
aufgrund ihrer Gleichheit ebenfalls als faschistisch bezeichnen würde,
so nannten sich diese selbst niemals so, geschweige denn, dass sie etwas
miteinander zu tun hätten. Der Faschismus bzw. ein faschistisches
Herrschaftssystem kennzeichnet sich oft durch eine stark antiparlamentarische,
antisemitistische
und totalitäre Haltung. siehe Nationalismus
Faustkeil 1 Altsteinzeit
Fehde 1,2 Mittelalter
im "schweizer" Mittelalter anerkannte Selbsthilfemaßnahme eines
in seinen Rechten Verletzten gegen den Rechtsbrecher, oft auch Familienfehden,
oft Ursache für grössere Kriege.
Feudalismus/Lehenswesen
1,2
Mittelalter
Der Begriff stammt ursprünglich
aus dem lat. feudum "Lehen", zu althochdeutsch fiha "Vieh".Im Feudalismus
existiert ein König
oder Kaiser, der sein Gebiet unterteilt
und einigen Adligen zu deren Verwaltung überläßt. Diese
haben Entscheidungsgewalt über
alle politische, militärische,
gesellschaftliche und gerichtliche Angelegenheiten und wurden [deshalb]
Grundherren genannt.
Dieses System war jedoch oftmals
noch viel detaillierter, d.h., wenn das zugewiesene Territorium für
einen Grundherren zu groß
war, um es korrekt zu verwalten,
setzte dieser Vasallen oder auch Untervasallen ein, die dann ihn entlasten.
Also war das
System gelegentlich in weitere
feudale Stufen geordnet. Eine solche polit. Ordnung setzt natürlich
großes Vertrauen voraus,
deshalb war auch der Treuebruch
das große Verbrechen. Der Feudalstaat war zudem der Vorreiter des
späteren Ständestaates
Lehenswesen/Lehensherr:
im Mittelalter verlieh der Lehnsherr
dem Lehnsmann (Vasallen) ein Landgut und erhielt dafür als Gegenleistung
z.B. Ritterdienste (Schutz)
Siehe: Karl der Gosse, heiliges
römisches Reich dt. Nation.
Friedliche Koexistenz 4
kalter Krieg
Mit friedlicher Koexistenz meint
man im politischen Sinne das Nebeneinanderleben zweier Staaten auf friedlicher
diplomatischer
Basis. Hiermit wird in diesem
Fall speziell die Phase der Tauwetterperiode im Kalten Krieg angesprochen
in der die USA und
UDSSR mehrere Verträge unterzeichneten,
die den Abrüstungsprozess und die bessere Akzeptanz beider Staaten
und deren
Systeme gegenseitig förderten.
g
Gewaltentrennung 2
Monesquieux, Absolutismus
In einem demokratischen Staatssystem gibt es drei
Vollmachten:
1)Exekutive 2)Legislative 3)Judikative
Würde eine Person alle diese Vollmachten
inne haben, könnte sie ohne
Einschränkung Gesetze beschließen,
ausführen und beurteilen, denn, wer Macht hat, hat die
Angewohnheit, diese auszuweiten. Schon John
Locke(1632-1704) brachte Ansätze zur
Gewaltenteilung, die Montesquieu(1689-1755)
zur Vollendung brachte. Er verlangte, daß die
Vollmachten auf drei verschiedene Institutionen
aufgeteilt würden, die sich gegenseitig in
Schach hielten("checks and balances"). Nur
durch Trennung und Überwachung ist die
Gerechtigkeit in der Gesellschaft gesichert.
Glorious Revolution 2 englische
Geschichte
In der unblutig durchgeführten
"Revolution", daher auch glorious genannt, wurden der Monarchie
einige Rechte und Privilegien
abgesprochen und die Einrichtung
eines Parlamentes gesichert, wodurch die Basis für den Aufbau einer
demokratischen
Gesellschaft gelegt wurde. Der
König hatte nunmehr nicht mehr die alleinige Herrschaftsgewalt und
hatte eine Gegenmacht im
Parlament gefunden. Das hatte
nun das Zustimmungsrecht bei Gesetzesbeschlüssen, Steuerbewilligungen
und
Heeresentscheidungen. Zudem mußten
die Parlamentswahlen frei und die Meinungsfreiheit gewährleistet sein.
Griechen 1 Griechen, Demokratie,
Politik
Siehe Kolonie, Athene, Olymp
Scherbengericht : Das Scherbengericht
wurde von Kleisthenes eingeführt, um Macht und Einfluß des einzelnen
nicht zu groß werden zu lassen. In der Volksversammlung Athens konnte
jeder den Namen des Mannes, der seiner Meinung nach das Amt des Tyrannen
an sich reißen wollte, auf eine Tonscherbe ritzen. Der Mann,
dessen Namen die höchste Anzahl erreicht hatte, mußte das Land
verlassen.
Akropolis: Berg, auf dem die Tempelanlage in Athen
gebaut ist. Auf dem Berg standen viele verschiedene Tempel. Im Parthenon
war die Statue der Athene, der wichtigsten
Göttin der Athener
Grundherrschaft 1,2 Mittelalter
CH-Geschichte
der Grundherr war Obereigentümer des Landes, das die Bauern bewirtschafteten.
Grundherren waren der Landesherr, Adel, Kirche, Beamte des Landesherren
durch Verleihung für Dienste, später nach Güterkauf auch
städtische Bürger. Die Grundherren gaben das Land gegen Zinsgeld,
Naturalien und Dienste an Bauern aus. Grundherrschaft: Die Grundherrschaft
bedeutet, Herrschaft über das Land und die darauf lebenden Menschen.
