Tibert Keller – Foto + Freizeit

Eingangseite Aktbilder

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Aktfotos oder Aktbilder sind - so bin ich überzeugt - nicht anstössig. Es ist die Darstellung des Menschen als ein Naturprodukt, genauso wie eine Blume, ein Tier oder eine Landschaft.
Weil aber der subjektiv denkende Mensch im Spiel ist, bedeutet es für mich das anspruchsvollste und spannendste Thema überhaupt.

Es ist extrem schwierig, meinen Vorstellungen entsprechende Modelle zu finden und noch dafür zu motivieren.
Einmal, weil ich nicht typische Fotomodelle suche, sondern in ihrer Erscheinung eher einfache, unauffällige, und vor allem natürlich schöne Mädchen bevorzuge. Oft sind sie sich ihres Potentials gar nicht so bewusst.
Ausserdem ist es eine schmerzliche Tatsache, dass die optische Attraktivität mit zunehmenden Alter naturgemäss abnimmt, umgekehrt die Bereitschaft, ja sogar der Wille für Aktaufnahmen steigt.
Selbstverständlich lichte ich auf Wunsch und als Auftragsarbeit nicht nur junge Mädchen ab.

Bei meinen Inszenierungen sind die Modelle grundsätzlich "nur" Teil einer Umgebung in freier Natur. Als Schauplatz können aber auch eine Burg, bzw. Burgruine ein Stall, ein verlassenes Haus oder auch eine Fabrik dienen.

Damit setze ich einen deutlichen Kontrapunkt zu den bei mir verpönten, sterilen, von Kunstlicht geprägten Studioaufnahmen mit entsprechend präparierten Modellen.
Im Gegenteil, es soll alles ungeschminkt und wild im Sinne von "Natur pur" wirken.




Entsprechend ist die Bereitschaft erwünscht, Erde, Sand, Stein, Fels, Wiese, Wald, Baum, Wasser oder auch Schnee und damit natürlicher Schmutz und Dreck zu akzeptieren.
Je nach Umständen schlage ich einen zur Umgebung passenden Lendenschutz vor, denn die Resultate sollen ja künstlerischen Ansprüchen gerecht werden. Auch damit möchte ich mich von einschlägigen Produkten distanzieren.
Dank gegenseitigem Vertrauen liessen sich Models auch fesseln (Bondage), was als Themaerweiterung für beide Seiten zusätzlich anspruchsvoll ist. Ein Beispiel ist nachfolgend abzurufen, doch der Link dazu finden wohl nur die Aufmerksamen unter den Betrachtern.



Gewiss gibt es andere Ansichten, die beispielsweise finden, hier sei die Frau zu einem Objekt degradiert, ganz zu schweigen von all den moralisch geprägten Ansinnen. Jene, die sich an diesen Bildern stossen, bitte ich, sich nicht als Moralapostel und Polizisten aufzuspielen, sondern ganz einfach dieses Seiten hier zu verlassen. Denn entscheidend ist, dass alle Bilder in gegenseitigem Einvernehmen, ohne geltende Gesetze zu verletzen, entstanden sind. Eine missionarische Haltung führt definitiv nicht zu einer besseren Welt, sondern fördert nachweislich den Unfrieden.


Darum danke ich an dieser Stelle all jenen, die mit ihrem Mut und Vertrauen die tollen Aufnahmen ermöglicht haben und dabei sowohl am ganzen Ablauf als auch am Resultat Begeisterung zeigten.
Und vielleicht lassen sich potentielle Modelle nach der Betrachtung der folgenden Beispiele zum Mitwirken motivieren.

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4.1.2006