09.03 – 10.03.2002        St.Galler Ostermaart in der Tonhalle, St.Gallen

******** Tagblatt vom 5.3.2002, Stadt St. Gallen ********

«Kein Ei wie das andere»

Ostermaart läutet Frühling ein - Ausstellung vom nächsten Wochenende im Foyer der Tonhalle

Am 9. und 10. März findet in der Tonhalle der St. Galler Ostermaart statt. Neben Eiern kann auch österliches Kunsthandwerk bestaunt und gekauft werden. 36 Künstler aus dem In- und Ausland stellen aus.

Rumänische Eier, bestickte Eier, gekratzte Eier, perforierte Eier, gedrechselte Holzeier oder einfach bemalte Eier. Zum Malen verwendet man Acryl, Aquarell oder Gouach................

Eier wie Pingpong-Bälle

Zum 24. Mal findet nächstes Wochenende der St. Galler Ostermaart statt. Unter den über 30 Ausstellern in der Tonhalle befinden sich neben Schweizern auch Künstler aus Deutschland, Österreich, Rumänien und Russland. Unter dem Titel «AllerlEi ums Naturei» zeigt die Engelburgerin Beatrice Schläpfer in einer Sonderausstellung einen Teil ihrer umfangreichen Eier-Sammlung. Auf ihren Reisen hat sie Kontakte zu Zoos in aller Welt knüpfen können, wodurch sie zu exotischen Eiern gekommen ist. Da ist zum Beispiel das Ei des Uhus, welches total rund ist. Krokodileier könnte man gar mit Pingpong-Bällen verwechseln, erzählt Hans Jörg Bissegger vom Organisationsteam an einer Pressekonferenz. Die grössten Eier seien heute wohl jene der Straussen, da Dinosaurier bekanntlich vor längerer Zeit ausgestorben sind. «Wenn man diese Natureier sieht, kann man nicht mehr behaupten, dass ein Ei dem anderen gleicht», sagt Mitorganisatorin Annelies Debrunner. «Bei den Ostereiern acht..........NH

********* Tagblatt vom 11.3.2002, Stadt St. Gallen ********

Wo das Ei zur Ikone wird

«Ostermaart» als hohes Lied auf den Ursprung des Lebens

Der 24. «St. Galler Ostermaart» war wiederum ein Festival der Fantasie; auch wenn die Sammler spärlicher geworden sind.

Der «Ostermaart» überrascht jedes Jahr...............
Der «Ostermaart» zeigt, wie unterschiedlich in den verschiedenen Ländern die Eier bemalt und wie bedeutungsvoll sie verziert wurden. Aber nicht nur die Malenden verstehen die Kunst, ein Ei zu gestalten; die Natur selbst ist eine Eierkünstlerin, die wohl variantenreichste von allen. Dieser Gedanke drängt sich auf angesichts der Sonderausstellung von
Beatrice Schläpfer (Engelburg), die Eier von 750 Tierarten gesammelt und katalogisiert hat. Eine 40-seitige Broschüre dokumentiert das wissenschaftliche Ergebnis dieser Arbeit; der Blick in die Vitrinen aber zeigt, wie sehr sich beim Ei Natur und Kunst zu vermählen scheinen. Also lauter glückli..................J.O.