Kanton I Paul und Alice Kiefer-Stiftung

Eine gute Sache lebt weiter

Die Gründung der Paul und Alice Kiefer-Stiftung im Jahre 1994 war für den damaligen Solothurner Kantonalturnverband ein denkwürdiges Ereignis. Der inzwischen (1999) verstorbene ehemalige Verbandspräsident Paul Kiefer und seine Frau Alice setzten so für ihre jahrzehntelange Verbundenheit mit dem Turnen ein einzigartiges Zeichen. Der Zweck der Stiftung ist, das Turnen im Kanton Solothurn zu fördern und zu unterstützen. Die finanziellen Leistungen der Stiftung dienen gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken, sie unterstützen bedürftige Turner und Turnerinnen. Sie helfen aber auch, Behinderte ins Turnen, in den Sport zu integrieren.

Der Stiftungsrat

Die Stiftungsgeschäfte werden von einer bewährten Mannschaft bewältigt, die sich im Solothurner Turnen bestens auskennt.
Stifterin: Alice Kiefer, Starrkirch-Wil; Präsident: Franz Fürst, Wolfwil (Ehrenmitglied SOTV); Vizepräsident: Ruedi Nützi, Wolfwil (Ehrenpräsident und Ehrenmitglied SOTV); Finanzen: Hansjörg Barrer, Wolfwil (Ehrenmitglied SOTV); Information/Protokoll: Urs Henz, Hochwald (Ehrenmitglied SOTV); Mitglieder: Oswald Müller, Wangen (Ehrenmitglied SOTV) und Sibille Burkhalter, Gunzgen (Technische Leiterin SOTV).


vlnr.: Hansjörg Barrer, Ruedi Nützi, Franz Fürst, Stifterin Alice Kiefer, Urs Henz, Sibille Burkhalter, Oswald Müller

15'000 Franken verteilt

Unterstützungsanträge werden meist über Vereinsverantwortliche eingereicht, um beispielsweise jungen Leuten die Teilnahme an einem Lager oder die Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen zu erleichtern. In den letzten sieben Jahren wurden 61 Gesuche behandelt. Der Stiftungsrat bewilligte 47 Anträge, neun mussten wegen Nichterfüllung des Stiftungszweckes abgelehnt werden, die übrigen wurden von den Antragstellern zurückgezogen. Die Stiftung verteilt keine Almosen; sie hilft in begründeten Situationen. Seit der Gründung konnten rund 15'000 Franken ausgerichtet werden. Die Hälfte davon ermöglichte Jugendlichen un-vergessliche Lagererlebnisse, ein weiterer Viertel unterstützte Behinderte, der Rest ging an Teilnehmer von Kursen und Anlässen, an Beiträge für Ausrüstungen und vieles mehr.

Die in der Schweiz einzigartige Stiftung hat bereits vielfach Freude bereitet. Die finanziellen Mittel sind auch weiterhin verfügbar, um bedürftige Turner und Turnerinnen jeden Alters und Behinderte zu unterstützen.

Urs Henz


Seite erstellt am: 27.01.02