Uriah Heep - The Legend Continues...

A Celebration of Thirty Years in Rock

The Legend Continues...

 

DVD Video

© 2001 Classic Rock Legends Ltd.

Spielzeit: allein 100 Minuten Heep Live

Features: Interviews, Bonus Track, Avard, Foto-Galerie und diverse Infos

Line-Up:

  • Mick Box - Guitar/Vocals
  • Lee Kerslake - Drums/Vocals
  • Trevor Bolder - Bass/Vocals
  • Phil Lanzon - Keyboards/Vocals
  • Bernie Shaw - Lead Vocals

30 years of rock...

The Legend Continues ist der beste Mitschnitt eines normalen, zeitgenössischen Heep-Konzerts, den ich kenne. So liebe ich Uriah Heep Live - kraftvoll, spielfreudig, offen und ehrlich.

Ursprünglich sollten Aufzeichnungen aus dem London Astoria diese DVD ausmachen. Wegen Problemen mit dem Record Label kamen diese Aufnahmen jedoch nur als CD Electrically Driven heraus.

Der Mitschnitt der nun vorliegenden DVD wurde als Doppel-Audio-CD Future Echoes Of The Past veröffentlicht und hat 21 Titel plus Bonustrack. Aber bei diesen beiden Konzerten in München und Aschaffenburg im November 1999 waren nicht nur Mikrophone, sondern ebenfalls ein paar Linsen mit dabei.

Genauso wie bei Acoustically Driven verstärkt die DVD-Version das Hörvergnügen immens. Ich bin soweit, dass ich mir hier lieber die Zeit nehme die DVD's anzusehen, anstatt 'nur' die Audio-CD anzuhören. Man hört hier nicht nur die fabelhafte Stimme Bernie's, man sieht auch wie er sein ganzes Gefühl in die Performance legt. Bernie ist die beste Heep-Stimme aller Zeiten. Und man sieht auch, dass wirklich alle (Uriah Heep und die Fans) Spass am ganzen Konzert haben.

Schade ist eigentlich nur, dass man bei der DVD-Version zwei Songs rausgenommen hat (Feels Like und July Morning), sonst ist der Inhalt und die Reihenfolge ganau gleich wie auf der CD. Auch der Bonustrack ist derselbe.

Die alten und neuen Songs beissen sich nicht. Dafür ist die Performance und Harmonie dieser Formation einfach zu perfekt. Am deutlichsten wird das beim nahtlosen Übergang von Gypsy zu Everything in Life. Vom Alter der Titel her wird hier wirklich eine Brücke zwischen dem ältesten und jüngsten Studioalbum geschlagen. Zahlenmässig hält sich Alt und Neu die Waage, wobei die neuen Titel alle von den letzten beiden Studioalben Sea Of Light (3 Titel) und Sonic Origami (7 Titel) stammen. Zählt man noch den Bonustrack Come Away Melinda hinzu, ist das Verhältnis alt zu neu genau 10:10.

An sich ist jeder der alten Heep-Songs ein Highlight. Es kommen keinen Moment Zweifel auf, dass sie hier nicht von Uriah Heep Live vorgetragen werden. Besonders eindrücklich finde ich Sweet Freedom, Rain (Super Performance von Bernie und Phil) , Bird of Prey (einfach saugut) und Look at Yourself. Und natürlich der stimmungsvolle Abschluss des Konzerts mit einer altbekannten Lady.

Der Mitschnitt bestätigt aber auch die Qualität des letzten Studioalbums Sonic Origami. Das Ziel, an die Wurzeln des Heep-Sounds anzuknüpfen ohne dabei einfach alte Titel zu kopieren, wurde mit Sonic Origami wirklich erreicht. Das Album wurde bei seinem Erscheinen schon sehr gut aufgenommen, und die Songs kommen auch live vorgetragen sehr gut rüber.

Besser kann man aus eigener Quelle (Standard-Formation) 30 Jahre Rock wirklich nicht feiern. Auch ohne die hinzugepackten Featerures wäre diese DVD ihr Geld wert. Ein MUST HAVE für jeden Heep-Fan. Es ist auch der ideale Wiedereinstieg für alle, die nach Fallen Angel endgültig keinen Spass mehr an Uriah Heep hatten.

Tracklist

  1. Between Two Worlds (Sonic Origami)
  2. I hear Voices (Sonic Origami)
  3. Stealin' (Sweet Freedom)
  4. Universal Wheels (Sea of Light)
  5. Time of Revelation (Sea of Light)
  6. Only the Young (Sonic Origami)
  7. Sweet Freedom (Sweet Freedom)
  8. Rain (The Magician's Birthday)
  9. Sunrise (The Magician's Birthday)
  10. Heartless Land (Sonic Origami)
  11. Shelter from the Rain (Sonic Origami)
  12. Love in Silence (Sea of Light)
  13. Bird of Prey (Salisbury)
  14. Gypsy (Very 'Eavy Very 'Umble)
  15. Everything in Life (Sonic Origami)
  16. Easy Livin' (Demons and Wizards)
  17. Question (Sonic Origami)
  18. Look at Yourself (Look at Yourself)
  19. Lady in Black (Salisbury)