HR-TODAY-Newsletter 47/2002 vom 5. Dezember 2002
-  Stiftung für Erforschung der Frauenarbeit
-  Führungskräfte kämpfen mit ineffizienter Zukunftsplanung
-  Studie: Pressestellen «ahnungslos» über Medienbedürfnisse
-  Roche-Chef Humer: Fusionen zerstören Grundwerte von Unternehmen
-  Julius Bär Bank erwartet für 2002 11 Prozent weniger Gewinn
-  Hightech-Arbeit: Weit weg von der guten, schönen Welt
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Sie widmet sich dem Hauptthema Organisations- und Personalentwicklung. Bevorstehende Veränderungen in Firmen lösen bei den Mitarbeitenden oft Verunsicherung und Ängste aus.

Entwickeln statt durchboxen..
 
  Stiftung für Erforschung der Frauenarbeit
Zürich / (sda) - Mit der Gleichstellung der Frauen hapert es in der Arbeitswelt nach wie vor, Controlling-Instrumente sind bitter nötig: So begründet die Stiftung für Erforschung der Frauenarbeit die von ihr lancierten Gratis-Checklisten für Unternehmen. [weiter]
 
  Führungskräfte kämpfen mit ineffizienter Zukunftsplanung
Wien / (pte) - Auf die globale Wirtschaftswelt werden in Zukunft gravierende Änderungen in den Organisationsstrukturen zukommen. [weiter]
 
  Studie: Pressestellen «ahnungslos» über Medienbedürfnisse
Hamburg / (pte) - Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen hat bei Journalisten keinen guten Ruf. In der Mehrheit der Pressestellen deutscher Unternehmen herrscht «Ahnungslosigkeit über die Bedürfnisse der Medien». So sehen das zumindest die Medienvertreter selbst. [weiter]
 
  Roche-Chef Humer: Fusionen zerstören Grundwerte von Unternehmen
Basel / (sda) - Unzählige Gründe sprechen gegen Grossfusionen. Unter anderem, dass «Megamerger Grundwerte von Unternehmen zerstören», wie Roche-Chef Franz Humer in einem Interview mit der «Mittelland Zeitung» und «Le Temps» sagte. [weiter]
 
  Julius Bär Bank erwartet für 2002 11 Prozent weniger Gewinn
Zürich / (sda) - Die Bank Julius Bär sieht sich mit schwindenden Kundenvermögen und tieferen Gewinnen konfrontiert. Kosten werden eingespart, Stellen gestrichen und die Strukturen zentralisiert. Wachsen will sie nur noch organisch. [weiter]
 
  Hightech-Arbeit: Weit weg von der guten, schönen Welt
Berkeley (pte) - Was die Beschreibung der modernen Arbeitswelt anlangt, klingt diese wie ein Märchen aus dem Bilderbuch: Individualität, Flexibilität und Unabhängigkeit. Die Realität sieht leider anders aus.

Die Arbeit wird von Unsicherheit, Stress, langen Arbeitszeiten und Isolation geprägt, beschreibt der kalifornische Soziologe Sean O'Riain im Fachmagazin "Contexts" die Hightech-Schmieden. Damit ähnelt die Arbeit eher der in Fabriken im 19. Jahrhundert.
Der Soziologe von der Universität von Kalifornien in Davis attestiert den Hightech-Jobs auch noch ein negativ anhaftendes Macho-Image, das durch schlechte oder ganz fehlende Kommunikation beherrscht werde. O'Riains Studie, die im Zuge einer Arbeit für die amerikanische soziologische Gesellschaft durchgeführt wurde, spricht von der Sklavenarbeit des Jahrhunderts. "Während die aufgabenorientierte Atmosphäre der Hightech-Community eigentlich nach einer Gruppenzusammenarbeit schreit, findet diese oft überhaupt nicht statt, da die einzelnen Arbeiter geographisch weit von einander entfernt arbeiten", so der Soziologe. Enge Deadlines führen zum extremen Stress, überlangen Arbeitszeiten und frustrierender Arbeitssituation. Darüber hinaus attestiert die Studie eine latente individualistische Macho-Attitüde, die Frauen weitgehend aus dem Arbeitsprozess ausschließt.

