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"Gemeinsam sind wir stark"
Vom 3. bis 5. September 2004
fand in Sempach die Gewerbeausstellung "Region oberer Sempachersee"
statt. Die Samariter von Sempach, Hildisrieden und Neuenkirch hatten die
Gelegenheit, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Gemeinsamer Auftritt der Samaritervereine Unter der Organisation von Walter Müller, Präsident des SV Sempach
traten die Samariter der Vereine Sempach, Hildisrieden und Neuenkirch gemeinsam
bei der Gewerbestellung auf. An drei Tagen übernahmen diese Vereine mit je einer
Samariterin / einem Samartier den Sanitätsdienst auf dem Ausstellungsgelände.
An diesen drei Tagen wurden ca. 90 Einsatz-Stunden geleistet. Es war für alle
Beteiligten eine besondere Erfahrung, mal nicht mit ihren eigenen
Vereinskollegen sondern mit Samaritern eines anderen Vereins zusammen zu
arbeiten. Man konnte damit nicht nur gegen aussen zeigen, dass die
Zusammenarbeit untereinander stimmt, es entstand auch ein wertvoller
Erfahrungsaustausch und Kontakte konnten ausgebaut werden. Kurzum, es war für
die Vereine ein Gewinn, sich gemeinsam für eine Sache einzusetzen. Sensibilisierung der Bevölkerung / Live-Demonstrationen von Erster Hilfe Diesen Sommer konnte man den Medien entnehmen, dass 50 % der Bevölkerung
keine Ahnung hat was sie bei einem Unfall tun müssen. So weiss zum Beispiel
jeder Zweite nicht, wie die Nummer des Sanitätsnotrufes lautet (144), ein
Drittel würde einen Bewusstlosen falsch lagern oder zwei Drittel können keine
korrekte Unfallmeldung durchgeben! Diese alarmierenden Zahlen geben zu denken. Die Samariter packten die Chance, durch verschiedene Aktivitäten diesem
Missstand entgegen zu wirken. Am Samstag forderten die Helpis aus Neuenkirch die
Zuschauer auf, einen Patienten in die korrekte Bewusstlosenlage zu bringen.
Erstaunlich viele Personen machten mit und versuchten sich an dieser Aufgabe.
Die Helpis stellten fest, dass doch relativ wenige "Helfer" die
Lagerung korrekt ausführen konnten! Am Sonntag sorgte der SV Sempach mit seiner Moulagegruppe für
"Action". Den Zuschauern wurden verschiedene Verletzungsmuster
vorgestellt. Man konnte eins zu eins erleben, wie eine korrekte Erste Hilfe
geleistet wird. Erfreulich viele Zuschauer nutzten die Gelegenheit, sich wieder
einmal mit diesem Thema zu befassen. Zukunft und Chance für die
Samaritervereine Walter Müller wünscht sich für die Zukunft eine engere Zusammenarbeit
der Nachbarvereine. "Ich denke, dass die Vereine künftig in Sachen Sanitätsposten-Dienst,
Kurswesen etc. viel enger zusammen arbeiten sollten." Er ist überzeugt:
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