Die Grundherrschaft ist jedoch gleichzeitig mit der Schutz- und Gerichtsbarkeit
vereinigt. Das heißt. der Grundherr mußte seinen Hörigen
Schutz bei Kriegen geben und die Gerichtsbarkeit
(niedrige) über die Menschen halten. Er hielt sie jedoch nicht
selbst. Seine Bauern, die auf seinem Land die Felder bestellten, mußten
einen bestimmten Teil der Ernte an den Grundherren abgeben und Frondienste
leisten.
Aristokratie 1 Griechen,
Politik
Herrschaft der "Besseren" - Vor der Zeit Solons (500 vC. - Demokratie)
beherrschten in Athen wenige Familien die Politik.
Die Mitglieder dieser Familien nannten sich Aristokraten, dt. Adel.
Die Aristokratie verlor ihren Einfluß
in der Demokratie.
Grundbedürfnisse und Zusatzbedürfnisse
Was der Mensch unbedingt braucht: Essen, Schlaf, Liebe, Vermehrung,
Wäme
h
Herrschaft: 1-4 allg
institutionalisierte Machtausübung nach einer hierarchischen
Ordnung. Siehe Faschismus, Nationalismus,
Theokratie,
Staatsformen,
Macht
Homo Sapiens 1
Der Homo Sapiens lebte vor ca. 35'000 Jahren. Er wurde auch "intelligenter
Mensch" genannt (oder "der Cro-Magnon- Mensch").Die ersten Fundorte von
diesem Menschen waren in Frankreich. Der Homo Sapiens war 175 cm groß.
Er besaß fein gearbeitete Werkzeuge. Die Cro-Magnon -Menschen benutzten
Pfeil und Bogen sowie die Speerschleuder, den Hakenstab und Tongefäße.
Sie fertigten kleine Figuren aus Ton und Elfenbein. Außer dem Homo
Sapiens gab es noch den Homo Erectus.
i
Imperialismus:
als Imperialismus bezeichnet man die Politik eines Staates andere Länder
politisch, wirtschaftlich und kulturell zu beherrschen. Geprägt wurde
dieser Begriff in der Kolonialzeit nach 1870 in Europa.
Industrialisierung:
Def: Zeitepoche, Grundhaltung, Vor
dem Imperialismus, nach/während
der Aufklärung
Einführung industrieller Produktionsformen (besonders in der Textilbranche
und im Bergbau) statt des bis dahin vorhandenen Kleingewerbes und Handwerks.
Diese Entwicklung begann in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert
in England und setze sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch auf
dem europäischen Kontinent fort.
Schlüsselerfindung: Schlüsselerfindungen
sind Erfindungen, die den Anstoß für neue Industrien geben.
Bei der industriellen Revolution in England
waren dies 1786 der mechanische Webstuhl, 1764 die Spinning Jenny,
1765 die Dampfmaschine. Aus ihnen bildete sich die
Textilindustrie, die eine Schrittmacherfunktion übernahm. Sie
zog durch den Materialbedarf die Eisen-, Holz- und
Chemieindustrie nach sich, später folgte dann durch den Eisenbahnbau
die Schwerindustrie.
j
Jungsteinzeit 1
Etwa 8000 Jahre v. Ch. schmolz
der Gletscher der letzten Eiszeit ab. Der Mensch erfand den Hakenpflug
und betrieb Ackerbau. Er
jagte Tiere und fischte Fische,
die er trocknete und in Tongefäßen aufbewahrte, die er extra
dafür anfertigte. Er baute sich
Häuser und lernte, sich von
Pflanzen zu ernähren. Er hielt Haustiere wie Kühe, die ihnen
Milch und Fleisch boten und Pferde, die
sie für den Ackerbau benötigten.
Er lernte aus Tierwolle und Flachs Kleider und Decken zu spinnen. Er baute
Getreide und Gemüse
an, die er erntete und trocknete
und ebenfalls in Tongefäßen speicherte. Die Steinzeitmenschen
waren Bauern und Viehzüchter.
Sie entwickelten Geräte,
die ihre Arbeiten erleichterten, z.B. Spinnwirbel, steinzeitlicher Webstuhl,
Spindel, Handmühle,
geschliffenes Steinbeil, Steinbohrmaschine,
Hakenpflug und später auch Wagen mit Bohlenrädern.
k
Kalter Krieg 4
Den Konflikt zwischen den USA
und der damaligen UDSSR(Sowjetunion) zwischen 1945 - 1991 bis zum Zerfall
der UDSSR bezeichnet man als den
Kalten Krieg. Dieser Konflikt
war gekennzeichnet durch ein Wettrüsten zwischen den beiden Supermächten.
Der Kalte Krieg wurde
getragen durch starke Spionage
und einige Stellvertreterkriege. Dazu gehörten der griechische Bürgerkrieg
1946/47, der Korea
Krieg, der Vietnam Krieg in den
70er und der Afghanistan Krieg. Einer der dramatischsten Ereignisse des
Kalten Krieges war die
Kubakrise 1963, die beinahe zum
Atomkrieg geführt hätte. Nach der Kubakrise kam es zu einer Entspannungsphase
zwischen Ost
und West. In den 80er spannte
sich die Lage erneut an bis 1985 Michael Gorbatschow durch seine Reformen
und offene Politik ein
besseres politisches Klima schaffte.
Als der Eiserne Vorhang schließlich Anfang der 90er fiel, war der
Kalte Krieg zu Ende.
Kapitalismus 3
Der Kapitalismus herrscht vor
allem in den westlichen Demokratien vor. Im Kapitalismus herrscht vor allem
die freie
Marktwirtschaft vor. Jede erbrachte
Leistung wird in diesem Prinzip durch eine entsprechende Gegenleistung
in Form von Geld
oder Sachwerten belohnt, dem das
Verhältnis von Angebot und Nachfrage zugrunde liegt. Im System des
Kapitalismus liegen die
Produktionsmittel in den Händen
von wenigen "Kapitalisten", die die Arbeiterschaft ausbeuten. siehe Grundhaltung
Kartell 3 Wirtschaft
Verschiedene Unternehmen, die
die gleichen Waren produzieren haben sich zu Kartellen zusammengeschlossen.
