in Arbeit 18.11.02

Funktion und Inhalt: mit diesem Glossar kann man Begriffe repetieren, Zusammenhänge erkennen, schnell zu den bereits gelernten Kapiteln springen um "alte" Begriffe wieder aufzufrischen. Im Zeitalter der Information sind die Begriffe hier im Glossar sehr knapp gehalten, das ist Absicht. Viele Dinge müssen separat nachgelesen werden, aber Hauptbegriffe sollten hier drin sein,

Need to Know - Was man wissen muss = ROT Nice to Know -   Was man wissen soll = Violett  Wann vorgekommen - grün (Jahre 1-4) und Hauptthema
A

Absolutismus 2 Absolutismus, aufgeklärter Absolutismus
Regierungsform, in der die Monarchie allein die Herrschaftsgewalt innehält. Vorreiter dieser Form war der Machiavellismus (begründet durch Nicolo Machiavelli, 1469-1527), welche die Form der Alleinherrschaft als die einzige sieht, die imstande ist den Staat zur erhalten und das Chaos zu verhindern, also die innere Sicherheit und Freiheit zu gewähren. Mitbestimmung anderer politischer Einrichtungen (v.a. Stände) ist nicht vorhanden. Der absolutistische Herrscher akzeptiert das göttliche und geschichtliche Recht, steht aber trotz allem über den gegebenen Gesetzen und darf diese auch brechen oder neu formulieren. Durch die Entmachtung der drei Stände (Klerus, Adel, Bürger) konnte sich der Absolutismus durchsetzen. Die Gesellschaftsordnung wurde bei diesem Vorgang nicht beseitigt. Neben den negativen Auswirkungen, wie die Bevormundung und Entpolitisierung der Untertanen, gab es allerdings auch positive Auswirkungen. der Absolutismus schuf einen funktionierenden Staatsapparat, der auch heute noch als Vorbild aller Staaten benutzt wird (Beamtentum, Schulpflicht, erhöhen des Wissenstandes durch Einführung der Schulpflicht, Vereinheitlichung des Gesetzes). Der Absolutismus setzte die Voraussetzungen für den beginnenden Demokratisierungsprozess (siehe Aufklärung).

Ägypter 1 Hochkultur, Ägypten
    Hieroglyphen Papyrus Pyramiden, Pharao Theokratie Mumie, sesshaft
Hieroglyphen: Die Hieroglyphen entstanden 3000 v. Chr. Es gab viele hunderte von ihnen, die in Gebrauchwaren. Die Hieroglyphen waren für die Ägypter das selbe wie für uns die Buchstaben. Doch eine Hieroglyphen konnte für verschiedene Buchstabe stehen. Die Ägypter vertauschten sie, nur um der Schönheit Willen. Deshalb dauerte das Schreiben von Briefen sehr lange. Denn eine Hieroglyphe bestand nicht nur aus einem oder zwei Strichen sondern aus einem ganzen Bild.
Papyrus: P.wird aus einer Pflanze gewonnen, den Papyrusstauden. Man findet sie an sumpfigen Fluß- und Seeufern. Dort sind sie heimisch. Aus den Stauden werden Fasern entzogen, getrocknet und anschließend gepreßt. Diese nun gepreßten und getrockneten Fasern werden nun miteinander verwoben. Das Papyrus ist nun fertig zum Beschreiben. Das altertümliche Papyrus wurde von den Ägyptern zum Schreiben von Nachrichten, Gedichten oder anderen Schreibarbeiten verwendet. In der heutigen Zeit verwenden wir für Schreibarbeiten jeglicher Art das Papier. Es wird aus dem Holz der Bäume gewonnen. Als Schreibwerkzeuge benutzten die Ägypter Schilffedern, Pinsel mit Farbe oder Lampenruss.
Mumie: Damit der Geist der Verstorbenen weiterleben konnte, mußte man seinen Körper erhalten. Das geschah durch Einbalsamieren. Zunächst wurden das Gehirn und alle Eingeweide mit Ausnahme des Herzens entfernt und in gesonderten Krügen aufbewahrt. Die leere Körperhülle wurde anschließend mit Palmwein und Gewürzen eingerieben und mit Natronsalzen bedeckt. Der ausgetrocknete Körper wurde dann mit Leinenbinden umwickelt, zwischen deren Lagen Gewürze waren, mit Öl oder Wein eingerieben und schließlich mit einer Schicht flüssigen Harzes versiegelt. Danach wurde die Mumie in einen Sarg bzw. in einen Sarkofag gelegt und in feierlicher Prozession zum Nil gebracht, die die Toten zu neuem Leben erwecken sollten.
Pyramiden
Die Pyramiden wurden als Gräber für Pharaonen oder andere reiche Menschen. In der Pyramide war eine Grabkammer, zu der man nur durch verschiedene Gänge gelangte. Die Gänge wurden oft von Granitblöcken oder ähnlichem versperrt zum Schutze vor Grabräubern.In der Grabkammer war ein Sarkofag, in dem sehr viele Grabbeilagen lagen, die dem Pharao im nächstem Leben helfen sollen. Die Form der Pyramide gleicht einem Dreieck. Die Spitze der Pyramide sollte dem Toten den Aufstieg zum Himmel erleichtern. An einer Pyramide wird ca. 20 Jahre gearbeitet, es arbeiteten 4 000 Facharbeiter und rund 7 000 Saisonarbeiter daran. Obwohl es so viele Arbeiter waren, dauerte der Bau so lange. Die Cheopspyramide ist die größte je gebaute Pyramide. Sie besteht aus 2,5 Millionen Steinquadern, von denen jeder 1 m3 groß ist und 2,5 Tonnen wiegt. Im Inneren der Pyramide gibt es Riesensteine, die bis zu 200 Tonnen wiegen.
Wesir
Ein Wesir war der höchste Beamte des Pharao .Er stammte meistens aus der Familie des Pharao, wuchs am königlichem Hof auf und war vorher ein Schreiber .Er leitete die Aufträge an die Staatsverwaltung weiter und berichtete dem Pharao über das Vorgehen im Staat.

Allmend 1 CH-Geschichte
Weiden, Wald oder "Ödland", das der Dorfgemeinschaft gehörte und von allen berechtigten Leute genutzt werden konnte, siehe  Dreifelderwirtschaft

Altsteinzeit - Jäger, Sammler 1 Altsteinzeit
    Die Menschen in der Altsteinzeit ernährten sich hauptsächlich anfangs von verletzten, später
     von bei der Jagd erlegten Tieren. Damals ernährten sie sich auch noch von Beeren und
     Früchten. Wurzeln und Samen, die aus dem Boden sprossen, benutzten sie auch als Nahrung.
     Die Urmenschen lebten auch vom Fischfang. Als Kleidung benutzten sie Tierfelle von den davor
     erlegten Tieren. Ihre Unterkunft waren Höhlen und Zelte aus Tierfellen. Sie lebten in Horden und
     zogen den Tieren nach. Sie hatten keine Hütten, weil sie ja nicht lange an der selben Stelle
     blieben. Sie glaubten an Jagdzauber und malten Bilder an die Höhlenwand (=Kultur)
     Jäger und Sammler waren hauptsächlich die Menschen der Altsteinzeit. Erst sammelten sie Kräuter , Beeren , Wurzeln , Pilze und
     Kleintiere. Später lauerten sie den Tieren auf und zogen ihnen nach . So kamen sie in verschiedene Gegenden . Sie wohnten
     entweder in Höhlen oder in selbstmitgebrachten "Zelten " . Sie betrieben Jagdzauber und beschworen die Vermehrung der Tiere
     (Höhlenmalereien). Sie bestatteten ihre Toten, indem sie ihnen Werkzeuge und Essen mitgaben
Der Faustkeil war das erste Werkzeug des Menschen. Der homo erectus benutzte ihn, er machte ihn aus einer Feuerstein- oder Quarzitknolle. Er ist zweischneidig und läuft spitzt zu. Der Neandertaler machte später die elegantere Handspitze daraus. Mit dem Faustkeil kann man Tiere abhäuten oder erlegen. Man kann damit auch Sachen abhacken oder ausgraben. Für mich ist er wichtig, weil im Nachbardorf Pratteln einer gefunden wurde. Ich wohnte in meiner Jugend in Muttenz.