Heutige Hightech-Jobs sind wie die Fabrikarbeit im 19. Jahrhundert
"Obwohl die Hightech-Mitarbeiter relativ frei von Kontrolle und Überwachung sind, treibt der Druck von Kollegen und Termine zur Fertigstellung sie oft zu extremen Arbeitsleistungen", erklärt der Soziologe. Die ökonomische Katastrophe der "New Economy" habe darüber hinaus zu noch mehr Leistungsdruck geführt. Wie im vorvorigen Jahrhundert werden die Arbeitskräfte eingekauft und verkauft. Dass die Mitarbeiter aber hochqualifizierte Fähigkeiten besitzen, fällt dabei nicht ins Gewicht. Der Soziologe kommt zum Schluss, dass die heutigen Hightech-Jobs im Grunde nichts anderes sind als die Fabriksarbeit im 19. Jahrhundert. Der einzige Unterschied dabei ist, dass man sich und das Gewand dabei nicht mehr so dreckig macht. Eine Chance, dass sich die schlimme Situation ändere, sei nur dann gegeben, wenn sich die Arbeitsgemeinschaft nicht nur über technische Equipments und Fähigkeiten definiert, sondern auch über soziale Beziehungen.

 
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JANUAR
 

14. Januar 2003

Zielvereinbarung und Mitarbeitendenbeurteilung
Sie erwerben aktuelles Know How über Zielvereinbarung und Mitarbeitendenführung und steigern mit einem überzeugenden System die Motivation und Leistungsfähigkeit in Ihrem Unternehmen. Praxisberichte und Tipps von Praxisreferenten. Kurs in 5 Kurstagen. Einzelne Kurstage (Module) sind auch einzeln zum Preis von 540.- Franken buchbar.
Veranstalter: Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz, Riggenbachstr. 16, 4600 Olten, Tel 062 286 01 26, www.fhso.ch, beatrice.clematide@fhso.ch
Preis: 2200.- Franken (Kurs mit 5 Kurstagen, inkl. Unterlagen)

23. Januar 2003
Schreiben ohne Floskeln – Briefe neu und besser formulieren
Briefe stilsicher und frei von nichtssagenden Floskeln formulieren.
Veranstalter: Kaufmännischer Verband Winterthur, Tösstalstr. 37
8411 Winterthur, Tel 052 269 09 09, www.kv-winterthur.ch, info@kv-winterthur.ch

29. - 30. Januar 2003
Kommunikationstraining für Frauen
Veranstalter: Kaufmännischer Verband Zürich, Pelikanstr. 18, 8023 Zürich
Tel 01 216 99 35, www.kvz.ch, g.straubinger@kvz.ch


FEBRUAR
 

17. - 20. Februar 2003

Assessment/Standortbestimmung für Führungsfrauen/ -männer
Veranstalter: Tertianum ZfP, 8267 Berlingen TG, Tel 052 762 57 57
www.tertianumzfp.ch, zfp@tertianum.ch
Veranstaltungsort: Zäziwil BE

19. - 20. Februar 2003
Erfolgreich führen
Durch neue Impulse besser und bewusster führen.
Veranstalter: Kaufmännischer Verband Winterthur, Tösstalstr. 37
8411 Winterthur, Tel 052 269 09 09, www.kv-winterthur.ch, info@kv-winterthur.ch


MÄRZ
 

4. - 7. März 2003

Projekte erfolgreich leiten
Planen, Steuern und Überwachen von Projekten.
Schwerpunkt: Projektinitialisierung.
Veranstalter: CSC Switzerland Akademie, Binzmühlestr. 14, 8050 Zürich
Tel 01 307 26 26, www.csc-akademie.ch
Veranstaltungsort: Seminarhotel Schweiz

28. März 2003
Effiziente Unternehmensführung
Durch neue Impulse besser und bewusster führen.
Veranstalter: Centre Patronal, Monbijoustr. 14, 3001 Bern
Tel 031 381 73 64, www.centrepatronal.ch, biku@centrepatronal.ch

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