Die Kartelle
beinhalten Preisabsprachen für
bestimmte Waren und unterbinden den freien Wettbewerb.
Kolonien: Gebiete meistens in Übersee,
die politisch, ökonomisch und ideologisch von einer Kolonialmacht
(vor allem aus Europa) besetzt und beherrscht wurden. Siehe Imperialismus,
Kolonialismus, Griechen
Kolumbus - weil er "wichtig" war, hier ein Kurzlebenslauf
Christoph Kolumbus wurde 1451 in Genua geboren.
Sein italienischer Name war Cristoforo
Colombo, sein spanischer Name Cristóbal
Colón. Schon in seiner Jugend glaubte er, dass die
Erde rund sei. Als er dann erwachsen war,
versuchte er verschiedene Könige davon zu
überzeugen, dass der westliche
Seeweg nach Indien möglich ist, da die Erde eine Kugel sei.
Schließlich fand er 1484 die Unterstützung
Isabellas von Kastilien, der Gemahlin von Ferdinand
von Spanien. Es gelang ihnen Ferdinand zu
überreden, 3 Schiffe auszusenden, die Santa
Maria,
die Niña und
die Pinta. Die Santa Maria, das größte
Schiff, wurde das Flaggschiff unter dem
Kommando von Kolumbus. Seine 1. Reise (1492-1493)
war wohl die berühmteste von allen.
Nach langer Fahrt und vielen Meutereien, entdeckten
die Schiffe am 12.10.1492 die Insel
Guahani, eine Insel die zu den Bahamas gehört.
Sie entdeckten weiterhin noch Kuba und Haiti.
Weihnachten 1492 lief die Santa Maria auf
ein Kliff auf und sank. Die Mannschaft konnte sich
retten. Zum Andenken an das Schiff ließ
Kolumbus ein Fort mit dem Namen „ Feliz Navidad“
bauen. Auf seiner 2.Reise (1493-1496) entdeckte
er die Kleinen Antillen, Dominica, Guadeloupe,
Puerto Rico und Jamaika.
Seine 3. Reise (1498-1500), auf der er Trinidad und die
Orinocomündung und dadurch Südamerika
entdeckte, endete böse für ihn, da er am spanischen
Hof ihn Ungnade gefallen war. Man brachte
ihn in Ketten zurück. Er konnte sich jedoch
rechtfertigen und brach 1502 zu einer vierten
Reise (1502-1504) auf. Dabei entdeckte er
Honduras. Als er zurückkam, zog er sich
nach Valladolid, die damalige Hauptstadt Spaniens,
zurück, wo er 1506 starb.
Kommunismus 3, 4 Wirtschaft
Der Kommunismus entstand in Rußland
ab 1918. Er versuchte die Theorien von Marx und Lenin zu verwirklichen,
wurde aber
unter Stalin zu einem totalitären
System mit starker Zentralmacht verfremdet. Im Kommunismus herrscht die
Partei und der
Parteivorsitzende hat beinahe
uneingeschränkte Machtbefugnisse. Das Wirtschaftssystem ist das einer
Planwirtschaft. Die
Produktion der Industrie und Landwirtschaft
wird durch die Partei in 5-Jahresplänen festgelegt. Im Kommunismus
sind alle gleich
und verdienen demnach auch alle
ungefähr das Selbe (Ausgenommen Parteifunktionäre)
siehe: Kapitalismus, Wirtschaft
Koreakrieg 4 Kalter
Krieg
Am 25. Juni 1950 überschreiten
nordkoreanische Truppen den 38. Breitengrad, die Grenze zu Südkorea.
Der Anlass dieser Aktion
ist bis heute umstritten. Die
nordkoreanischen Truppen gewinnen schnell an Boden. Erst die Landung von
US-Marines in Südkorea
kann die Offensive aufhalten.
Durch Landungen von UN-Truppen in Nordkorea werden die nordkoreanischen
Truppen bis hinter
den 38. Breitengrad zurückgedrängt.
General McArthur will Nordkorea zur Kapitulation zwingen und rückt
über die Grenze gegen
den Fluss Jalu vor, der die Grenze
zu China bildet. McArthur hatte vor, China zu provozieren, um somit einen
Friedensschluss
unmöglich zu machen. Am 24.
November wird eine Offensive zum Jalu hin gestartet. Daraufhin marschieren
100.000 chinesische
Soldaten in Nordkorea ein, und
treiben die UN-Truppen bis zur Grenze nach Südkorea zurück. Friedenspläne
der UN werden durch
die USA zu Fall gebracht, der
Kampf erstarrt im Stellungskrieg, durch den die Chinesen ungeahnte Verluste
erleiden. Im
September 1953 einigen sich die
kriegsführenden Parteien schließlich auf einen Waffenstillstand
am 38. Breitengrad.
l
Liberalismus
3 Smith, Wirtschaft, Aufklärung
Im großen Rahmen bedeutet
Liberalismus eine freiheitlich orientierte Gesinnung in Verbindung mit
einer politisch
philosophischen Lehre. Genauer
beinhaltet diese Lehre die individuelle Freiheit und markiert die Schranken
der öffentlichen
Gewalt, jedoch endet die individuelle
Freiheit des einzelnen, wenn die eines anderen beeinträchtigt wird.