Aristokratie 1 Griechen, Politik Herrschaft der "Besseren"

Aufklärung 3 Aufklärung Zeitepoche, Grundhaltung, Absolutismus
       Die Wurzeln der Aufklärung lassen sich in der Renaissance, der Theorien des Humanismus, sowie im naturwissenschaftlichen
       Denken finden. Hauptmerkmal war der Glaube an einen fortlaufenden Erkenntnisfortschritt mit Hilfe der Erfahrung und der
       Vernunft des Menschen. Man versuchte religiöse Welterklärungen durch logische, bzw. wissenschaftliche Erklärungen zu
       erklären. Was sich anfangs nur eine kleine Bevölkerungsschicht aneignete, sollte auch die breite Masse erfahren, um diese vom
       Aberglauben zu befreien, da dieser die Masse in Unwissenheit leben ließ. Die Bildung jedes einzelnen Menschen war also der
       Hauptantriebsmotor der Vertreter der Aufklärung. Vertreter wie John Locke (1632-1704) und Charles de Montesquieu
       (1689-1755) vertraten in ihren Schriften die Ansichten der Gewaltenteilung, wobei Montesquieu die Theorie Lockes(Teilung von
       Exekutive und Legislative) (gegen die Idee von Maciavelli) um die Abtrennung der Judikative von der Exekutive erweiterte.

Arbeiterbewegung 3 Industrialisierung
       Im 19. Jahrhundert erfolgter Zusammenschluß von abhängigen Arbeitern um ökonomische, politische und soziale Verhältnisse zu
       verändern. Entstanden durch die Verelendung der Arbeiterklasse und der Verschärfung der sozialen Spannungen. Die
       Arbeiterbewegung wurde stark durch die kommunistischen Vorstellungen geprägt ("Kommunistisches Manifest", 1848, Karl Marx
       und Friedrich Engels). Bildung des "Allg. Dt. Arbeiterverein" durch Engels (1863) Die Arbeiterbewegung rief auch die Bildung von
       Gewerkschaften hervor.
b
Bastille-Sturm 3 Revolution
       Staatsgefängnis von Paris im 17. und 18. Jahrhundert. Für die Bevölkerung diente es als Symbol für die Tyrannei des Königs, da
       dieser meist ohne genauen Grund und für eine unbestimmte Dauer politisch Unliebsame dort inhaftieren ließ. Die Verhaftungen
       wurden aufgrund geheimer Haftbefehle ausgeführt. Zu Beginn der Französischen Revolution wurde die
       Bastille am 14.Juli 1789 von der Pariser Bevölkerung mit Hilfe königlicher Truppen gestürmt, kurze Zeit später begann die
       Zerstörung des Bauwerkes. Der Tag der Erstürmung der Bastille ist in Frankreich Nationalfeiertag zum Gedenken an den Beginn
       der Französischen Revolution.

Bildung: Aufklärung 3 Aufklärung

Bundesräte : du weisst, wer in welcher Partei, welches Departement 3

c
code Napoleon (Code Civil) 3 Revolution - Napolen
     Französisches Gesetzbuch des bürgerlichen Rechtes (entstanden 1804-1807). Der Code
     Napoleon wurde zum Vorbild für einige Staaten Europas und Amerikas.

d
Diäten 1 Griechen, Politik
       Wenn ein Bürger Athens sich an der Politik beteiligte, bekam er dafür Geld. Dieses Geld nannte man Diäten. Themistokles führte
       dies ein, um das Interesse des Volkes an der Politik zu steigern.

Kolonialer Dreieckshandel 2,3 USA, England
     Der koloniale Dreieckshandel spielte sich zwischen England, Afrika, den westindischen Inseln
     und damit Nordamerika ab. England exportierte industrielle Fertigwaren nach Afrika. Dort
     nahmen die Schiffe dafür Sklaven an Bord, die sie dann in Amerika verkauften. Aus Amerika
     nahmen sie dann Rohstoffe wieder mit nach England. Aus diesem Dreieckshandel zog vor allem
     England einen Gewinn, denn er entsprach seiner merkantilistischen Tradition, die es zur Aufgabe
     machte, möglichst viel Rohstoffe zu importieren und möglichst viele Fertigwaren zu
     exportieren.

Dreifelderwirtschaft 1,2 Mittelater, Schweiz
die Ackerflächen wurden je ein Jahr mit Winter- und Sommergetreide bestellt und brach liegen gelassen, um den Ertrag zu sichern.

e
Eiserner Vorhang 4 Kalter Krieg
       Allgemeine Bezeichnung für die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Abschottung sämtlicher kommunistischer
       Ostländer gegen den kapitalistischen Westen während der Phase des Kalten Kriegs. Somit teilt sich die gesamte Welt in 2 Lager
       auf: ein Kommunistisches und ein Kapitalistisches (siehe 2-Lager Theorie). Diese Abschottung und Spaltung der Welt wird
       besonders in Europa mit dem Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961 sichtbar.

Eiszeit 1 Urgeschichte
In der Eiszeit wurde es sehr kalt, und es bildete sich eine dicke Eisschicht. Es gab 4 grosse verschiedene Eiszeiten. Die letzte hieß Wurmeiszeit, dauerte 120'000 Jahre. Zwischen den Eiszeiten lag immer eine Warmzeit.

Entnazifizierung/Denazifizierung 4 kalter Krieg
       Nachdem Deutschland im Mai 1945 bedingungslos kapitulieren musste, wurde es in 3 (später 4) Besatzungszonen eingeteilt.
       Auch wenn es unter den Alliierten viele Uneinigkeiten gab, wie man weiterhin mit Deutschland verfahren soll, so waren sich alle
       im Punkt Entnazifierung einig. Die so genannten Entnazifierungskampagnen wurden somit in allen Besatzungszonen, wenn auch
       mit unterschiedlicher Intensität und Konsequenz durch gezogen. Mit Fragebögen wurde die Bevölkerung durch die Alliierten in 4
       Kategorien eingeteilt, welche den Grad der Nazivergangenheit festlegten. In den berühmten Nürnberger Prozessen wurden
       1947 die schwersten Naziverbrecher verurteilt. Jedoch verstand es allein die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) ihre
       Entnazifierungskampagnen konsequent durchzuziehen und konnte diese dann im Jahre 1950 erfolgreich abschließen. Die
       westlichen Besatzungszonen hingegen ließen mit der Zeit immer mehr Kriegsverbrecher ungestraft. Dies geschah deswegen,
       weil man glaubte die Leute für den Wiederaufbau des Landes zu benötigen.
      Demontage, Denazifizerung, Demilitarisierung, Demokratisierung nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland (4D für Deutschland)

