Unser Urlaub 2006

Die Weltstadt

W i e n

Dieses Jahr sollte wieder eine Städtereise auf dem Programm stehen, und so verwirklichten wir unseren Traum, einmal in die Stadt zu Reisen, in der einst die Herrschaft über ganz Österreich und Ungarn residierte.

Aber nicht nur Sissi und Franzl waren hier zu Hause, sondern noch viele andere Persönlichkeiten weilten hier.

Am Montag den 29. Mai 2006 nutzten wir den Service unserer Fluggesellschaft "Austrian Airways" www.austrian.com und checkten unser Gepäck schon am Vorabend ein. Am Morgen des 30. Mai startete unser Flugzeug mit 52 Sitzplätzen, aber nur halb voll vom Euroairport Basel-Mullhouse-Freiburg in Richtung Wien. Eine Stunde später landeten wir schon auf dem Flughafen von Wien, wo wir von einem Chauffeur incl. Limousine erwartet wurden. Dieser brachte uns dann zu unserem gebuchten Hotel "Mariahilf", nur fünf Gehminuten vom Westbahnhof der Stadt entfernt, wo auch die Linie 3 der U-Bahn verkehrt

Wir konnten auch gleich als wir ankamen unser Zimmer beziehen und erhielten unsere Coupons für das Frühstücksbuffet der nächsten drei Tage. Nach dem Check-in machten wir uns gleich auf den Weg Richtung Innenstadt, um dort Erkundigungen einzuholen. Wir suchten als erstes die Touristen-Information auf, wo wir nützlichen Tipps für unseren Aufenthalt erhielten. Danach schlenderten wir durch die Stadt und sahen dies und jenes, unter anderem deckten wir uns mit den delikaten "Mozartkugeln" ein.

Das Mittagessen nahmen wir in der berühmten Wiener Gaststätte Figlmüller www.figlmueller.at Wir wollten auf jeden fall einmal das Riesenwienerschnitzel probieren (siehe Bild unten). Es ist sehr zu empfehlen (Anmerkung. ds)

Frisch gestärkt beschlossen wir zum Sigmund Freud Museum zu gehen. Auf dem Weg dorthin kamen wir am berühmten Hotel Sacher vorbei, verkniffen es uns aber einzukehren um für ein stückchen Sachertorte fast 5 Euro liegen zu lassen.

Im Wohnhaus von Sigmund Freud angekommen, konnten wir dort eine Ausstellung über sein Leben, sein Wirken und die Gedanken seiner psychologischen Theorie erfahren. Besonders das Sofa stand im Mittelpunkt der Ausstellung.

Nach diesem recht anstrengenden Museumsbesuch machten wir noch einen Abstecher bei Schloss Belvedere, welches wir aber nur von aussen bestaunten. Ein prachtvoller Bau mit riesigem Teich im Vordergrund.

Das Abendesse nahmen wir im zum Hotel gehörenden Restaurant "Wiener Wald" ein.(Anmerkung. ae Ich muss meine Meinung über "Wiener Wald" über den Haufen werfen, sehr freundlich, sehr sauber, mit rauchfreien Zonen, einfach genial)

Der erste Tag war geschafft, aber nicht nur der Tag, auch wir fielen hundemüde, aber glücklich in unser Bett.

Nach dem Frühstück am Mittwoch, fuhren wir mit der U-Bahn zum Donauturm. Aus dem Restaurant, welches sich in einer starken halben Stunde einmal um 360 Grad dreht, hat man eine wunderschöne Aussicht über ganz Wien.

Nachdem wir hier ein Stück Sachertorte genossen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Prater, wo wir uns eine Fahrt mit dem historischen Riesenrad gönnten. Leider kann man dieses Erlebnis nicht wirklich Fahrt nennen, da man in die Gondel (so gross wie ein Gartenhäuschen!) einsteigt, und das Riesenrad dann mehr anhält, um andere Gondeln zu füllen, als dass es fährt. Unten wieder angekommen, muss man auch schon wieder aussteigen, das war's :-)

Total geschafft von den Eindrücken, schleppten wir uns am späteren Nachmittag noch zum Hundertwasserhaus, welches mit seiner einzigartigen Architektur einen Besuch wert ist.

Es ward Abend, es wurde Nacht, es wurde Morgen, dritter Tag ;-)

Am Donnerstag hatten wir eine Stadtrundfahrt incl. Schlossführung in Schönbrunn gebucht. Wir erhielten von unserer sehr kompetenten Reiseleiterin sehr viele interessante Informationen über die historischen Gebäude an der Ringstrasse und dann noch eine Führung durch die Sommerresidenz Schloss Schönbrunn.

Nach der Stadtrundfahrt spazierten wir noch über den Naschmarkt wo es eine Fülle von kulinarischen Leckerbissen zu kaufen gibt.

Nach diesen Eindrücken teilten sich die Wege von Daniel und mir, während er sich noch über Technische Fakten im Technischen Museum Wiens kundig machte, zog ich mich zurück ins Hotel, um meine Beine und Füsse ein bisschen zu entspannen und pflegen.

Und da war er dann, der letzte Tag in Wien (sniff). Zum Glück ging unser Flug zurück nach Basel erst am Abend um 21.15h, so hatten wir noch den ganzen Tag zur Verfügung. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Hofburg, wo wir im Sissimuseum, neben dem prachtvollen Geschirr und Besteck, unteranderem auch die kaiserlichen Gemächer Sissis und Franzels besichtigen konnten. Ein unsagbarer Prunk der an dem österreichischen Hof herrschte

Nach diesem doch sehr prachtvollen Eindruck, gönnten wir uns zum Abschluss unseres Wien Aufenthaltes noch ein paar gute Stück Torten in einem Café bevor wir uns dann auf den Weg zum Flughafen machten um dann um 22.30h wieder in Basel festen Boden unter den Füssen zu spüren.

Wir können sagen, diese Stadtreise hat uns sehr gut gefallen. Wenn alles gut geht, wird uns Wien wieder einmal sehen.

Photos: Daniel Scheidegger

Text:   Andreas Eyhorn

24.06.2006