Die Lehre vom
Liberalismus darf man nicht mit
der anarchistischen oder radikaldemokratischen Auffassung von Freiheit
verwechseln, denn der
Liberalismus stellt die Notwendigkeit
des Staates nicht in Frage ;sein Staatsmodell beinhaltet die Rechtsstaatlichkeit
und somit
die Glaubens- und Meinungsfreiheit
sowie die Freiheit sich nach seinen eigenen Interessen in der Politik und
der Wirtschaft
betätigen zu dürfen.
Diese Grundüberzeugungen sind sowohl in der amerikanischen als auch
in der französischen Verfassung von
1791 verankert, wodurch die Grundrechte
mit Hilfe von richterlicher Gewalt nun gesichert waren, aber auch das Prinzip
der
Gewaltenteilung wurde in der Verfassung
miteinbezogen ,wobei Judikative, Exekutive und Legislative sich gegenseitig
kontrollieren. Die Wurzeln des
Liberalismus liegen im Individualismus, der Renaissance sowie im Geiste
der Aufklärung und des
Idealismus . Die Theorie des Wirtschaftsliberalismus
stammt von Adam Smith der dem Staat die Rolle des Nachtwächterstaates
zuteilt, er darf sich also in
keiner Art und Weise in wirtschaftliche Angelegenheiten einmischen
m
Macht: Herrschaft,
Grundherr,
Lehenswesen
Manufaktur 2 Absolutismus
Die Manufaktur, der Vorläufer
der Fabrik, fand ihren Ursprung in der Hausindustrie, die unter der Leitung
eines Verlegers stand.
Ihr Kennzeichen war die Häufung
handwerklicher Tätigkeiten unter einer zentralen Leitung und in der
Werkstatt eines
Geldgebers. Sie war ein gewerblicher
Großbetrieb, wo strenge Arbeitsdisziplin galt. Durch die Arbeitsteilung
wurde die
Geschicklichkeit der Arbeiter
größer, sie mußten jetzt nicht mehr das "Ganze" schaffen,
sondern nur noch einfache Tätigkeiten
verrichten. Dies und die damit
verbundene Zeitgewinne brachten eine große Leistungssteigerung und
ermöglichten die
Massenproduktion.
Marshall-Plan 4 Kalter
Krieg
Der Marshall-Plan war die amerikanische Finanzhilfe
für die vom 2. Weltkrieg zerstörten Staaten
in Westeuropa. Bedingung waren die Einführung
einer stabilen Währung, die Öffnung für den
amerikanischen Markt, und die Einsetzung einer
demokratischen Regierung. Daran merkt man,
dass es den USA weniger um humanitäre
Hilfe, denn um Ausdehnung ihres Machtbereiches ging.
Die Tatsache, dass die USA keine sozialistischen
Staaten unterstützten, nutzte Russland
geschickt in seiner Propaganda. Der Marshall-Plan
wird heute unter anderem als ein Verstärker
des Ost-West-Gegensatzes und des Kalten Krieges
gesehen. ABER: Marshall hätte gerne alle (Ost+West) unterstützt.
Mauerbau 4 Kalter Krieg
Um sich gegen die Flucht von Intellektuellen und
Arbeitern - also qualifizierten Arbeitskräften -
in den Westen zu schützen, errichtete
die DDR-Führung 1961 eine Mauer an ihrer Grenze und
verhindert so wirkungsvoll die Flucht. Der
Mauerbau erregte sowohl Aufsehen im In- als auch im
Ausland, da er die starke Trennung der beiden
deutschen Staaten und den herrschenden
Ost-West-Konflikt verdeutlichte. Die DDR-Führung
legitimierte die Mauer als "antiimperialistischen Schutzwall".
Merkantilismus 2,3
Absolutismus, Wirtschaft
Die im Absolutismus (16.-17. Jhdt.)
vorherrschende Handelsform. Man importierte billige Waren aus dem Ausland,
vorwiegend
Rohstoffe, und exportierte Waren,
die man teuer verkaufen konnte. Der Staat verbot die Einfuhr von Fertigwaren,
und die Ausfuhr
von Rohstoffen.
Mittelalter: von den Humanisten geprägter,
endgültig erst im 17.Jahrhundert eingebürgerter Begriff für
den Zeitraum zwischen dem 5. und 15. Jahrhundert.
Früh, Hoch, Spätmittelalter, Renaissance
n
Napoleon 3
Frankreich, Revolution, Wiener Kongress
Napoleon Bonarparte wurde 1769 als Sohn des
Juristen Carlo Bonarparte auf Korsika geboren
und in Militärschulen 1779-1785 erzogen.
Schon als Leutnant schloß er sich in der Revolution an.
1793 leitete er die revolutionären
Truppen bei der Eroberung Toulons. Für seine
Erfolge wurde er im Alter von 24 Jahren zum
General ernannt. In den Wirren der Revolution
verband er sich mit N.Barras, dem Befehlshaber
der Pariser Truppen, der ihm den Auftrag
erteilte, den royalistischen
Aufstand in Paris niederzuschlagen. Nach seinem siegreichen
Straßenkampf in Paris ernannte man ihn
zum Oberbefehlshaber in Italien. Dort gewann er durch
seine kluge Führung und durch die Fürsorge
für die Soldaten die Verehrung seine
Untergebenen. Mit dem Oberitalienischen Feldzug
und seiner Neugliederung Italiens begann
Napoleons Aufstieg zur Macht.
Nation 3, allg
Das Wort Nation kommt vom lateinischen Begriff
natio , welcher Geburt, Volksstamm oder Art
bedeutet. Nation bezeichnet eine große
Gruppe von Menschen, die über gewisse, ihnen
bewusste und für alle ersichtliche Gemeinsamkeiten
verfügen, wie Sprache, Geschichte und
dasselbe politische System (Verfassung). Heutzutage
wird Nation synonym für das Volk
beziehungsweise den Staat verwendet.