erster Weltkrieg 1914-18
1914 Das Jahr ist vom Glauben an den schnellen Sieg geprägt
1915 Im zweiten Jahr festigt sich der Stellungskrieg, Materialschlacht
1916 Die Kriegswirtschaft ist immer mehr gefordert
1917 Rußland scheidet aus der Allianz gegen Deutschland aus, die USA tritt ein, man redet vom Beginn des 20. Jahrhunderts
1918 Das Frühjahr ist für Deutschland der Anfang vom Ende
Stichworte: Der Verlauf der West- und Ostfront 1914 - 1918, Propaganda im 1. Weltkrieg , Versailler Vertrag, Reparationen
f
Faschismus 4 20. Jh.
     (lat. fascis = Bund, Bündel): Diese politische Bewegung, die im Jahre 1919 von B. Mussolini gegründet wurde, bestand zunächst ausschließlich aus kleinen Kampfverbänden, welche erst später eine gemeinsame Zusammenarbeit anstrebten und sich deshalb 1921 sich durch die Gründung einer Partei organisierten. Diese Partei beherrschte von 1922-1945 ganz Italien. Ähnliche Bewegungen entstanden in dieser Zeit auch in anderen Ländern, wie Österreich, Rumänien, Türkei und Deutschland, und auch wenn man im nachhinein diese Parteien aufgrund ihrer Gleichheit ebenfalls als faschistisch bezeichnen würde, so nannten sich diese selbst niemals so, geschweige denn, dass sie etwas miteinander zu tun hätten. Der Faschismus bzw. ein faschistisches Herrschaftssystem kennzeichnet sich oft durch eine stark antiparlamentarische, antisemitistische und totalitäre Haltung. siehe Nationalismus

Faustkeil 1 Altsteinzeit

Fehde 1,2 Mittelalter
im "schweizer" Mittelalter anerkannte Selbsthilfemaßnahme eines in seinen Rechten Verletzten gegen den Rechtsbrecher, oft auch Familienfehden, oft Ursache für grössere Kriege.

Feudalismus/Lehenswesen 1,2 Mittelalter
       Der Begriff stammt ursprünglich aus dem lat. feudum "Lehen", zu althochdeutsch fiha "Vieh".Im Feudalismus existiert ein König
       oder Kaiser, der sein Gebiet unterteilt und einigen Adligen zu deren Verwaltung überläßt. Diese haben Entscheidungsgewalt über
       alle politische, militärische, gesellschaftliche und gerichtliche Angelegenheiten und wurden [deshalb] Grundherren genannt.
       Dieses System war jedoch oftmals noch viel detaillierter, d.h., wenn das zugewiesene Territorium für einen Grundherren zu groß
       war, um es korrekt zu verwalten, setzte dieser Vasallen oder auch Untervasallen ein, die dann ihn entlasten. Also war das
       System gelegentlich in weitere feudale Stufen geordnet. Eine solche polit. Ordnung setzt natürlich großes Vertrauen voraus,
       deshalb war auch der Treuebruch das große Verbrechen. Der Feudalstaat war zudem der Vorreiter des späteren Ständestaates
       Lehenswesen/Lehensherr:
       im Mittelalter verlieh der Lehnsherr dem Lehnsmann (Vasallen) ein Landgut und erhielt dafür als Gegenleistung z.B. Ritterdienste (Schutz)
       Siehe: Karl der Gosse, heiliges römisches Reich dt. Nation.

Friedliche Koexistenz 4 kalter Krieg
       Mit friedlicher Koexistenz meint man im politischen Sinne das Nebeneinanderleben zweier Staaten auf friedlicher diplomatischer
       Basis. Hiermit wird in diesem Fall speziell die Phase der Tauwetterperiode im Kalten Krieg angesprochen in der die USA und
       UDSSR mehrere Verträge unterzeichneten, die den Abrüstungsprozess und die bessere Akzeptanz beider Staaten und deren
       Systeme gegenseitig förderten.
g
Gewaltentrennung 2 Monesquieux, Absolutismus
    In einem demokratischen Staatssystem gibt es drei Vollmachten:
    1)Exekutive 2)Legislative 3)Judikative
     Würde eine Person alle diese Vollmachten inne haben, könnte sie ohne
     Einschränkung Gesetze beschließen, ausführen und beurteilen, denn, wer Macht hat, hat die
     Angewohnheit, diese auszuweiten. Schon John Locke(1632-1704) brachte Ansätze zur
     Gewaltenteilung, die Montesquieu(1689-1755) zur Vollendung brachte. Er verlangte, daß die
     Vollmachten auf drei verschiedene Institutionen aufgeteilt würden, die sich gegenseitig in
     Schach hielten("checks and balances"). Nur durch Trennung und Überwachung ist die
     Gerechtigkeit in der Gesellschaft gesichert.

Glorious Revolution 2 englische Geschichte
       In der unblutig durchgeführten "Revolution", daher auch glorious genannt, wurden der Monarchie einige Rechte und Privilegien
       abgesprochen und die Einrichtung eines Parlamentes gesichert, wodurch die Basis für den Aufbau einer demokratischen
       Gesellschaft gelegt wurde. Der König hatte nunmehr nicht mehr die alleinige Herrschaftsgewalt und hatte eine Gegenmacht im
       Parlament gefunden. Das hatte nun das Zustimmungsrecht bei Gesetzesbeschlüssen, Steuerbewilligungen und
       Heeresentscheidungen. Zudem mußten die Parlamentswahlen frei und die Meinungsfreiheit gewährleistet sein.

Griechen 1 Griechen, Demokratie, Politik
Siehe Kolonie, Athene, Olymp
Scherbengericht : Das Scherbengericht wurde von Kleisthenes eingeführt, um Macht und Einfluß des einzelnen nicht zu groß werden zu lassen. In der Volksversammlung Athens konnte jeder den Namen des Mannes, der seiner Meinung nach das Amt des Tyrannen an sich  reißen wollte, auf eine Tonscherbe ritzen. Der Mann, dessen Namen die höchste Anzahl erreicht hatte, mußte das Land verlassen.
Akropolis: Berg, auf dem die Tempelanlage in Athen gebaut ist. Auf dem Berg standen viele verschiedene Tempel. Im Parthenon war die Statue der Athene, der wichtigsten Göttin der Athener

Grundherrschaft 1,2 Mittelalter CH-Geschichte
der Grundherr war Obereigentümer des Landes, das die Bauern bewirtschafteten. Grundherren waren der Landesherr, Adel, Kirche, Beamte des Landesherren durch Verleihung für Dienste, später nach Güterkauf auch städtische Bürger. Die Grundherren gaben das Land gegen Zinsgeld, Naturalien und Dienste an Bauern aus. Grundherrschaft:  Die Grundherrschaft bedeutet, Herrschaft über das Land und die darauf lebenden Menschen. Die Grundherrschaft ist jedoch gleichzeitig mit der Schutz- und Gerichtsbarkeit vereinigt. Das heißt. der Grundherr mußte seinen Hörigen Schutz bei Kriegen geben und die Gerichtsbarkeit (niedrige) über die Menschen halten. Er hielt sie jedoch nicht selbst. Seine Bauern, die auf seinem Land die Felder bestellten, mußten einen bestimmten Teil der Ernte an den Grundherren abgeben und Frondienste leisten.
Aristokratie 1 Griechen, Politik
Herrschaft der "Besseren" - Vor der Zeit Solons (500 vC. - Demokratie) beherrschten in Athen wenige Familien die Politik.
Die Mitglieder dieser Familien nannten sich Aristokraten, dt. Adel. Die Aristokratie verlor ihren Einfluß in der Demokratie.
Grundbedürfnisse und Zusatzbedürfnisse
Was der Mensch unbedingt braucht: Essen, Schlaf, Liebe, Vermehrung, Wäme

h
Herrschaft: 1-4 allg
institutionalisierte Machtausübung nach einer hierarchischen Ordnung. Siehe Faschismus, Nationalismus, Theokratie, Staatsformen, Macht
 
 

Homo Sapiens 1
Der Homo Sapiens lebte vor ca. 35'000 Jahren. Er wurde auch "intelligenter Mensch" genannt (oder "der Cro-Magnon- Mensch").Die ersten Fundorte von diesem Menschen waren in Frankreich. Der Homo Sapiens war 175 cm groß. Er besaß fein gearbeitete Werkzeuge. Die Cro-Magnon -Menschen benutzten Pfeil und Bogen sowie die Speerschleuder, den Hakenstab und Tongefäße. Sie fertigten kleine Figuren aus Ton und Elfenbein. Außer dem Homo Sapiens gab es noch den Homo Erectus.
i
Imperialismus:
als Imperialismus bezeichnet man die Politik eines Staates andere Länder politisch, wirtschaftlich und kulturell zu beherrschen. Geprägt wurde dieser Begriff in der Kolonialzeit nach 1870 in Europa.

