Am nächsten morgen standen wir dann um 7:30 auf, um um 8 Uhr noch im Hotel zu essen. Dann ging es wieder zum Lac de la Cavayere, wo Corinne und Joel sich den fast einzigen Schattenplatz reservierten Ich richtete die Wechselzone ein und strich mich mit viel Sonnencreme ein. Da der triathlon erst um 10:30 startet, würden wir bei der grössten Hitze über Mittag unterwegs sein. Zufälligerweis war gerade noch ein andere Schweizer vom Tri Club Geneve neben mir in der Wechselzone.
Nach
10 Uhr zog ich den Neopren an und ging an den See mich aufwärmen.
Da noch jemand fehlte, verzgerte sich der Start etwas. Um 10:36 ging es
dann los. Wir hatten zwei runden mit einem kurzen 'Landgang' zu bewältigen.
Das Schwimmen ging nicht schlecht. Wegen dem trÚben Wasser war es
aber fast nicht möglich jemanden nachzuschimmen und vom 'Draft' zu
profitieren. Zum ersten mal hatte ich etwas Probleme mit dem neopren. Dieser
fühlte sich an nacken unangenehm an und schürfte die Haut auf.
Nach dem Schwimmen musste man ca 500m laufen. Es ging über Wege und
Treppen zur Wechselzone hoch. Als ich dort auf die Uhr schaute (ca 46 Minuten)
war ich etwas entäuscht. ich erfuhr erst nacher, dass wir 2,8km geschwommen
waren.
Auf dem Rad ging es zuerst kurz etwas aufwärst. Nach einer kleinen
Abfahrt stieg dann die Strecke zu einem Pass. Der 300m Aufstieg war schattenlos
und relativ steil. Ich konnte dort ein paar Ränge gut machen. Auf
der Passhöhe verteilte jemand Wasser (keine offizielle Stelle). Die
Abfahrt war zuerst kurvig und hatte einen schlechten Belag. Da ich nicht
zu viel riskiern wollte, wurde ich überholt. Als die Strasse dann
ebener wurde und eine Tal hinunter führte, beschleunigte ich wieder
und konnte Platz um Platz gewinnen. Da die Strasse immer noch kurvig war,
war das überholen nicht so einfach. Nach ca 20 Kilometern wurde Wasser
in Flaschen abgegeben, dass ist wegen der grossen Hitze gut gebrauchen
konnte. Dnach duelierte ich mich mit einem anderen Triathleten. Er überholte
mich jeweils ind den Anstiegen und ich kam in den Abfahrten wieder nach
vorne. Als wir dann zu Beginn der zweiten Runde aber den Anstieg zum Pass
in Angriff nahmen, zog er immer weiter davon.
Auf der zweiten Runde hatte es viel weniger Leute, so dass das überholen
einfacher und auch seltener wurde. Kurz vor Ende der zweiten Runde wurde
ich dann noch von vier Triathleten überholt, die Zusammenarbeiteten
und im Winsdschatten fuhren. Dies nervte mich etwas. Die Velostrecke war
sehr schön. Am Strassenrand hatte es blühenden Ginster und rote
Mohnblumen.
Als ich in die Wechselzone kam, warteten am rand Corinne und Joel auf
mich. Ich nahm mir genug Zeit, um mich nochmals einzucremen, etwas zu essen
und Wasser über den Kopf zu leeren.
Dann
ging es bei grosser Hitze auf den 20 km Lauf. Ich hatte zu Begin ziemlich
mühe und wurde überholt. Die gorsse Hitz machte mir zu schaffen.
Nach ca 5km fing ich mich auf und begann einen andern Läufer nachzulaufen.
Beim dritten Verpflegungsposten (KM 7.5) unter den Stadtmaueren von Carcassonne
konnte ich Ihne dann abhängen. Jetzt liefe ich ohne jemanden vor mir
zu sehen und war manchmal unsicher ob ich richtig lief. Jetzt verlief die
Laufstrecke entlang eines Flusses unter Bäumen. So hatten wir
wenigstens keine direkte Sonneneinstrahlung. bei den Verpflegungposten
lief ich jeweils, um genug zu trinken. Nach km 10 bekam ich Probleme. Ich
fühlte mich schlecht. Ab km 13 kamen Athleten entgegen. Beim Umkehrpunkt
fing ich mich wieder und das Laufen ging einfacher. An den Verpflegungsposten
ass ich nun auch Chips um etwas Salz aufzunehmen. Auf dem Rückweg
wusste ich dann nicht mehr genau wie weit ich war. Zwischendurch sah ich
die Mauern der Aldstadt. Dies täuschte jedoch, da wir noch einen Zusatzschleife
in die 'Neustadt' machen mussten. Dies war noch hart, doch gab es mir die
Möglichkeite, noch etwas fünf Konkurrenten zu überholen,
da ich mich wieder einmal gegen Ende des Laufes sehr stark fühlte.
Zum Abschluss mussten wir dann noch 50 Höhenmeter zur Altstadt hinaulaufen.
Unter den Stadtmaueren bei der Pot Narbonnaise war das Ziel, da ich in
4 Stunden 53 Minuten und 26 Skunden erreichte. Der Sieger Xavier Le Foch,
der zwei Wochen zuvor dritter bei der ITU Langdistanz WM wurde, brauchte
dafür genau 4 Stunden.
Im Ziel gab es ein Finisher Shirt und Verpflegung. Ich trank Wasser
und Sportgetränke und ass Brot und Salami. Mit dem ersten Bus liess
ich mich zum Start zurückführen, da dunkle Wolken aufzogen und
es zu Winden begann. Ich wollte Corinne und Joel nicht im Gewitter warten
lassen und mein Material noch im trockenen zusammenräumen.
Mit dieser Zeit bin ich zufrieden. Obwohl die Velostrecke ziemlich hügelig ist, war ich nur 14 Minuten langsamer als in Locarno. Und für den lauf brauchte ich nur eine Minute mehr, obwohl ich mich in Locarneo wegen dem Windschattenfahren (offiziel freigegeben) auf dem Velo nicht so verausgabte.
Bilder vom Wettkampf hat es unter http://community.webshots.com/user/felix__w/1
Siehe auch http://www.tccarcassonne.com
Rang Name Kat Team Zeit Rückstand ¦ Swim ¦ Bike ¦ Run ----------------------------------------------------------------------------------------------
49. WEILENMANN Félix S2H Tri Club Seeland 4:53:26 0:53:24 ¦ 0:47:58 ¦ 2:30:29 ¦ 1:34:59
Vollständige Ranglisten unter http://www.sudchrono.com/modules.php?name=carca
:
Overall : 49. von 211 http://www.sudchrono.com/modules.php?name=carca
Kategorie S2H : 13. von 38
fw, 7. Juni 2003