Nationalismus 3,4
N. bedeutet allgemein gesehen eine übersteigerte
Identifikation mit der eigenen Nation und diese mit aller Macht
zu bewahren, zu bestärken und abzugrenzen Oft äußert sich
dies auch gegen Minderheiten im eigenen Land. Ein übersteigertes Überlegenheitsgefühl
ist ein weiteres Anzeichen dafür. Der Begriff "Nationalismus" entstand
erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts während der Französischen
Revolution, deren Kampflied später als Nationalhymne
übernommen wurde. In bereits bestehenden Nationen wurde und wird der
Nationalismus gerne und bewußt zur Festigung
des Gemeinschaftsgefühls und des Kampfgeistes genutzt, denn
ein Volk, das sich mit seiner Heimat identifiziert, ist auch sehr daran
interessiert dieses vor Feinden zu beschützen. siehe Faschismus
NATO 4 Kalter Krieg
(North Atlantic Treaty Organization) Wurde am 4.4.1949 in Washington
gegründet, „Vertrag zur gegenseitigen kollektiven Verteidigung“ Mitglieder:
USA, Belgien, Italien, Kanada, Luxemburg, Norwegen und Portugal Ab 1952
auch Griechenland und die Türkei 1955: Aufnahme der BRD 1982: Aufnahme
Spaniens Frankreich entzieht jedoch seine Truppen der Natobefehlsgewalt,
Natostützpunkte in Frankreich müssen „geräumt“ werden; es
bleibt dennoch Mitglied. Die Nato „bildet die Grundlage einer Verteidigungsorganisation
der westlichen Staatenwelt; diese beruht auf gemeinsamen Oberbefehl und
die Vereinheitlichung der Planung für Strategie und Rüstung.“
Der Natorat bildet die Spitze der Nato. (Er tagt ständig.)
Natoosterweiterung
o
Olympische Spiele 1
Griechen
Die olympischen Spiele waren der
Treffpunkt aller freien, männlichen Griechen. Bei diesem Gottesdienst
waren die materiellen
Gewinne gering, jedoch die Ehre,
sich den Göttern gleich fühlen zu dürfen, war für die
Griechen der damaligen Zeit wertvoller als
jeglicher materieller Besitz.
Bei diesem Ereignis durften keine Frauen anwesend sein, und alle Disziplinen
mußten nackt
bestritten werden. Es wurden Disziplinen
wie Hochsprung, Weitsprung, Sprint, Diskuswerfen und ähnliche bestritten
siehe Griechen, ...
Ostblock 4 Kalter Krieg
Umfasst weniger Mitgliedstaaten
als die westliche Welt, aber er ist straffer organisiert (Bekenntnis zum
Marxismus-Leninismus).
Das politische System wurde nach
sowjetischem Vorbild organisiert: Die kommunistischen Parteien hatten eine
unumstrittene
Machtstellung (jede organisierte
Opposition war verboten). Die Parteien wurden unter die Führung Moskaus
gestellt. Es wurden
Geheimdienste und Armeen aufgestellt,
um die Kontrolle noch zu verstärken (um verdächtige Gegner dieses
Regimes
auszuschalten). Zudem wurden die
Armeen durch den "Warschauer Pakt" (1955) eng an die Sowjetunion gebunden
(auch RGW).
Die Wirtschaft der Ostblockstaaten
wurde ebenso nach sowjetischem Vorbild organisiert, nämlich durch
eine Verstaatlichung der
Industrien und einer kollektivierten
Landwirtschaft.
OSZE/KSZE 4 Kalter Krieg
Die KSZE (OSZE heute), die Konferenz
für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, begann 1972 ihre Tätigkeit.
1975 endete die
Konferenz mit der Herausgabe der
Schlussakte von Helsinki, in der sich 35 europäische Staaten und Nordamerika
dazu
verpflichteten, den politischen
Status quo in Europa anzuerkennen, und außerdem in ihren Ländern
die Menschenrechte
einzuhalten. Dies war vor allem
für die Oppositionsgruppen in den Ostblockstaaten wichtig, da sie
nun eine von ihren eigenen
Regierungen akzeptierte Grundlage
für ihre Forderungen nach Freiheit gefunden hatten. Auf der KSZE wurden
auch noch
Nachfolgekonferenzen beschlossen,
so dass Politiker später unabhängig von der jeweiligen politischen
Lage immer noch
miteinander verhandeln konnte
p
Panslawismus 3 4 vor 1. Weltkrieg
Im Anfang des 19.Jahrhunderts
begannen Angehörige der verschiedenen slawischen Sprachen sich als
eine gemeinsame Gruppe
zu empfinden. Seit dem ersten
Panslawischen Kongreß in Prag 1848 wurde der Panslawismus zu einer
politischen Bewegung, die
die Einigung aller Slawen anstrebte.
Es entstanden starke Spannungen zu Österreich-Ungarn,
aber auch zwischen den
verschiedenen slawischen Gruppen
und Rußland, dessen Vormachtsanspruch nicht alle Slawen (z.B. Polen)
anerkannten
Parlament 1,2,3 Staatskunde
hat in einer Republik die Aufgabe das Volk zu vertreten, es ist die
gesetzgebende
Gewalt (=Legislative). Das Volk hat das Recht, Volksvertreter zu
wählen, die im Parlament tätig sind, um dort aktiv an der Politik
des Landes teilzunehmen. Gewaltentrennung
Pharao 1
Ein Pharao ist der größte und mächtigste Mann im Staat.
Er ist König und Gott für die Ägypter
zugleich. Die Symbole seiner Macht sind Zeremonialbart und Kopftuch
mit den Schutzgöttinen von Ober- und Unterägypten. Er wurde mit
vielen Grabbeilagen in einer großen Pyramide begraben. Der Pharao
galt als leiblicher Sohn des obersten Gottes. - Theokratie
Das Amt des Pharaos und seine Macht gingen von Vater zu Sohn über.
