HR-TODAY-Newsletter 39/2002 vom 10. Oktober 2002

    

Die neuste Ausgabe von HR-Today ist erschienen
Sie widmet sich dem Hauptthema "Portfolioworker". Die Zahl der teilzeit Beschäftigten ist schweizweit in den letzten Jahren erheblich gestiegen.
Portfolioworker beziehungsweise "Cappuccino-Worker" bilden dabei eine spezielle Kategorie.

Ausgewählte Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie hier.
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  Tamedia baut im Online-Bereich Stellen ab
Zürich / (sda) - Tamedia baut im Online-Bereich auf Ende Januar 2003 5,3 Vollstellen ab, wie der Verlag mitteilte. Begründet wird der Entscheid mit der «anhaltend schlechten Ertragssituation im Online-Bereich». [weiter]
 
  Kaufmännische Berufslehre: neues Reglement ab Schuljahr 2003
Bern / (ots) - Die kaufmännische Berufslehre wird ab dem neuen Schuljahr 2003 durch ein neues Reglement geregelt werden, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes besser zu entsprechen. [weiter]
 
  Deutlich mehr Arbeitslose in Winterthur
Winterthur / (sda) - In Winterthur waren Ende September 2031 Personen arbeitslos. Dies ist der höchste Stand der Arbeitslosigkeit seit April 1999, wie das städtische Arbeitsamt mitteilte. [weiter]
 
  Lonza Visp restrukturiert: Verschiebungen und Entlassungen
Visp VS / (sda) - Von der Restrukturierung am Lonza-Standort in Visp, die bereits Anfang September angekündigt worden ist, sind insgesamt 80 Stellen betroffen. 20 Angestellten werden vorzeitig pensioniert, rund 50 in andere Bereiche der Gruppe versetzt und 10 entlassen. [weiter]
 
 
  Telearbeit im Vormarsch
Bonn (pte) - Die Anzahl der Telearbeitenden in der EU hat sich zwar verdoppelt, doch der "klassische, häusliche" Telearbeitende ist in der Minderheit.

In der Europäischen Union existieren derzeit etwa 20 Mio. Telearbeitsplätze, davon allein sechs Mio. in Deutschland. Binnen drei Jahren hat sich die Anzahl der Telearbeitenden in der EU verdoppelt, in Deutschland sogar annähernd verdreifacht. Allerdings ist der "klassische, häusliche" Telerabeitende dabei in der Minderheit. Nur zwei Prozent der erwerbstätigen EU-Bürger würden dieser Form der Telearbeit nachgehen, wie eine Studie der Bonner empirica Gesellschaft für Kommunikations- und Technologieforschung mbH zeigt. Befragt wurden 11800 Personen in allen EU-Ländern, der Schweiz und den USA.

Veränderung der Arbeitswelt spiel eine grosse Rolle
Der enorme Anstieg der Anzahl der Telearbeitenden sei der mobilen Telearbeit, der Telearbeit von Selbständigen in Kleinstbüros und der Telearbeit ergänzend zur Tätigkeit im Büro beim Arbeitgeber (supplementäre Telearbeit) zu verdanken. Laut Telearbeitsforscher Norbert Kordey spiegelt sich hierbei die schnelle Verbreitung neuer Techniken wieder, wie z.B. E-Mail oder Notebooks mit Internetanschluss. Auch die Veränderung der Arbeitswelt hin zu flexibler Arbeitszeit, mehr Kundennähe und stärkerer Selbständigkeit spiele eine große Rolle. Obwohl die Verbreitung der klassischen, häuslichen Telearbeit stagniert, herrsche seitens der Erwerbstätigen nach wie vor großes Interesse an dieser Arbeitsform. Annähernd zwei Drittel der Erwerbstätigen sind daran interessiert, als Telearbeitende permanent oder alternierend zu Hause bzw. im Telearbeitszentrum zu arbeiten. Knapp 30 Prozent der Befragten sind der Auffassung, ihre berufliche Tätigkeit sei geeignet, mindestens einen vollen Tag pro Woche zu Hause zu verbringen.

Führungsstile hinken der Technik nach
Die aktuellen empirica-Zahlen würden zeigen, dass die Unternehmen zwar zusehends ihre Computersysteme für den Fernzugriff durch Beschäftigte (remote access) öffnen, aber weiterhin zögern, Mitarbeitenden zu gestatten, ganze Tage von zu Hause zu arbeiten. Die Diffusion der Technik vollziehe sich schneller, als die Führungsstile in den Unternehmen sich anpassen können. Deshalb gibt es heute zwar viele Telearbeitsplätze im technischen Sinn, aber relativ wenig abhängige Beschäftigte, die mindestens einen vollen Tag pro Woche zu Hause arbeiten.

