Relativ schnell wurde im Spiel gegen die Spanier klar, das wir diese Mannschaft überschätzt hatten. Trotzdem kamen wir nicht richtig in Fahrt und so hiess es in der Pause nach 6min Spielzeit erst 4:4. Nach der Pause kam erstaunlicher Weise nicht das Loch welches man von Schlieren eigentlich kennt und so konnten wir das Spiel gegen die Spanier schlussendlich mit 12:9 für uns entscheiden. Hierbei zu erwähnen ist der wunderbare Flieger von Roger Newbould, er wollte unbedingt einen machen damit er zwei Jahre wieder etwas habe um sich daran fest zu halten. Gratulation an dieser Stelle.Wie es sich das gehört haben wir dann das Deutsche Derby unserer Gruppe geschaut um zu sehen wie stark unsere Gegner zu erwarten sind. Das Spiel war nicht auf einem sehr hohen Niveau und so rechneten wir uns berechtigte Chancen auf ein Weiterkommen in die Achtelfinals aus.
Nach dem Spiel gingen einige etwas essen und andere wiederum vertrieben sich die Zeit bis zum nächsten Spiel im Spielsalon nicht weit von der Halle entfernt.Dann folgte das Spiel gegen Solingen welches eine Vorentscheidung sein sollte. Nachdem wir sie bereits spielen sahen wussten wir in etwa was uns erwarten sollte. Doch da haben wir uns getäuscht. Im Gegensatz zu dem Spiel das sie vorher gespielt haben waren sie jetzt technisch plötzlich viel besser und wir mussten einsehen das wir diese Mannschaft unterschätzt haben. Zur Pause stand es dann auch 5:1 für Solingen und unsere Träume vom Achtelfinal verflogen immer mehr.
Am Schluss hiess es 10:3 für Solingen und das hiess für uns: Solingen muss gegen die Spanier verlieren und wir dann mit ca. 20 Toren Unterschied gegen die zweiten Deutschen gewinnen damit wir noch weiterkommen konnten. Der Trainer Solingens sagte nach dem Spiel nur zu uns, dass wir uns unter unserem Wert verkauft hätten sonst wäre das Spiel zu unseren Gunsten ausgegangen. Solingen gewann danach auch das Spiel gegen die Spanier und somit war alles klar, es ging für uns noch um die Ehre.
Doch diese Ehre wollten wir retten und unbedingt gewinnen. Zu diesem Spiel kamen dann auch noch Zuschauerinnen welche wir natürlich mit unseren Spielkünsten verzücken wollten. Dies gelang vorallem Pirmin "3P" Pally, ihm gelang ein Flieger mit einem Schlenzer hinter dem Rücken durch, da wäre selbst Stefan Kretschmar eifersüchtig geworden. Zur Pause hiess es in diesem Spiel dann 6:2 für uns. Ein Kompliment auch an Albert Hold, der den ebenfalls glänzenden Thomas Schnüriger in diesem Spiel ersetzte und das Tor gut zumauerte. Das Team hat selten so gut harmoniert wie in diesem Spiel und so ist das Schlussresultat von 15:6 für uns dann auch vollkommen verdient.
Am folgenden Tag fanden dann die Finalspiele statt und hier konnte man teilweise Spiele sehen welche auf technisch sehr hohem Niveau waren. Vorallem die Junioren aus Schweden spielten Handball zum staunen und brachten somit auch das Publikum auf Ihre Seite. Das Herren Finale hat dann Burgdorf gegen eine andere Deutsche Mannschaft bestritten und...verloren! Doch dies war für Burgdorf der Startschuss zum Stürmen der Bar.