Nach seinem Tod lebte der Pharao als Gott Osiris weiter. Der Pharao teilte
seine Befehle durch hohe Beamte der Bevölkerung mit. Alles lag in
seiner Hand.
Polis 1 Griechen
Polis sind Kleinstaaten in Griechenland.
Da Griechenland aus vielen Bergen bzw. Tälern besteht, bildeten sich
mit der Zeit viele kleine Staatstädte in den Tälern.. Als die
Stämme im Raum Griechenlands seßhaft wurden waren die einzelnen
Stämme über ein große Gebiet verstreut. Aus Angst vor Feinden
siedelten Adelige und andere Menschen sich immer mehr am Fuße der
Burg an. So wurde das griechische Wort "Polis", das ursprünglich das
Wort Burg bezeichnete, zum Begriff für den Stadtstaat. Jede Polis
hatte ihre eigenen Gesetze. Die Bewohner lebten in kleinen Gruppen, dann
in größeren Regionen. Die Bewohner führten zwar kleine
Schlachten, doch wenn Krieg war, halfen sie sich gegenseitig
Prager Frühling 4 Kalter
Krieg
Im Prager Frühling versuchte die CSSR (1968) unter Führung
des Parteisekretärs der KP Alexander Dubcek
einen Reformkommunismus mit liberalen Tendenzen (Pressefreiheit, Recht
auf politische Opposition, etc.) durchzusetzen. Der Prager Frühling
wurde jedoch von den Mitgliedstaaten des Warschauer
Pakts (außer Rumänien) gewaltsam beendet.
Puritaner 3 USA
Angehöriger einer protestantischen
Religionsgemeinschaft, die nach folgenden Grundsätzen lebt: Der Mensch
kann nur durch
Arbeit selig werden, wenn er arbeitet,
handelt er also gottgefällig. Luxus ist verpönt, man sollte seine
Geld nicht für luxuriöse
Dinge verwenden, da es somit verschwendet
wird. Die Puritaner waren auch die sogenannten Pilgerväter Amerikas,
die ihre
europäische Heimat verließen,
weil sie auf der Suche nach religiöser Freiheit waren. Sie legten
auch schon im. "Mayflower
Contract" fest, daß sie
in den englischen Kolonien Selbstverwaltung praktizieren wollten, somit
legten sie den Grundstein für die
amerikanische Demokratie.
r
Rat der 500 1 Demokratiemodell, Griechen
Wichtigstes Organ der attischen Demokratie. Wird für 1 Jahr aus
den Mitgliedern der Volksversammlung gelost. Der Rat legt die Themen fest,
über die auf der Volksversammlung gesprochen und abgestimmt wird.
Restauration 3 CH-Geschichte
Restauration bedeutet die Wiederherstellung eines alten Zustandes.
Auf dem Wiener Kongress leitete man die Epoche der Restauration europaweit
ein, in der Schweiz ist es die Phase nach der napoleonischen Mediation.
Reichskanzler 4 Zwischenkriegszeit,
Weimarer Republik
Kabinettschef, in der Weimarer Republik wurde der Reichskanzler vom
Reichspräsidenten ernannt. Er bestimmte die Richtlinien der Politik,
doch jeder Minister führte sein Ressort eigenverantwortlich. Letzter
Reichskanzler war Adolf Hitler, der das Amt am 30.1.1933 von Franz von
Papen übernahm.
Ritter 1, 2 Mittelalter
Die Burg stand früher im
Mittelpunkt der Verwaltung, sie war der Herrschafts-und Wohnsitz der adligen
Fürsten. Da die Burg das
Zentrum des höfischen Lebens
war, wurde es als kulturelles Zentrum bezeichnet. Sie diente als Schutz
und Verteidigung vor
gegnerischen Kämpfern. Von
der Ritterburg aus wurden Tuniere gehalten, die Regeln der Tuniere waren
sehr unkompliziert: der
Gegner durfte nicht getötet
werden, es musste immer mit scharfen Waffen gekämpft werden. Ziel
war es die gegnerische
Verteidigung zu stürmen,
wenn möglich die Gegner in Gefangenschaft zu nehmen, der besiegte
musste Pferd und Rüstung
abgeben, wenn es möglich
war musste dieser noch Lösegeld zahlen.
Roaring Twenties - goldene Zwanzigerjahre -
Kultur in der Zwischenkriegszeit 4
Nach einer kurzen Depression setzte
sich, der durch den Ersten Weltkrieg ausgelöste Wirtschaftsaufschwung
in den zwanziger
Jahren des 19. Jahrhundert fort.
Es begann eine rasant fortschreitende Industrialisierung, die mit ihren
Neuerungen das Gesicht
des modernen Amerika/Europa wesentlich
geprägt hat. Einige wichtige Neuerungen waren,
die Elektrifizierung, Maschinisierung und die
Massengüterproduktion.
Diese
ermöglichten die Massenfabrikation in der Automobilindustrie (Nach
Ford: Fliessband). Die Motorisierung der Bevölkerung
bewirkte einen spektakulären
Wandel der Städte, was einen ungeheuren Aufschwung der Bauindustrie
nach sich zog. Solche
revolutionären Entwicklungen
vollzogen sich in den 20er Jahren auf fast allen Gebieten des öffentlichen
Leben, deshalb kann man
sagen, daß die 20er Jahre
das gebracht haben, was wir heute unter American
way of life verstehen und die goldenen Zwanzigerjahre.
Romanik 2.
Baustile
kunstgeschichtlicher Stil vom Jahr 1000 bis in
die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts, der durch den Rückgriff
auf römische Architekturelemente geprägt war.
