Samariterverein Sempach

Sonnenstich

Der Sonnenstich unterscheidet sich von den vorgenannten Hitzeschäden dadurch, daß nicht der gesamte Körper sondern zunächst nur der Kopf betroffen ist. Wenn die UV-Strahlung der Sonne lange Zeit auf den unbedeckten Kopf oder Nacken einwirken kann, kann eine Reizung der Hirnhäute hervorgerufen werden, und es kommt zum Anschwellen des Gehirns. Besonders Personen mit Glatze, Kleinkinder und Säuglinge sind davon betroffen.

Erkennen

Schwindel, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit und Erbrechen sind Anzeichen für einen Sonnenstich. Der Betroffene hat einen hochroten Kopf, er wird ggf. bewußtlos.

Gefahr

Bei Kleinkindern kann es mit Verzögerung, also u.U. erst einige Stunden später, plötzlich zu hohem Fieber kommen. In diesem Fall ist sofortige Arztbehandlung erforderlich, da sich eine Hirnhautenzündung (Meningitis) entwickeln kann.

Maßnahmen

Betroffene sind sofort im Schatten flach, aber mit erhöhtem Kopf, zu lagern. Den Kopf mit feuchten, kalten Tüchern kühlen.

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Stand:
06.03.06