Kythera


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Kythera News

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Capsali Kaladi Kombonada Kythira ist vor der Südostspitze der Peloponnes. Die Gesamtfläche der Insel, die auch unter dem italienischen Namen Cerigo bekannt ist, beträgt 285 km². Wegen der Kargheit des Landes sind zahlreiche Einwohner ausgewandert, vor allem nach Australien. Heute leben auf der Insel noch ca. 3400 Menschen. Das Inselzentrum besteht aus einem Hochplateau, auf dem Olivenbäume, Mandelbäume und Wein angebaut werden.

Geschichte

Erste Siedlungsspuren sind seit der frühhelladischen Zeit (2500 - 1900 v. Chr.) nachgewiesen. Herodot berichtet, die Phönizier hätten auf der Insel die Verehrung der Aphrodite eingeführt, wofür es allerdings keine archäologischen Belege gibt. Vielleicht war diese phönizische Aphrodite ursprünglich mit Astarte identisch. Schon früh erlangte Kythera durch den Handel mit Purpur an Bedeutung: Handelsbeziehungen mit Ägypten sind seit ca. 2450 v. Chr. belegt, mit Mesopotamien ab ca. 1750 v. Chr. Homer nennt Kythera noch als selbständige Insel, später gehörte sie zu Argos, seit der Mitte des 6. vorchristlichen Jahrhunderts dann zu Sparta. Die Insel war strategisch wichtig und wurde deshalb im Peloponnesischen Krieg stark umkämpft. Im Mittelalter, als Kythera von Venedig beherrscht wurde, entstand auf der antiken Akropolis die Stadt Paliochora, die in ihrer Blütezeit unschätzbare Reichtümer anhäufen konnte. Obwohl ihre Festung uneinnehmbar zu sein schien, eroberte und zerstörte der Pirat Barbarossa 1537 die Stadt. In der griechischen Mythologie ist Kythera (neben Zypern) die Insel der Aphrodite. Die Liebesgöttin soll hier aus dem Meeresschaum geboren und an Land gestiegen sein. In Erinnerung an diesen Mythos hat Antoine Watteau seine beiden galanten Gemälde Einschiffung nach Kythera gemalt, die heute im Louvre bzw. in den Staatlichen Museen Berlin zu sehen sind.
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