Am Samstag 20. September bei bestem Wetter trafen wir uns um 13:00Uhr bei der Euro-Arena in Bartenheim. Bis ca. 13:30 Uhr haben sich 7 Sennfahrer eingefunden. Zusätzlich begleitet uns Jerry`s Familie. Mutter und Sohn fuhren mit dem Auto und seine Tochter mit einer Sporti. Ebenfalls fuhr Rudi`s Frau mit dem Auto an den Übernachtungsort.

Die Route führte zuerst am Rhein entlang bis zu den Vogesen. Nach ca. einer halben Stunde Fahrt wurde Gerry, mit seinem Honda Sennchopper plötzlich langsamer und rollte am Strassenrand aus.
Doch keine Panik, er hatte nur kein Benzin mehr was dank Rolf`s 2liter Benzinkanister schnell behoben war. Gerry meinte halt nur er habe halt vier Zylinder zu füttern. In den Vogesen angekommen fing das Kurven fahren mit dem Col de la Charbonnier an, weiter über den Col de Steige und Col de Urbeis via Col de Fouchy nach St Ulrich, dann via Col de Freiland nach Aubure. In Aubur auf einem Zeltplatz schlugen wir unser Nachtlager auf. 

Kaum angekommen, stiessen auch schon zwei weitere Sennfahrer zu uns. Sie wollten ursprünglich mit Wädi Senn anfahren, doch dieser hatte wie immer viel zu tun, so dass es Wädi erst auf den Sonntag reichen würde, was sich noch als Vorteil erwies.

Denn beim Parkieren auf der Wiese, rutscht Rolf das Hinterrad weg und somit nutzte er ungewollt seinen Sennchopper als Pflug, was der Kupplung sehr schlecht bekam. Es scherte ihm sämtliche Bolzen ab und schon lagen die Kupplungsscheiben auf der Wiese. Rolf befürchtete schon das Ende seiner diesjährigen Senn Ausfahrt. Da Wädi Senn aber, nicht wie geplant auf den Abend kommen konnte, bestand die Möglichkeit, falls er eine Kupplung an Lager hat, diese am Sonntag mitzubringen. Ein Telefonat, und es war klar, dass alle Sennfahrer am Sonntag weiterfahren konnten.

Nach einem gemütlichen Abendessen gingen wir gegen 1Uhr schlafen. Am Sonntag 9:00Uhr fuhren wir zum Sonntagstreffpunkt auf den Col du Bonhomme, wo auch das Frühstück auf uns wartete.

Rolf und Wädi wechselten noch die Kupplung. Gegen 10:00 Uhr trafen sie dann auf dem Col du Bonhomme auch ein.

Fast gleichzeitig fand auch Öschi nach kleiner Irrfahrt zu uns. Wie immer hatte er etwas mühe den Sonntags Treff zu finden und somit kam ihm unser Zeitverlust mit dem Kupplungswechsel gerade richtig. Auf dem Col du Bonhomm war mächtig was los, da eine Töff Demofahrt stattfand. Die Regierung plant ein Sonntagsfahrverbot für Töfffahrer. Wir schauten uns die Durchfahrt der ca. 1000 Motorradfahrer noch an, bevor wir uns selber wieder in den Sattel schwangen. Immerhin ging’s nun mit 11 Sennfahrern weiter.

Über diverse Auf und Ab`s fuhren wir durch das Kurvenparadies Richtung Markstein, wo für das Mittagessen reserviert war. Kurz vor Marktstein fuhr Öschi vor, um zu melden, dass wieder jemand zu wenig Benzin habe und sich zuerst vom Ersatzkanister bedienen musste. Zum Glück konnten wir  im Schatten auf einem Parkplatz anhalten. 

Doch beim Abstellen der Chopper sprang an Roland`s Hobel der Zahnriemen vom Pulli. Nach einigem Mechen konnte aber auch das Problem gelöst werden und Roland fuhr noch mit einem halben Zahnriemen die Sennausfahrt zu Ende.

Statt um 12:00Uhr kamen wir halt erst um 13:30Uhr beim Restaurant an. Dafür aber mit mächtigem Hunger. Frisch gestärkt nahmen wir den Rest der Tour unter die Räder, die nach Kembs zu Rudi nach Hause führte.

Auf dem Weg nach Kembs sorgte Jerry noch für einen Geschichtsträchtigen Ab..schluss der Sennausfahrt.  

Bei Ruedi angekommen, gab’s noch einen kleinen Umtrunk, bevor die Sennausfahrt 2003 endgültig sein Ende fand.

Vielen Dank an Rudi und an seine Frau, für die super
Organisation der diesjährigen Sennausfahrt

Bis zur nächsten Sennausfahrt 2004 siehe INFO!
see you..

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