wohnen

Kurzbeschrieb

 

 


In unserem Internat werden die Kinder und Jugendlichen ausserhalb der Schulzeit in den 4 Wohngruppen Atlantis, Avalon, Merlin und Morgana betreut (jeweils 8 interne und 2 externe Plätze. Bei der Bildung der Wohngruppen werden familienähnliche Strukturen angestrebt: Durchmischungen nach Alter, Geschlecht, Behinderungsform usw. Um jedem Kind in seiner Einzigartigkeit möglichst gerecht zu werden, arbeiten wir nach dem Personzentrierten Ansatz. Die Kinder sollen sich dadurch in den Wohngruppen ernst genommen, verstanden und geborgen fühlen, Sicherheit und Vertrauen entwickeln und auf diesem Wege ein gesundes Selbstbild aufbauen können.

Auftrag

Die Kinder und Jugendlichen
  • verbringen ihren ausserschulischen Alltag in wohnlich eingerichteten Wohngruppen, welche ihren Bedürfnissen und Ansprüchen entsprechend ausgestattet sind und deren pädagogische Strukturen ihnen einen geschützten Rahmen bieten, in welchem persönliche Entwicklung und Wachstum ermöglicht wird.
  • werden in allen Belangen des täglichen Lebens ausserhalb des Schulalltags unterstützt.

Ziele

  • Ganzheitliche individuelle Förderung im Bezugspersonensystem (insbesondere zu grösstmöglicher Autonomie, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung, lebenspraktischer Kompetenz und persönlichem Wohlbefinden.
  • Den Kindern und Jugendlichen durch verlässliche Beziehungsangebote und transparente Strukturen Sicherheit und Vertrauen geben, damit sie eine positive Lebenseinstellung und eine vertrauensvolle Haltung in die eigene (berufliche-) Zukunft entwickeln können.
  • Einüben und erwerben von sozialen Kompetenzen für ein friedliches und befriedigendes Miteinander durch das Zusammenleben und die Auseinandersetzung in einer grösseren Gemeinschaft.
  • Entwickeln und einüben eines aktiven Freizeitverhaltens, in Abgrenzung zum Konsumverhalten (z. B. heiminterne Mädchen- und Bubengruppe, Fussballmannschaft, Umgang mit Medien, Projekte, Wochenend- und Feriendienste, Lager usw.)
  • Koordination der Zusammenarbeit aller am Erziehungsgeschehen beteiligten Personen (Eltern, Lehrkräfte, Therapeutinnen/Therapeuten etc.) zur Erhöhung der Wirksamkeit pädagogischen Handelns.
  • Soziale Integration hat bei uns einen hohen Stellenwert: innerhalb unseres Heimes zeigt sie sich durch gruppenübergreifende Aktivitäten und Freizeitgestaltung, Einladungen, Besuche und Freundschaften in anderen Gruppen, Wochenend- und Feriendienst-Zusammenlegung, öffentlicher Tierligarten usw., ausserhalb unseres Heimes durch aktive Mitgliedschaften in Vereinen, durch Ausflüge, Kontakte zu Jugendtreffs u. ä., Einladungen und Freunde von ausserhalb, Aufgabenbewältigungen und Aktivitäten wie Einkaufen, auf die Post gehen usw.

Die MitarbeiterInnen:

  • teilen Abschnitte des Lebens mit den SchülerInnen und wohnen temporär mit ihnen zusammen.
  • gestalten und bewältigen gemeinsam mit den Kindern/Jugendlichen Alltagssituationen unter Berücksichtigung der Ziele und Werte, die das Leitbild und das Konzept vorgeben.
  • sind wichtige Bezugspersonen und geben dadurch Orientierung und Sicherheit.
    schaffen eine Wohnkultur mit Orten der Begegnung sowie Möglichkeiten des Rückzugs.
  • fördern die sozialen Kompetenzen, üben wünschenswertes Konfliktlöseverhalten ein und unterstützen eine realistische Selbsteinschätzung.
  • stehen in engem Kontakt mit den Eltern und vertreten diese, wo es um erzieherische Ver-antwortung und um praktische Fragen der Erziehung geht.
  • sind in einem interdisziplinären Austausch (Lehrerinnen Therapeutinnen, Versorgern etc.)

Aufnahme

  • Die Kinder/Jugendlichen haben die Möglichkeit, das Wohnen in der Hoffnung vor einem allfälligen Eintritt kennen zu lernen. Durch eine Schnupperwoche in einer Wohngruppe und in einer entsprechenden Klasse sammeln sie Erfahrungen und Eindrücke und sind somit am Eintrittsprozess aktiv beteiligt.
  • Auf eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern legen wir generell grossen Wert. Ihre Präsenz und der persönliche Kontakt ermöglichen den Aufbau einer guten Zusammenarbeit mit den neuen Bezugspersonen aus dem Internat und der Schule. Es gibt viele Gelegenheiten für die Eltern am Heimleben teilzunehmen. An jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen und Feiern (Sporttag, Sommerfest, Elternabende, Schulbesuche, Weihnachtsfeier/Krippenspiel) sowie bei individuellen Gesprächen ist das Beisein der Eltern von grossem Wert.

Eintritt

Für alle Schülerinnen/Schüler und Eltern ist der Eintritt ins Internat der Hoffnung ein bedeutsamer Schritt in eine am Anfang ungewisse Zukunft voller Fragen. Der Umgang damit fällt leichter, wenn ein intensiver Dialog zwischen den Eltern, dem Kind, den MitarbeiterInnen und den Lehrkräften bereits beim Eintrittsprozess beginnt. Der Start gelingt so am besten. Heimweh und Ungewissheit sind in der Regel bald kein Thema mehr.

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Zur Hoffnung
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