Da Werner immer weniger gut zu Fuss war, konnte er auch
nicht so schnell auf die Toilette. Ich machte ihm den Vorschlag, zur Not das
Lavabo in seinem Schlafzimmer zu benutzen.
Eines Morgens berichtete er dann irgendwas von Urinieren und
Lavabo. Ich dachte, er hätte wohl nachts ins Lavabo uriniert. Es fiel mir dann
auf, dass es den ganzen Tag über nach Urin stank, obwohl ich sein Bett frisch
bezogen hatte. Erst am Abend sah ich, dass unterhalb des Lavabos alles nass
war. Werner wollte mir wohl am Morgen mitteilen, dass sein kleines Geschäft
daneben ging.
Später machte ich ihm den Vorschlag eines WC-Stuhls. Seine
Antwort lautete:
„Ich weiss ja nicht, wann ich auf die Toilette gehen muss. Ich
meinte darauf:
„Das spielt ja keine Rolle, du musst dann nur weniger weit
gehen, weil der WC-Stuhl ja gleich neben deinem Bett steht.“
Da wurde er gleich
wieder aggressiv. Im Nachhinein konnte ich seine Aussage besser verstehen, denn
er war wohl nicht mehr in der Lage, seine Blase zu kontrollieren.