Industrialisierung:
Def:  Zeitepoche, Grundhaltung, Vor dem Imperialismus, nach/während der Aufklärung
Einführung industrieller Produktionsformen (besonders in der Textilbranche und im Bergbau) statt des bis dahin vorhandenen Kleingewerbes und Handwerks. Diese Entwicklung begann in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert in  England und setze sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch auf dem europäischen Kontinent fort.
Schlüsselerfindung: Schlüsselerfindungen sind Erfindungen, die den Anstoß für neue Industrien geben. Bei der industriellen Revolution in England
waren dies 1786 der mechanische Webstuhl, 1764 die Spinning Jenny, 1765 die Dampfmaschine. Aus ihnen bildete sich die
Textilindustrie, die eine Schrittmacherfunktion übernahm. Sie zog durch den Materialbedarf die Eisen-, Holz- und
Chemieindustrie nach sich, später folgte dann durch den Eisenbahnbau die Schwerindustrie.
j
Jungsteinzeit 1
       Etwa 8000 Jahre v. Ch. schmolz der Gletscher der letzten Eiszeit ab. Der Mensch erfand den Hakenpflug und betrieb Ackerbau. Er
       jagte Tiere und fischte Fische, die er trocknete und in Tongefäßen aufbewahrte, die er extra dafür anfertigte. Er baute sich
       Häuser und lernte, sich von Pflanzen zu ernähren. Er hielt Haustiere wie Kühe, die ihnen Milch und Fleisch boten und Pferde, die
       sie für den Ackerbau benötigten. Er lernte aus Tierwolle und Flachs Kleider und Decken zu spinnen. Er baute Getreide und Gemüse
       an, die er erntete und trocknete und ebenfalls in Tongefäßen speicherte. Die Steinzeitmenschen waren Bauern und Viehzüchter.
       Sie entwickelten Geräte, die ihre Arbeiten erleichterten, z.B. Spinnwirbel, steinzeitlicher Webstuhl, Spindel, Handmühle,
       geschliffenes Steinbeil, Steinbohrmaschine, Hakenpflug und später auch Wagen mit Bohlenrädern.

k
Kalter Krieg 4
       Den Konflikt zwischen den USA und der damaligen UDSSR(Sowjetunion) zwischen 1945 - 1991 bis zum Zerfall der UDSSR bezeichnet man als den
       Kalten Krieg. Dieser Konflikt war gekennzeichnet durch ein Wettrüsten zwischen den beiden Supermächten. Der Kalte Krieg wurde
       getragen durch starke Spionage und einige Stellvertreterkriege. Dazu gehörten der griechische Bürgerkrieg 1946/47, der Korea
       Krieg, der Vietnam Krieg in den 70er und der Afghanistan Krieg. Einer der dramatischsten Ereignisse des Kalten Krieges war die
       Kubakrise 1963, die beinahe zum Atomkrieg geführt hätte. Nach der Kubakrise kam es zu einer Entspannungsphase zwischen Ost
       und West. In den 80er spannte sich die Lage erneut an bis 1985 Michael Gorbatschow durch seine Reformen und offene Politik ein
       besseres politisches Klima schaffte. Als der Eiserne Vorhang schließlich Anfang der 90er fiel, war der Kalte Krieg zu Ende.
Kapitalismus 3
       Der Kapitalismus herrscht vor allem in den westlichen Demokratien vor. Im Kapitalismus herrscht vor allem die freie
       Marktwirtschaft vor. Jede erbrachte Leistung wird in diesem Prinzip durch eine entsprechende Gegenleistung in Form von Geld
       oder Sachwerten belohnt, dem das Verhältnis von Angebot und Nachfrage zugrunde liegt. Im System des Kapitalismus liegen die
       Produktionsmittel in den Händen von wenigen "Kapitalisten", die die Arbeiterschaft ausbeuten. siehe Grundhaltung
Kartell 3 Wirtschaft
       Verschiedene Unternehmen, die die gleichen Waren produzieren haben sich zu Kartellen zusammengeschlossen. Die Kartelle
       beinhalten Preisabsprachen für bestimmte Waren und unterbinden den freien Wettbewerb.

Kolonien: Gebiete meistens in Übersee, die politisch, ökonomisch  und ideologisch von einer Kolonialmacht (vor allem aus Europa) besetzt und beherrscht wurden. Siehe Imperialismus, Kolonialismus, Griechen
Kolumbus - weil er "wichtig" war, hier ein Kurzlebenslauf
     Christoph Kolumbus wurde 1451 in Genua geboren. Sein italienischer Name war Cristoforo
     Colombo, sein spanischer Name Cristóbal Colón. Schon in seiner Jugend glaubte er, dass die
     Erde rund sei. Als er dann erwachsen war, versuchte er verschiedene Könige davon zu
     überzeugen, dass der westliche Seeweg nach Indien möglich ist, da die Erde eine Kugel sei.
     Schließlich fand er 1484 die Unterstützung Isabellas von Kastilien, der Gemahlin von Ferdinand
     von Spanien. Es gelang ihnen Ferdinand zu überreden, 3 Schiffe auszusenden, die Santa Maria,
     die Niña und die Pinta. Die Santa Maria, das größte Schiff, wurde das Flaggschiff unter dem
     Kommando von Kolumbus. Seine 1. Reise (1492-1493) war wohl die berühmteste von allen.
     Nach langer Fahrt und vielen Meutereien, entdeckten die Schiffe am 12.10.1492 die Insel
     Guahani, eine Insel die zu den Bahamas gehört. Sie entdeckten weiterhin noch Kuba und Haiti.
     Weihnachten 1492 lief die Santa Maria auf ein Kliff auf und sank. Die Mannschaft konnte sich
     retten. Zum Andenken an das Schiff ließ Kolumbus ein Fort mit dem Namen „ Feliz Navidad“
     bauen. Auf seiner 2.Reise (1493-1496) entdeckte er die Kleinen Antillen, Dominica, Guadeloupe,
     Puerto Rico und Jamaika. Seine 3. Reise (1498-1500), auf der er Trinidad und die
     Orinocomündung und dadurch Südamerika entdeckte, endete böse für ihn, da er am spanischen
     Hof ihn Ungnade gefallen war. Man brachte ihn in Ketten zurück. Er konnte sich jedoch
     rechtfertigen und brach 1502 zu einer vierten Reise (1502-1504) auf. Dabei entdeckte er
     Honduras. Als er zurückkam, zog er sich nach Valladolid, die damalige Hauptstadt Spaniens,
     zurück, wo er 1506 starb.