Telearbeit im Ländervergleich
Vergleicht man die Zahlen für die EU mit den USA, zeigt sich noch ein deutlicher Nachholbedarf. Bezogen auf die Erwerbsbevölkerung ist die Zahl der Telearbeitenden in den Vereinigten Staaten annähernd doppelt so hoch wie in den 15 EU-Ländern. Innerhalb der EU liegen im Ländervergleich die Niederlande sowie die skandinavischen Länder hinsichtlich der Verbreitung der Telearbeit an der Spitze. Dank hoher Wachstumsraten finden sich Deutschland und Großbritannien im vorderen Mittelfeld wieder. Auch Italien und Irland haben merklich aufgeholt und die Gruppe der Nachzügler verlassen können. Frankreich und Spanien liegen zusammen mit Luxemburg und Portugal weiterhin am Ende der Rangfolge.
 
 
  VZO führt "Baby-Tage" für Chauffeure ein
Zürich (sda) Frisch gewordene Väter sollen ihrer Partnerin zur Seite stehen können, wenn diese nach dem Wochenbett mit dem Baby aus dem Spital nach Hause kommt. Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO) haben die "Baby-Tage" eingeführt.

Die "Baby-Tage" für Väter sind eine der Neuerungen im Mitarbeiter-Reglement, das die VZO für ihr Personal erlassen haben. Die Tage würden auf Wunsch gewährt, wenn der Vater seine Partnerin unterstützen möchte. Sie würden dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter in der Firma auch dann wohl fühlen, wenn die Ansprüche an sie ständig steigen.
 
 

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OKTOBER
 
22. Oktober 2002
Arbeitsrecht Spezial II
Fragen rund um den Lohn.
Veranstalter: Centre Patronal, Bildungskurse für Führungskräfte, 3001 Bern
Tel 031 381 73 64, Fax 031 382 07 15
www.centrepatronal.ch, biku@centrepatronal.ch
Veranstaltungsort: Zürich

29. Oktober 2002
Employability und Demografie: Herausforderungen des Personalmanagement
Veranstalter: promove TM GmbH, Büchnerstr. 26, 8006 Zürich, Tel 01 360 20 90
www.promovetm.ch, info@promoveTM.ch
Veranstaltungsort:Biel
Preis: 290.- Franken pro Firmenvertreter ausserhalb des promove TM-Pools; 190.- Franken pro Teilnehmer einer Pool-Firma der promove TM-GmbH; 90.- Franken pro Teilnehmer einer Forschungseinrichtung.


NOVEMBER
 
11. November 2002
Gute Arbeit–Gesunde Menschen
Experten informieren darüber, wie durch eine gesundheitsgerechte Gestaltung von Arbeit, betrieblichen Prozessen und sozialem Umfeld das Arbeitsvermögen und die Motivation der Mitarbeitenden gefördert werden kann.
Veranstalter: Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz, Riggenbachstr. 16, 4600 Olten, Tel 062 286 01 26 , www.fhso.ch, beatrice.clematide@fhso.ch

20. November 2002
Effiziente Unternehmensführung
Unter Berücksichtigung von Controlling-Grundsätzen.
Veranstalter: Centre Patronal, Bildungskurse für Führungskräfte, 3001 Bern
Tel 031 381 73 64, Fax 031 382 07 15
www.centrepatronal.ch, biku@centrepatronal.ch


28./29. November 2002
Risiko Sucht im Job
Wahrnehmungstraining für HR-Verantwortliche.
Der Kurs trainiert die Anwendung von vier Tools. Dadurch wird in zwei Tagen die Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit im Umgang mit suchtgefährdeten Mitarbeitenden optimiert.
Veranstalter: Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz, Riggenbachstr. 16, 4600 Olten, Tel 062 286 01 26 , www.fhso.ch, beatrice.clematide@fhso.ch
Preis: 940.- Franken (inklusive Unterlagen)



JANUAR
 
24. Januar 2003
Sozialpolitik ist Gesundheitspolitik
Caritas-Forum 2003: eine neue Sicht auf die Gesundheitspolitik. Wie prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse Gesundheit und Krankheit beeinflussen.
Veranstalter: Caritas Schweiz, Löwenstrasse 3, 6002 Luzern, Tel 041 419 22 22
www.caritas.ch, info@caritas.ch
Veranstaltungsort: Kultur-Casino, Herrengasse 25, Bern


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