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7.
Mai
morgens |
Die
Jungtiere haben ihre Nacktheit verloren und schmücken sich mit grauen
feinen Federchen. Nur einzelne Stellen der Haut scheinen noch durch.
Auch der Appetit wächst täglich. |
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7.
Mai
mittags |
Die Fütterung gleicht langsam einem Kampf! Drei Köpfe recken sich immer, den vierten sieht man hin und wieder. Doch das Jüngste scheint sich noch nicht durchzusetzen. Hoffentlich kommt es nicht zu kurz. |
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Hygiene
im Amselnest:
Eine interessante Beobachtung machten wir in den letzten Tagen. Das Männchen, aber auch das Weibchen strecken manchmal den Kopf lange und tief ins Nest und haben dann einen «weissen Brocken» im Schnabel, den sie beim Wegflug mit sich nehmen. Was damit geschieht, wussten wir nicht. Wir vermuteten, dass die Amseln den Kot der Jungen sammeln und entsorgen. Eine Rücksprache mit Herrn Schmid von der Vogelwarte bestätigte uns dies. Die Amseln lassen den Kot möglichst weit vom Nest entfernt fallen, um Räubern den Ort des Nestes nicht zu verraten. Seit gestern helfen die Jungen bei dieser Entsorgung ebenfalls mit. Mit ihren Schnäbeln übergeben sie diese Kotbrocken an die Mutter oder den Vater und diese fliegen damit weg. Vorbereitung
auf das Flüggewerden:
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