Kommunismus 3, 4 Wirtschaft
       Der Kommunismus entstand in Rußland ab 1918. Er versuchte die Theorien von Marx und Lenin zu verwirklichen, wurde aber
       unter Stalin zu einem totalitären System mit starker Zentralmacht verfremdet. Im Kommunismus herrscht die Partei und der
       Parteivorsitzende hat beinahe uneingeschränkte Machtbefugnisse. Das Wirtschaftssystem ist das einer Planwirtschaft. Die
       Produktion der Industrie und Landwirtschaft wird durch die Partei in 5-Jahresplänen festgelegt. Im Kommunismus sind alle gleich
       und verdienen demnach auch alle ungefähr das Selbe (Ausgenommen Parteifunktionäre)
     siehe: Kapitalismus, Wirtschaft

Koreakrieg 4 Kalter Krieg
       Am 25. Juni 1950 überschreiten nordkoreanische Truppen den 38. Breitengrad, die Grenze zu Südkorea. Der Anlass dieser Aktion
       ist bis heute umstritten. Die nordkoreanischen Truppen gewinnen schnell an Boden. Erst die Landung von US-Marines in Südkorea
       kann die Offensive aufhalten. Durch Landungen von UN-Truppen in Nordkorea werden die nordkoreanischen Truppen bis hinter
       den 38. Breitengrad zurückgedrängt. General McArthur will Nordkorea zur Kapitulation zwingen und rückt über die Grenze gegen
       den Fluss Jalu vor, der die Grenze zu China bildet. McArthur hatte vor, China zu provozieren, um somit einen Friedensschluss
       unmöglich zu machen. Am 24. November wird eine Offensive zum Jalu hin gestartet. Daraufhin marschieren 100.000 chinesische
       Soldaten in Nordkorea ein, und treiben die UN-Truppen bis zur Grenze nach Südkorea zurück. Friedenspläne der UN werden durch
       die USA zu Fall gebracht, der Kampf erstarrt im Stellungskrieg, durch den die Chinesen ungeahnte Verluste erleiden. Im
       September 1953 einigen sich die kriegsführenden Parteien schließlich auf einen Waffenstillstand am 38. Breitengrad.
l
Liberalismus 3 Smith, Wirtschaft, Aufklärung
       Im großen Rahmen bedeutet Liberalismus eine freiheitlich orientierte Gesinnung in Verbindung mit einer politisch
       philosophischen Lehre. Genauer beinhaltet diese Lehre die individuelle Freiheit und markiert die Schranken der öffentlichen
       Gewalt, jedoch endet die individuelle Freiheit des einzelnen, wenn die eines anderen beeinträchtigt wird. Die Lehre vom
       Liberalismus darf man nicht mit der anarchistischen oder radikaldemokratischen Auffassung von Freiheit verwechseln, denn der
       Liberalismus stellt die Notwendigkeit des Staates nicht in Frage ;sein Staatsmodell beinhaltet die Rechtsstaatlichkeit und somit
       die Glaubens- und Meinungsfreiheit sowie die Freiheit sich nach seinen eigenen Interessen in der Politik und der Wirtschaft
       betätigen zu dürfen. Diese Grundüberzeugungen sind sowohl in der amerikanischen als auch in der französischen Verfassung von
       1791 verankert, wodurch die Grundrechte mit Hilfe von richterlicher Gewalt nun gesichert waren, aber auch das Prinzip der
       Gewaltenteilung wurde in der Verfassung miteinbezogen ,wobei Judikative, Exekutive und Legislative sich gegenseitig
       kontrollieren. Die Wurzeln des Liberalismus liegen im Individualismus, der Renaissance sowie im Geiste der Aufklärung und des
       Idealismus . Die Theorie des Wirtschaftsliberalismus stammt von Adam Smith der dem Staat die Rolle des Nachtwächterstaates
       zuteilt, er darf sich also in keiner Art und Weise in wirtschaftliche Angelegenheiten einmischen

m
Macht: Herrschaft, Grundherr, Lehenswesen

Manufaktur 2 Absolutismus
       Die Manufaktur, der Vorläufer der Fabrik, fand ihren Ursprung in der Hausindustrie, die unter der Leitung eines Verlegers stand.
       Ihr Kennzeichen war die Häufung handwerklicher Tätigkeiten unter einer zentralen Leitung und in der Werkstatt eines
       Geldgebers. Sie war ein gewerblicher Großbetrieb, wo strenge Arbeitsdisziplin galt. Durch die Arbeitsteilung wurde die
       Geschicklichkeit der Arbeiter größer, sie mußten jetzt nicht mehr das "Ganze" schaffen, sondern nur noch einfache Tätigkeiten
       verrichten. Dies und die damit verbundene Zeitgewinne brachten eine große Leistungssteigerung und ermöglichten die
       Massenproduktion.
Marshall-Plan 4 Kalter Krieg
     Der Marshall-Plan war die amerikanische Finanzhilfe für die vom 2. Weltkrieg zerstörten Staaten
     in Westeuropa. Bedingung waren die Einführung einer stabilen Währung, die Öffnung für den
     amerikanischen Markt, und die Einsetzung einer demokratischen Regierung. Daran merkt man,
     dass es den USA weniger um humanitäre Hilfe, denn um Ausdehnung ihres Machtbereiches ging.
     Die Tatsache, dass die USA keine sozialistischen Staaten unterstützten, nutzte Russland
     geschickt in seiner Propaganda. Der Marshall-Plan wird heute unter anderem als ein Verstärker
     des Ost-West-Gegensatzes und des Kalten Krieges gesehen. ABER: Marshall hätte gerne alle (Ost+West) unterstützt.

Mauerbau 4 Kalter Krieg
    Um sich gegen die Flucht von Intellektuellen und Arbeitern - also qualifizierten Arbeitskräften -
     in den Westen zu schützen, errichtete die DDR-Führung 1961 eine Mauer an ihrer Grenze und
     verhindert so wirkungsvoll die Flucht. Der Mauerbau erregte sowohl Aufsehen im In- als auch im
     Ausland, da er die starke Trennung der beiden deutschen Staaten und den herrschenden
     Ost-West-Konflikt verdeutlichte. Die DDR-Führung legitimierte die Mauer als "antiimperialistischen Schutzwall".

Merkantilismus 2,3 Absolutismus, Wirtschaft
       Die im Absolutismus (16.-17. Jhdt.) vorherrschende Handelsform. Man importierte billige Waren aus dem Ausland, vorwiegend
       Rohstoffe, und exportierte Waren, die man teuer verkaufen konnte. Der Staat verbot die Einfuhr von Fertigwaren, und die Ausfuhr
       von Rohstoffen.
 

Mittelalter: von den Humanisten geprägter, endgültig erst im 17.Jahrhundert eingebürgerter Begriff für den Zeitraum zwischen dem 5. und 15. Jahrhundert.
Früh, Hoch, Spätmittelalter, Renaissance

n
Napoleon 3 Frankreich, Revolution, Wiener Kongress
     Napoleon Bonarparte wurde 1769 als Sohn des Juristen Carlo Bonarparte auf Korsika geboren
     und in Militärschulen 1779-1785 erzogen. Schon als Leutnant schloß er sich in der Revolution an.
     1793 leitete er die revolutionären Truppen bei der Eroberung Toulons. Für seine
     Erfolge wurde er im Alter von 24 Jahren zum General ernannt. In den Wirren der Revolution
     verband er sich mit N.Barras, dem Befehlshaber der Pariser Truppen, der ihm den Auftrag
     erteilte, den royalistischen Aufstand in Paris niederzuschlagen. Nach seinem siegreichen
     Straßenkampf in Paris ernannte man ihn zum Oberbefehlshaber in Italien. Dort gewann er durch
     seine kluge Führung und durch die Fürsorge für die Soldaten die Verehrung seine
     Untergebenen. Mit dem Oberitalienischen Feldzug und seiner Neugliederung Italiens begann
     Napoleons Aufstieg zur Macht.

