Eine Woche Ferien mit Plattners und Mr. Bean eh Sommer

 

In Madrid treffen die Ferienreisenden auf ihre Reiseführerin, mit der sie ihren Urlaub verbringen werden. Als Erstes wird ihnen die spanische Gemütlichkeit vorgestellt, als sie ihr benzinbetriebenes Diesel-Auto abholen. Dann geht es direkt in das brandneue Hotel, in welchem sogar das Frühstück schon auf den Tellern klebt (oder sind dies nur die Restkrusten des letzten Morgenessens?).

Da unsere Zimmer weit auseinander liegen, müssen sich die Fünf per Funk verständigen. Wie dies genau funktioniert weiss Mr. S. am besten (HALLO!?). Wobei das Funken nicht viel schwieriger ist, als nach Japan zu telefonieren. Die Ohren der umliegenden Personen werden jedenfalls etwa in derselben Weise geschädigt.

Nicht zu vergessen ist auch die Geschichte mit dem madrilenischen Brot: In der einen Beiz bekommen die touristischen Gäste das Brot zum Salat erst, nachdem Señor P. die Kellnerin Brot schneiden gelernt hat. In einem zweiten kleinen Restaurant kommt es unbestellt, kostet dafür ganze zehn Euros.

 

Nach zwei Tagen Madrid steuert die Reisegruppe das nächste spontane Ziel an: Santander. Die Stadt der Suche oder so. Zuerst irren die Reisenden mit dem Auto durch die Stadt, um ein günstiges Hotel ausfindig zu machen. Einmal eine Bleibe gefunden geht das Suchen zu Fuss weiter nach einem geeigneten Restaurant. Auch dies finden sie. Zum Glück spricht Hermana S. nicht wirklich spanisch, sonst würde sie für den älteren unserer männlichen Begleiter zur Rechnung einen Rollstuhl bestellen.

 

Am nächsten Morgen geht es dann auf eine lange kurvige Reise, wo unter anderen Sehenswürdigkeiten auch Vengas anzutreffen sind (siehe "Ferien mit meiner Familie"). Die Reiseführerin kämpft hauptsächlich mit der Schwierigkeit, schwarze Kaffees zu bestellen. Denn egal auf welche Weise sie es sagt, der jeweilige Calimero (Camarero) korrigiert sie jedes Mal. Eine ganz neue Erfahrung für die inzwischen schon Halbspanierin ist das Mineralwasser mit Kohlensäure, das es ihrer Meinung nach nicht gibt in diesem Land.

 

Neuer Tag, neues Glück. Die lustigen Fünf wollen sich die Küste ansehen. Doch sie sind noch etwas zu früh dran, denn bis zum spanischen Mittag wird diese noch vom Nebel versteckt und kühl gehalten. Ausserdem graut es der Mitfahrerin auf dem linken Rücksitz ziemlich und der Rest der Gruppe muss sie nach der Fahrt fast unter dem Sitz hervorziehen. Hier wird aber nicht schlapp gemacht! Die Reiselustigen finden doch noch ein kleines Stück Strand, wo es sogar noch einen kleinen Tümpel mit Fischchen und Froschgequake gibt. Die zwei Männer versuchen der Reiseführerin das Schiefern beizubringen, was ihnen jedoch selbst nicht so richtig gelingen will. Mr. S. findet das ziemlich zum Sch…, wie man auf dem einen Foto sehen kann.

 

Auf der Rückfahrt nach Oviedo gelüstet es den mittlerweile schon für seine Spässe bekannten Mr. S. nach einem weiteren Funkgespräch und so schreit er lauthals einen völlig unschuldigen Opi durch das offene Fenster an (SALI PAPI!!!), welcher eine riesige Freude hat und zurück winkt.

 

Es gibt noch so einige lustige Gegebenheiten in dieser Woche, die ich jedoch so spontan nicht mehr ausführen kann. Bemerkenswert ist vielleicht noch Ralfs McDonald’s Besuch, der länger dauert als gewollt, weil er nicht sagen kann, dass er das Bestellte gerne mitnehmen würde. J

 

Leider sind die Ferien viel zu schnell zu Ende und die vier Besucher müssen schon wieder zurück nach Madrid fahren. Schön war’s – danke für die amüsante Unterhaltung!

 

Inhaltsverzeichnis