Wanderung - auf den Winterthurer Hausberg Schauenberg
Station Rämismühle - Zell - Girenbad - Schauenberg - Schnurberg - Turbenthal
Anreise: Ueber
Winterthur nach Rämismühle-Zell (Zug Richtung Thurbental-Bauma).
Rückreise:
ab Bahnhof Turbenthal
Essen: aus dem Rucksack.
Wanderzeit: ca 3 bis 3.5 Stunden (ohne Pause)
Bemerkungen:
Die Wanderung sollte kinderwagentauglich sein, allerdings nur für ein geländetaugliches
Modell! Für zwei Passagen muss der Kinderwagen samt Chauffeur einen anderen
Weg einschlagen. Auf einem relativ kurzen Abstieg (gleichg nach dem Schauenberg)
sollte das Kind separat getragen werden. Die Wanderung wurde mit einem Kinderwagen
durchgeführt. Beim Aufstieg sind manchmal etwas starke Arme erforderlich.
Wegbeschreibung
Von der Bahnstation Rämismühle-Zell geht's zuerst einmal etwas auf
der Strasse, damit wir auch einen Blick auf das Dorf Zell werfen können. Zell
mit seiner Kirche und der Zeller Giessen, ein sehenswerter Wasserfall in einem
romantischen Tobel, lohnen den kleinen Umweg. Der Kinderwagen muss von Zell
aus allerdings die Fahrstrasse nach Lettenberg/Girenbad nehmen.
In Lettenberg fällt das Haus zum Chloschter auf, eine Kapelle, die im 17.
Jahrhundert zu einem Bauernhaus umgebaut wurde.
In Girenbad
und oberhalb gegen die Schwändi öffnet sich uns ein weiter Ausblick
über das mittlere Tösstal hinweg zu den Alpen. Hier werden wir nach
ca. 1 1/4 Stunden Mittagspause machen und uns (hoffentlich) mit Sicht auf die
Alpen ins Gras setzen.
Mit der schönsten Aussicht wartet der höchste Punkt der Wanderung
auf, der Schauenberg. Es wird behauptet, dass man bei sehr gutem Wetter alle
Kantone mit Ausnahme von Genf sieht.
Danach geht es weiter zur Alpwirtschaft Schnurberg, wo wir eine Erfrischung
zu uns nehmen können (wenn wir wollen). Von dort aus gibt es zwei Alternativen:
einen steilen Abstieg hinab zum Chämibach oder (mit dem Kinderwagen) auf
dem Fahrweg über Berberg nach Turbenthal, dem Ende unserer Wanderung.
Heimatkundliche Anmerkungen
Zell: Die Kirche beherrscht einen geschlossenen, guterhaltenen Ortskern.
Unter der Kirche wurden Ueberreste einer römischen Villa und das Grab eines
Einsiedlers gefunden. Neben der heutigen Kirche - erbaut um 1500 - steht ein
Chorturm aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Seine Wände und Gewölbe
sind reich bemalt. Wer kennt noch den Komponisten der "Zeller Wienacht"?
Es ist Paul Burkhard der in Zell lebte und so das Dorf bekannt machte.
Weitere Links: Gemeinde
Zell
Girenbad: Girenbad war bereits um 1500 ein Kurort. Zwei Quellen entspringen dort. Der Badebetrieb wurde aber 1968 eingestellt.
Turbenthal: Turbenthal ist das Zentrum des mittlere
Tösstals. Zu seinen Sehenswürdigkeiten zählen die reformierte
Kirche und das Schloss. Die Kirche, 1510 - 1512 in spätgotischer Form erbaut,
überrascht mit ihrem Chor und der Holzdecke mit Flachschnitzereien. Das
Schloss fält auf durch seine Treppenturm. Es dient heute als Werkstätte
und Heim für Hörbehinderte. Allerdings führt die Wanderung nicht
an diesen beiden Gebäuden vorbei.
Weitere Links: Gemeinde
Turbenthal
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