Nation 3, allg
     Das Wort Nation kommt vom lateinischen Begriff natio , welcher Geburt, Volksstamm oder Art
     bedeutet. Nation bezeichnet eine große Gruppe von Menschen, die über gewisse, ihnen
     bewusste und für alle ersichtliche Gemeinsamkeiten verfügen, wie Sprache, Geschichte und
     dasselbe politische System (Verfassung). Heutzutage wird Nation synonym für das Volk
     beziehungsweise den Staat verwendet.

Nationalismus 3,4
N. bedeutet allgemein gesehen eine übersteigerte Identifikation mit der eigenen Nation und diese mit aller Macht zu bewahren, zu bestärken und abzugrenzen Oft äußert sich dies auch gegen Minderheiten im eigenen Land. Ein übersteigertes Überlegenheitsgefühl ist ein weiteres Anzeichen dafür. Der Begriff "Nationalismus" entstand erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts während der Französischen Revolution, deren Kampflied später als Nationalhymne übernommen wurde. In bereits bestehenden Nationen wurde und wird der Nationalismus gerne und bewußt zur Festigung des Gemeinschaftsgefühls und des Kampfgeistes genutzt, denn ein Volk, das sich mit seiner Heimat identifiziert, ist auch sehr daran interessiert dieses vor Feinden zu beschützen. siehe Faschismus

NATO 4 Kalter Krieg
(North Atlantic Treaty Organization) Wurde am 4.4.1949 in Washington gegründet, „Vertrag zur gegenseitigen kollektiven Verteidigung“ Mitglieder: USA, Belgien, Italien, Kanada, Luxemburg, Norwegen und Portugal Ab 1952 auch Griechenland und die Türkei 1955: Aufnahme der BRD 1982: Aufnahme Spaniens Frankreich entzieht jedoch seine Truppen der Natobefehlsgewalt, Natostützpunkte in Frankreich müssen „geräumt“ werden; es bleibt dennoch Mitglied. Die Nato „bildet die Grundlage einer Verteidigungsorganisation der westlichen Staatenwelt; diese beruht auf gemeinsamen Oberbefehl und die Vereinheitlichung der Planung für Strategie und Rüstung.“ Der Natorat bildet die Spitze der Nato. (Er tagt ständig.)
Natoosterweiterung

o
Olympische Spiele 1 Griechen
       Die olympischen Spiele waren der Treffpunkt aller freien, männlichen Griechen. Bei diesem Gottesdienst waren die materiellen
       Gewinne gering, jedoch die Ehre, sich den Göttern gleich fühlen zu dürfen, war für die Griechen der damaligen Zeit wertvoller als
       jeglicher materieller Besitz. Bei diesem Ereignis durften keine Frauen anwesend sein, und alle Disziplinen mußten nackt
       bestritten werden. Es wurden Disziplinen wie Hochsprung, Weitsprung, Sprint, Diskuswerfen und ähnliche bestritten
     siehe Griechen, ...
Ostblock 4 Kalter Krieg
       Umfasst weniger Mitgliedstaaten als die westliche Welt, aber er ist straffer organisiert (Bekenntnis zum Marxismus-Leninismus).
       Das politische System wurde nach sowjetischem Vorbild organisiert: Die kommunistischen Parteien hatten eine unumstrittene
       Machtstellung (jede organisierte Opposition war verboten). Die Parteien wurden unter die Führung Moskaus gestellt. Es wurden
       Geheimdienste und Armeen aufgestellt, um die Kontrolle noch zu verstärken (um verdächtige Gegner dieses Regimes
       auszuschalten). Zudem wurden die Armeen durch den "Warschauer Pakt" (1955) eng an die Sowjetunion gebunden (auch RGW).
       Die Wirtschaft der Ostblockstaaten wurde ebenso nach sowjetischem Vorbild organisiert, nämlich durch eine Verstaatlichung der
       Industrien und einer kollektivierten Landwirtschaft.

OSZE/KSZE 4 Kalter Krieg
       Die KSZE (OSZE heute), die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, begann 1972 ihre Tätigkeit. 1975 endete die
       Konferenz mit der Herausgabe der Schlussakte von Helsinki, in der sich 35 europäische Staaten und Nordamerika dazu
       verpflichteten, den politischen Status quo in Europa anzuerkennen, und außerdem in ihren Ländern die Menschenrechte
       einzuhalten. Dies war vor allem für die Oppositionsgruppen in den Ostblockstaaten wichtig, da sie nun eine von ihren eigenen
       Regierungen akzeptierte Grundlage für ihre Forderungen nach Freiheit gefunden hatten. Auf der KSZE wurden auch noch
       Nachfolgekonferenzen beschlossen, so dass Politiker später unabhängig von der jeweiligen politischen Lage immer noch
       miteinander verhandeln konnte

p
Panslawismus 3 4 vor 1. Weltkrieg
       Im Anfang des 19.Jahrhunderts begannen Angehörige der verschiedenen slawischen Sprachen sich als eine gemeinsame Gruppe
       zu empfinden. Seit dem ersten Panslawischen Kongreß in Prag 1848 wurde der Panslawismus zu einer politischen Bewegung, die
       die Einigung aller Slawen anstrebte. Es entstanden starke Spannungen zu Österreich-Ungarn, aber auch zwischen den
       verschiedenen slawischen Gruppen und Rußland, dessen Vormachtsanspruch nicht alle Slawen (z.B. Polen) anerkannten
Parlament 1,2,3 Staatskunde
hat in einer Republik die Aufgabe das Volk zu vertreten, es ist die gesetzgebende Gewalt (=Legislative). Das Volk hat das Recht, Volksvertreter zu wählen, die im Parlament tätig sind, um dort aktiv an der Politik des Landes teilzunehmen. Gewaltentrennung

Pharao 1
Ein Pharao ist der größte und mächtigste Mann im Staat. Er ist König und Gott für die Ägypter zugleich. Die Symbole seiner Macht sind Zeremonialbart und Kopftuch mit den Schutzgöttinen von Ober- und Unterägypten. Er wurde mit vielen Grabbeilagen in einer großen Pyramide begraben. Der Pharao galt als leiblicher Sohn des obersten Gottes. - Theokratie Das Amt des Pharaos und seine Macht gingen von Vater zu Sohn über. Nach seinem Tod lebte der Pharao als Gott Osiris weiter. Der Pharao teilte seine Befehle durch hohe Beamte der Bevölkerung mit. Alles lag in seiner Hand.

Polis 1 Griechen
Polis sind Kleinstaaten in Griechenland. Da Griechenland aus vielen Bergen bzw. Tälern besteht, bildeten sich mit der Zeit viele kleine Staatstädte in den Tälern.. Als die Stämme im Raum Griechenlands seßhaft wurden waren die einzelnen Stämme über ein große Gebiet verstreut. Aus Angst vor Feinden siedelten Adelige und andere Menschen sich immer mehr am Fuße der Burg an. So wurde das griechische Wort "Polis", das ursprünglich das Wort Burg bezeichnete, zum Begriff für den Stadtstaat. Jede Polis hatte ihre eigenen Gesetze. Die Bewohner lebten in kleinen Gruppen, dann in größeren Regionen. Die Bewohner führten zwar kleine Schlachten, doch wenn Krieg war, halfen sie sich gegenseitig

Prager Frühling 4 Kalter Krieg
Im Prager Frühling versuchte die CSSR (1968) unter Führung des Parteisekretärs der KP Alexander Dubcek einen Reformkommunismus mit liberalen Tendenzen (Pressefreiheit, Recht auf politische Opposition, etc.) durchzusetzen. Der Prager Frühling wurde jedoch von den Mitgliedstaaten des Warschauer Pakts (außer Rumänien) gewaltsam beendet.

