Samariterverein Sempach

25.02.2002                  Zivilschutz - wie weiter (Kurzinfo)

Der Zivilschutzverband wollte deshalb mit einem öffentlichen Informations- und Diskussionsabend Fragen klären. Neben Repräsentanten aus den Zivilschutzorganisationen nahmen auch eine grosse Zahl von Samaritern an dieser Veranstaltung teil. Bevölkerungsschutz ist immer mehr ein Verbund zwischen Zivilschutz, Feuerwehr und Polizei. Doch wer übernimmt welche Aufgaben? Im Mittelpunkt der Tagung stand die Sicherheitspolitik der Eidgenossenschaft und des Kantons Luzern. Risiken treten vermehrt grenzüberschreitend auf, ein einzelner Staat kann diese nicht allein bewältigen. Bruno Zeyer, ZSO Pilatus und Hermenegild Heuberger, ZSO Napf, zeigten Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Zivilschutzorganisationen auf. Das Projekt Bevölkerungsschutz soll die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Diensten regeln und die Stärken und Schwächen der einzelnen Organisationen aufzeigen. Der Zivilschutz wird kantonalisiert und die heute noch 27 Regionen könnten in Zukunft nur noch aus deren sieben bestehen. Die Feuerwehr wird Ende 2002 auf eine Stollstärke von 7'000 Eingeteilten heruntergefahren sein. Beim Gesundheitswesen können die Alltagseinsätze noch knapp bewältigt werden. Ab 25 Patienten braucht es eine Schadenplatzorganisation. Der Zivilschutz übernimmt keine sanitätsdienstliche Aufgaben mehr.

 

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Stand:
06.03.06