S
Säkularisierung
(3
wird kaum behandelt)
Als Säkularisierung bezeichnet man die Trennung
von Kirche und Staat und/oder Enteignung von Kirche im Auftrag des Staates
zwecks Geldbeschaffung.
Aufhebung von Klöstern und Speisung der
Staatskassen, z.B. bei der Gründung des Kanton Aargau.
Sesshaftigkeit 1
Ägypten, Hochkulturen
Die Steinzeitmenschen wurden vor 7000
Jahren seßhaft. Dieser Vorgang dauerte mehrere Jahrtausende. Es begann
im
"Fruchtbaren Halbmond" . Das ist
heute der mittlere Osten. Sesshaftigkeit bedeutet, daß die Steinzeitmenschen
nicht mehr
herumwanderten, sondern an einem
Ort blieben. Sie lernten Tiere einzufangen, zu zähmen und zu züchten.
Außerdem lernten sie
Vorräte anzulegen. Sie mußten
nun nicht mehr so oft unter Hunger leiden wie als Jäger und Sammler.
Mit der Zeit lernten sie den
Feldbau. Indem sie immer die größten
Körner einpflanzten, wurden die Körner, die sie ernteten, immer
größer. Sie bauten nun
kleine Dörfer, und es bildeten
sich die ersten Lebensgemeinschaften
Sezession 3 USA Sezessionskrieg
1870
Abspaltung des Südens von
der Union 1860, begründet durch die wirtschaftliche Unterdrückung
des Südens durch die
Schutzzölle, die der Norden
auf Industriewaren aus dem Ausland gelegt hatte. Im Vordergrund stand allerdings
der Streit um die
Beibehaltung der Sklaverei. Nachdem
der Vertreter der republikanischen Partei, Lincoln, der die Interessen
des Nordens vertrat,
zum Präsidenten gewählt
worden war, spaltete sich eine Reihe von Südstaaten vom Norden ab
und gründeten die Konföderierten
Staaten. Die Sezession wurde allerdings
vom Norden nicht hingenommen, und es folgte ein vierjähriger Bürgerkrieg,
in dessen
Verlauf beide Seiten mit großer
Härte kämpften und der mit der vollständigen Niederlage
des Südens und der Zerstörung seiner
Infrastruktur endete.
Siechenhaus: 1, 2 Mittelalter
Haus für Kranke mit ansteckenden Krankheiten, das meistens etwas
außerhalb oder zumindest am Rand des
Dorfes lag.
Sklaverei: immer! speziell
aber "USA"
Die Sklaven wurden zu Beginn der
Sklavenzeit aus Afrika nach Amerika gebracht, um auf den Plantagen in den
Südstaaten
Amerikas zu arbeiten. Die Sklaven
hatten keine Rechte und waren unfrei. Sie waren Leibeigene des Plantagenbesitzers.
Die
Sklaven mußten umsonst auf
den Feldern arbeiten. Sie bekamen nur etwas zu essen und zu trinken. Der
Besitzer kaufte die
Sklaven in Afrika billig ein und
konnte sie nach belieben in den Staaten weiterverkaufen, ohne die Sklaven
zu fragen
siehe Dreieckshandel,
Sezession
Staatskunde 3
Theokratie, Aristokratie,
Monarchie, Demokratie, Montesquieu, Gewaltentrennung
Soziale Frage 3 Industrialisierung
Es gibt mehrere Ursachen, weshalb es zu der Sozialen Frage im 19. Jahrhundert
in Europa kam. Kinderarbeit, Wohnungsnot usw. Die Gründe für
die soziale Frage waren hauptsächlich die Bevölkerungsexplosion,
die kapitalistische Arbeitsweise und die Landflucht. Allein durch die Explosion
der Bevölkerung und der Landflucht kam es zu einer Überbevölkerung
der Städte und das Fehlen von Wohnungen. Die meisten Menschen lebten
am Existenzminimum oder sogar noch darunter. Durch die kapitalistische
Arbeitsweise mußten die Arbeiter bis zu 14 Stunden oder sogar mehr
arbeiten und bekamen dafür so gut wie kein Lohn. Da der Lohn für
eine Familie nicht langte, mußten die Kinder auch arbeiten, um die
Familie am Leben zu halten. Nicht nur durch die gesundheitsgefährdeten
Fabrikarbeiten, wo kein Sicherheitsstandard vorhanden war, sondern auch
durch die schlechten sanitären Einrichtungen in den Mietshäusern
kam es zu vielen Krankheiten und Todesfällen. Die soziale Frage im
19. Jahrhundert war eine Art Strukturänderung für die Gesellschaft.
Die Fabrikarbeit war eine inhumane und entfremdete Arbeit, die die Menschen
nicht kannten. Auch war es die Zeit, in der die Großfamilie unter
einem Dach aufgelöst wurde ( Zwei-Generationen-Kleinfamilie). Es war
zu dieser Zeit auch keinerlei soziale Absicherung, wie zum Beispiel eine
Krankenversicherung, vorhanden. Es war eine Zeit, in dem die Proletarier
eine soziale und politische Deklassierung hinnehmen mußten.
Sozialstruktur: 3.
Industrialisierung
Zusammensetzung der Bevölkerung nach Kriterien wie Beruf, Geschlecht,
Alter, Religion.
Stände 1
Mittelalter, Stände, CH-Geschichte
1 Klerus, 2 Adel, 3
Bürger, Bauern, Volk
Stunde Null 4 Kalter
Krieg
Als Stunde Null bezeichnet man
die Situation der deutschen Bevölkerung direkt nach dem 2. Weltkrieg.
Am 8. Mai 1945 wurde die
bedingungslose Kapitulation unterschrieben.