Puritaner 3 USA
       Angehöriger einer protestantischen Religionsgemeinschaft, die nach folgenden Grundsätzen lebt: Der Mensch kann nur durch
       Arbeit selig werden, wenn er arbeitet, handelt er also gottgefällig. Luxus ist verpönt, man sollte seine Geld nicht für luxuriöse
       Dinge verwenden, da es somit verschwendet wird. Die Puritaner waren auch die sogenannten Pilgerväter Amerikas, die ihre
       europäische Heimat verließen, weil sie auf der Suche nach religiöser Freiheit waren. Sie legten auch schon im. "Mayflower
       Contract" fest, daß sie in den englischen Kolonien Selbstverwaltung praktizieren wollten, somit legten sie den Grundstein für die
       amerikanische Demokratie.
r
Rat der 500 1 Demokratiemodell, Griechen
Wichtigstes Organ der attischen Demokratie. Wird für 1 Jahr aus den Mitgliedern der Volksversammlung gelost. Der Rat legt die Themen fest, über die auf der Volksversammlung gesprochen und abgestimmt wird.

Restauration 3 CH-Geschichte
Restauration bedeutet die Wiederherstellung eines alten Zustandes. Auf dem Wiener Kongress leitete man die Epoche der Restauration europaweit ein, in der Schweiz ist es die Phase nach der napoleonischen Mediation.
Reichskanzler 4 Zwischenkriegszeit, Weimarer Republik
Kabinettschef, in der Weimarer Republik wurde der Reichskanzler vom Reichspräsidenten ernannt. Er bestimmte die Richtlinien der Politik, doch jeder Minister führte sein Ressort eigenverantwortlich. Letzter Reichskanzler war Adolf Hitler, der das Amt am 30.1.1933 von Franz von Papen übernahm.

Ritter 1, 2 Mittelalter
       Die Burg stand früher im Mittelpunkt der Verwaltung, sie war der Herrschafts-und Wohnsitz der adligen Fürsten. Da die Burg das
       Zentrum des höfischen Lebens war, wurde es als kulturelles Zentrum bezeichnet. Sie diente als Schutz und Verteidigung vor
       gegnerischen Kämpfern. Von der Ritterburg aus wurden Tuniere gehalten, die Regeln der Tuniere waren sehr unkompliziert: der
       Gegner durfte nicht getötet werden, es musste immer mit scharfen Waffen gekämpft werden. Ziel war es die gegnerische
       Verteidigung zu stürmen, wenn möglich die Gegner in Gefangenschaft zu nehmen, der besiegte musste Pferd und Rüstung
       abgeben, wenn es möglich war musste dieser noch Lösegeld zahlen.

Roaring Twenties - goldene Zwanzigerjahre - Kultur in der Zwischenkriegszeit 4
       Nach einer kurzen Depression setzte sich, der durch den Ersten Weltkrieg ausgelöste Wirtschaftsaufschwung in den zwanziger
       Jahren des 19. Jahrhundert fort. Es begann eine rasant fortschreitende Industrialisierung, die mit ihren Neuerungen das Gesicht
       des modernen Amerika/Europa wesentlich geprägt hat. Einige wichtige Neuerungen waren, die Elektrifizierung, Maschinisierung und die
       Massengüterproduktion. Diese ermöglichten die Massenfabrikation in der Automobilindustrie (Nach Ford: Fliessband). Die Motorisierung der Bevölkerung
       bewirkte einen spektakulären Wandel der Städte, was einen ungeheuren Aufschwung der Bauindustrie nach sich zog. Solche
       revolutionären Entwicklungen vollzogen sich in den 20er Jahren auf fast allen Gebieten des öffentlichen Leben, deshalb kann man
       sagen, daß die 20er Jahre das gebracht haben, was wir heute unter American way of life verstehen und die goldenen Zwanzigerjahre.

Romanik 2. Baustile
kunstgeschichtlicher Stil vom Jahr 1000 bis in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts, der durch den Rückgriff auf römische Architekturelemente geprägt war.

S
Säkularisierung (3 wird kaum behandelt)
Als Säkularisierung bezeichnet man die Trennung von Kirche und Staat und/oder Enteignung von Kirche im Auftrag des Staates zwecks Geldbeschaffung.
Aufhebung von Klöstern und Speisung der Staatskassen, z.B. bei der Gründung des Kanton Aargau.

Sesshaftigkeit 1 Ägypten, Hochkulturen
      Die Steinzeitmenschen wurden vor 7000 Jahren seßhaft. Dieser Vorgang dauerte mehrere Jahrtausende. Es begann im
       "Fruchtbaren Halbmond" . Das ist heute der mittlere Osten. Sesshaftigkeit bedeutet, daß die Steinzeitmenschen nicht mehr
       herumwanderten, sondern an einem Ort blieben. Sie lernten Tiere einzufangen, zu zähmen und zu züchten. Außerdem lernten sie
       Vorräte anzulegen. Sie mußten nun nicht mehr so oft unter Hunger leiden wie als Jäger und Sammler. Mit der Zeit lernten sie den
       Feldbau. Indem sie immer die größten Körner einpflanzten, wurden die Körner, die sie ernteten, immer größer. Sie bauten nun
       kleine Dörfer, und es bildeten sich die ersten Lebensgemeinschaften

Sezession 3 USA Sezessionskrieg 1870
       Abspaltung des Südens von der Union 1860, begründet durch die wirtschaftliche Unterdrückung des Südens durch die
       Schutzzölle, die der Norden auf Industriewaren aus dem Ausland gelegt hatte. Im Vordergrund stand allerdings der Streit um die
       Beibehaltung der Sklaverei. Nachdem der Vertreter der republikanischen Partei, Lincoln, der die Interessen des Nordens vertrat,
       zum Präsidenten gewählt worden war, spaltete sich eine Reihe von Südstaaten vom Norden ab und gründeten die Konföderierten
       Staaten. Die Sezession wurde allerdings vom Norden nicht hingenommen, und es folgte ein vierjähriger Bürgerkrieg, in dessen
       Verlauf beide Seiten mit großer Härte kämpften und der mit der vollständigen Niederlage des Südens und der Zerstörung seiner
       Infrastruktur endete.

Siechenhaus: 1, 2 Mittelalter
Haus für Kranke mit ansteckenden Krankheiten, das meistens etwas außerhalb oder zumindest am Rand des
Dorfes lag.