Es herrschte Not und Chaos ,aber vor allem war der Mangel an allen möglichen
lebensnotwendigen Materialien
belastete die Bevölkerung. Millionen Wohnungen ,Fabriken und Transportwege
waren zerstört
und die Menschen wurden auf eine
harte moralische Probe gestellt, da sie kaum zu Essen hatten und sowohl
der Schwarzmarkt
blühte als auch die Bereitschaft
zu stehlen wuchs. Von manchen Menschen wurde diese Situation als vollkommen
neuer Anfang
gewertet und sie schauten positiv
in die Zukunft, andere aber sahen sich keiner Schuld bewusst und lehnten
diese ab und sahen
sich zu Unrecht beschuldigt.
Theokratie 1 Ägypter,
Politik, Staatskunde
Gottesherrschaft - Wenn in einem Staat ein König als Gott angesehen
und verehrt wird Pharao: Er ist König und Gott für die Ägypter
zugleich.
siehe Staatskunde
Truman-Doktrin 4
Kalter Krieg
Kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges
löste der neue amerikanische Präsident Truman seinen Vorgänger
Roosevelt ab. Truman
war ein Antikommunist und lehnte
im Laufe der Entstehung des Kalten Krieges Roosevelts ,,One World“-Konzept
ab, das an eine
Welt ohne Handelshemmnisse geknüpft
war. Am 12.3.47 verkündete Truman in einer Rede das neue Selbstverständnis
der USA.
in der Welt, in der sie die Rolle
des Weltpolizisten übernehmen sollte. Diese Rede wurde als TRUMAN—DOKTRIN
bekannt und gilt
als die Kriegserklärung des
Kalten Krieges.
v
Verdun
Versailler Vertrag
Völkerbund
w
Warschauer Pakt WAPA 4
Kalter Krieg
Seit 1943 schloss die Sowjetunion
mit anderen Staaten Verträge über „ Freundschaft, Zusammenarbeit
und gegenseitigen
Beistand“. Daraus entstand 1955
der Warschauer Pakt, der als Gegenstück zur NATO gesehen werden kann.
Die Mitglieder dieses
Mitilärpaktes waren die UdSSR
und die Volksdemokratien DDR, Polen, Ungarn, CSSR, Rumänien, Bulgarien
und Albanien. 1991
Auflösung des Militärbündnisses.
Siehe Nato, Natoosterweiterung
Wiener Kongress 3
Napoleon, Wiener Kongress
Der Wiener Kongress war eine Friedenskongress
der bedeutendsten Monarchen Europas (Frankreich, England, Russland,
Österreich, Preußen,
Deutschland), die gemeinsam versuchten, die Verhältnisse von vor der
Französischen Revolution wieder
herzustellen. Sie hatten die territoriale
Neugestaltung Europas, die Neugestaltung Deutschlands und die Sicherung
der
Fürstenherrschaft zum Ziel.
Die Stützpunkte der neuen Ordnung beruhten auf den Prinzipien der
Restauration
(=Wiederherstellung der alten
politischen Zustände), der Legitimität (Rechtmässigkeit
der Herrscher von Gottes Gnaden) und
der Solidarität (=gegenseitige
Hilfe zur Abwehr revolutionärer Ideen).
Wirtschaft 2,3,4
Kapitalismus, Kartell, Imperialismus,
Kommunismus,
freie
Marktwirtschaft, Dreieckshandel
z
Zeitepoche und Grundhaltung 2,3,4
wenn ein geschichtliches Ereignis in einer speziellen, abgegrenzten
Zeit, die einen Namen hat, stattfindet.
Zeitepochen: Aufklärung, Mittelalter, Imperialismus,... Gegenstück
dazu ist die Grundhaltung: Aufklärung
kann als Zeitepoche gesehen werden von 17. 18, 19. JH und als geistige
Grundhaltung, immerwährend.
Zunft
Nach dem Vorbild der Gilden der
Kaufleute, schlossen sich die Handwerker in Zünften zusammen. Die
Zünfte war eine strenge
Ordnung und griff in das ganze
Leben eines Mitgliedes ein, doch sie half dadurch, sich gegen Kaufherren
und Geistlichkeit zu
behaupten. Der Rat der Stadt wies
den Zünften Aufgaben zu und überwachte sie. Strenge Kontrollen
garantierten gleichbleibende
Preise und gute Ware. Konkurrenz
verschiedener Zünfte durfte es nicht geben. Die Interessen der Gemeinschaft
war über dem
Einzelinteresse gestanden. Es
gab einen Zunftzwang, d.h. nur wer Mitglied einer Zunft war, durfte sein
Handwerk ausüben. Die
Zunftgenossen bildeten eine große
Familie, in der auch für die verwitwete Meisterin gesorgt wurde. Durch
die strenge Ordnung
und Spezialisierung der Arbeit
gab es für jedes Mitglied genügend zu tun. Selbst die Kunstpflege
gehörten zur Aufgabe einer
Zunft. Zunftstädte
in der Schweiz: Basel, Zürich, ..
Zweiter Weltkrieg:
mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann
der Zweite Weltkrieg und endete mit der deutschen Kapitulation am 08. Mai
1945. Er kostete weltweit 55 Millionen Menschen das
Leben, davon starben allein ca. 6 Millionen in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern.
Europa: 1.9.39-8.5.45 (USA Pearl Harbour 41 bis
Nagasaki 9.8.45)
Links und Quellen:
http://www.hbg.ka.bw.schule.de/projgesch/lexikon/lexikon.html http://www.lsg.musin.de/Geschichte/isb/bsp/beispiele.htm - Geschichte online Augusta Raurica - Glossar und Seite Römer http://www.geschichte.uni-hannover.de/projekte/spurenfinden/themen/glossar.htm