Sklaverei: immer! speziell aber "USA"
       Die Sklaven wurden zu Beginn der Sklavenzeit aus Afrika nach Amerika gebracht, um auf den Plantagen in den Südstaaten
       Amerikas zu arbeiten. Die Sklaven hatten keine Rechte und waren unfrei. Sie waren Leibeigene des Plantagenbesitzers. Die
       Sklaven mußten umsonst auf den Feldern arbeiten. Sie bekamen nur etwas zu essen und zu trinken. Der Besitzer kaufte die
       Sklaven in Afrika billig ein und konnte sie nach belieben in den Staaten weiterverkaufen, ohne die Sklaven zu fragen
        siehe Dreieckshandel, Sezession

Staatskunde 3
Theokratie, Aristokratie, Monarchie, Demokratie, Montesquieu, Gewaltentrennung

Soziale Frage 3 Industrialisierung
Es gibt mehrere Ursachen, weshalb es zu der Sozialen Frage im 19. Jahrhundert in Europa kam. Kinderarbeit, Wohnungsnot usw. Die Gründe für die soziale Frage waren hauptsächlich die Bevölkerungsexplosion, die kapitalistische Arbeitsweise und die Landflucht. Allein durch die Explosion der Bevölkerung und der Landflucht kam es zu einer Überbevölkerung der Städte und das Fehlen von Wohnungen. Die meisten Menschen lebten am Existenzminimum oder sogar noch darunter. Durch die kapitalistische Arbeitsweise mußten die Arbeiter bis zu 14 Stunden oder sogar mehr arbeiten und bekamen dafür so gut wie kein Lohn. Da der Lohn für eine Familie nicht langte, mußten die Kinder auch arbeiten, um die Familie am Leben zu halten. Nicht nur durch die gesundheitsgefährdeten Fabrikarbeiten, wo kein Sicherheitsstandard vorhanden war, sondern auch durch die schlechten sanitären Einrichtungen in den Mietshäusern kam es zu vielen Krankheiten und Todesfällen. Die soziale Frage im 19. Jahrhundert war eine Art Strukturänderung für die Gesellschaft. Die Fabrikarbeit war eine inhumane und entfremdete Arbeit, die die Menschen nicht kannten. Auch war es die Zeit, in der die Großfamilie unter einem Dach aufgelöst wurde ( Zwei-Generationen-Kleinfamilie). Es war zu dieser Zeit auch keinerlei soziale Absicherung, wie zum Beispiel eine Krankenversicherung, vorhanden. Es war eine Zeit, in dem die Proletarier eine soziale und politische Deklassierung hinnehmen mußten.

Sozialstruktur: 3. Industrialisierung
Zusammensetzung der Bevölkerung nach Kriterien wie Beruf, Geschlecht, Alter, Religion.

Stände 1 Mittelalter, Stände, CH-Geschichte
     1 Klerus, 2 Adel, 3 Bürger, Bauern, Volk

Stunde Null 4 Kalter Krieg
       Als Stunde Null bezeichnet man die Situation der deutschen Bevölkerung direkt nach dem 2. Weltkrieg. Am 8. Mai 1945 wurde die
       bedingungslose Kapitulation unterschrieben. Es herrschte Not und Chaos ,aber vor allem war der Mangel an allen möglichen
       lebensnotwendigen Materialien belastete die Bevölkerung. Millionen Wohnungen ,Fabriken und Transportwege waren zerstört
       und die Menschen wurden auf eine harte moralische Probe gestellt, da sie kaum zu Essen hatten und sowohl der Schwarzmarkt
       blühte als auch die Bereitschaft zu stehlen wuchs. Von manchen Menschen wurde diese Situation als vollkommen neuer Anfang
       gewertet und sie schauten positiv in die Zukunft, andere aber sahen sich keiner Schuld bewusst und lehnten diese ab und sahen
       sich zu Unrecht beschuldigt.

Theokratie 1 Ägypter, Politik, Staatskunde
Gottesherrschaft - Wenn in einem Staat ein König als Gott angesehen und verehrt wird Pharao: Er ist König und Gott für die Ägypter zugleich.
siehe Staatskunde

Truman-Doktrin 4 Kalter Krieg
       Kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges löste der neue amerikanische Präsident Truman seinen Vorgänger Roosevelt ab. Truman
       war ein Antikommunist und lehnte im Laufe der Entstehung des Kalten Krieges Roosevelts ,,One World“-Konzept ab, das an eine
       Welt ohne Handelshemmnisse geknüpft war. Am 12.3.47 verkündete Truman in einer Rede das neue Selbstverständnis der USA.
       in der Welt, in der sie die Rolle des Weltpolizisten übernehmen sollte. Diese Rede wurde als TRUMAN—DOKTRIN bekannt und gilt
       als die Kriegserklärung des Kalten Krieges.

v

Verdun
Versailler Vertrag
Völkerbund
 

w
Warschauer Pakt WAPA 4 Kalter Krieg
       Seit 1943 schloss die Sowjetunion mit anderen Staaten Verträge über „ Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen
       Beistand“. Daraus entstand 1955 der Warschauer Pakt, der als Gegenstück zur NATO gesehen werden kann. Die Mitglieder dieses
       Mitilärpaktes waren die UdSSR und die Volksdemokratien DDR, Polen, Ungarn, CSSR, Rumänien, Bulgarien und Albanien. 1991
       Auflösung des Militärbündnisses. Siehe Nato, Natoosterweiterung

Wiener Kongress 3 Napoleon, Wiener Kongress
       Der Wiener Kongress war eine Friedenskongress der bedeutendsten Monarchen Europas (Frankreich, England, Russland,
       Österreich, Preußen, Deutschland), die gemeinsam versuchten, die Verhältnisse von vor der Französischen Revolution wieder
       herzustellen. Sie hatten die territoriale Neugestaltung Europas, die Neugestaltung Deutschlands und die Sicherung der
       Fürstenherrschaft zum Ziel. Die Stützpunkte der neuen Ordnung beruhten auf den Prinzipien der Restauration
       (=Wiederherstellung der alten politischen Zustände), der Legitimität (Rechtmässigkeit der Herrscher von Gottes Gnaden) und
       der Solidarität (=gegenseitige Hilfe zur Abwehr revolutionärer Ideen).

Wirtschaft 2,3,4
Kapitalismus, Kartell, Imperialismus, Kommunismus, freie  Marktwirtschaft, Dreieckshandel

z
Zeitepoche und Grundhaltung 2,3,4
wenn ein geschichtliches Ereignis in einer speziellen, abgegrenzten Zeit, die einen Namen hat, stattfindet.
Zeitepochen: Aufklärung, Mittelalter, Imperialismus,... Gegenstück dazu ist die Grundhaltung: Aufklärung kann als Zeitepoche gesehen werden von 17. 18, 19. JH und als geistige Grundhaltung, immerwährend.

Zeiteinteilung - Zeitepochen
 

Zunft
       Nach dem Vorbild der Gilden der Kaufleute, schlossen sich die Handwerker in Zünften zusammen. Die Zünfte war eine strenge
       Ordnung und griff in das ganze Leben eines Mitgliedes ein, doch sie half dadurch, sich gegen Kaufherren und Geistlichkeit zu
       behaupten. Der Rat der Stadt wies den Zünften Aufgaben zu und überwachte sie. Strenge Kontrollen garantierten gleichbleibende
       Preise und gute Ware. Konkurrenz verschiedener Zünfte durfte es nicht geben. Die Interessen der Gemeinschaft war über dem
       Einzelinteresse gestanden. Es gab einen Zunftzwang, d.h. nur wer Mitglied einer Zunft war, durfte sein Handwerk ausüben. Die
       Zunftgenossen bildeten eine große Familie, in der auch für die verwitwete Meisterin gesorgt wurde. Durch die strenge Ordnung
       und Spezialisierung der Arbeit gab es für jedes Mitglied genügend zu tun. Selbst die Kunstpflege gehörten zur Aufgabe einer
       Zunft.  Zunftstädte in der Schweiz: Basel, Zürich, ..

Zweiter Weltkrieg:
mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg und endete mit der deutschen Kapitulation am 08. Mai 1945. Er kostete weltweit 55 Millionen Menschen das Leben, davon starben allein ca. 6 Millionen in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern.
Europa: 1.9.39-8.5.45 (USA Pearl Harbour 41 bis Nagasaki 9.8.45)

Links und Quellen:

http://www.hbg.ka.bw.schule.de/projgesch/lexikon/lexikon.html
http://www.lsg.musin.de/Geschichte/isb/bsp/beispiele.htm - Geschichte online
Augusta Raurica - Glossar und Seite Römer
http://www.geschichte.uni-hannover.de/projekte/spurenfinden/themen/glossar.htm

Industrialisierung online-Projekt