Sommer 2004
 MOSKAU - PEKING mit der Eisenbahn
ein psychosoziales, gruppendynamisches Experiment mit drei Frauen und einem Mann!
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der Abschrift des Reisetagebuches von Susanne Witschi-Klotz
oder
dem Fototagebuch von Urs Witschi

lesen Sie unter der Karte die Vorgeschichte und die Hinweise zu diesen Seiten



Die Seiten sind noch im Aufbau! Wenn alles fertig ist sollten Sie beliebig zwischen der Abschrift des Tagebuches und dem Fototagebuch hin und her schalten können, oder die Tagebücher auch einzeln durchgehen. Noch ist es nicht so weit ! Zur Zeit ist die Abschrift des Reisetagebuches von Susanne Witschi-Klotz bis Moskau verfügbar (19.12.2004). Das Weitere folgt.

Transsib-Vorgeschichte

Im Hebst 2003 beschlossen wir, dass es im Sommer 2004 noch einmal gemeinsame Ferien mit der ganzen Familie geben sollte. Es sollte eine einmalige und grosse Sache werden. Susanne und Urs luden Kathrin und Annina zu dieser Reise ein, als Gegenleistung sollten die zwei sich um eine Kostengünstige Realisierung kümmern. Ziel war eine Zugsreise von Moskau nach Peking mit Unterbrüchen. Die Reise durfte allerdings höchstens drei Wochen in Anspruch nehmen und konnte erst nach Semesterende der Uni beginnen. Gegen Weihnachten 2003 realisierten wir, dass die beiden Damen mit Ihrer Planung noch kaum begonnen hatten. Die Zeit begann zu drängen, denn Susanne und Urs wollten noch 1 Woche gemeinsame Entspannungsferien am roten Meer machen, Kathrin die Chinesischklasse des Leonhard Gymnasiums auf ihrer Reise nach China begleiten, Urs im Mai eine Woche Motorradferien auf Sardinien verbringen und Annina mit „Schule und Beruf „ das Abschlussprojekt in Kirgisien durchziehen.

Wie wir uns das vorgestellt hatte ging es leider nicht. Das Buchen der Unterkünfte und der Zugsreise über russische Bekannte einer Lehrerin von Annina erschien uns als wie heikler und kaum sicher genug zu realisieren. Wir landeten bei Globetrotter und buchten dort den Gabelflug Basel-Frankfurt-Moskau/Peking-München-Basel, die Zugfahrt Moskau-Ikutsk/Irkutsk-UlanBatar/Ulan-Batar-Peking sowie die Hotelaufenthalte in Moskau und Irkutsk. Den Hotelaufenthalt in Ulan-Batar und in Peking wollten wir selber organisieren. Die Visa mussten wir selber organisieren. Die Hotelbuchung für Ulan-Batar erwies sich als unüberwindbares Hindernis. E-Mails wurden nicht beantwortet, so dass wir zu einem späteren Zeitpunkt auch für diese Buchung „Globetrotter“ in Anspruch nahmen. Den Hotelaufenthalt in Peking konnte Kahtrin anlässlich ihrer Reise mit der Chinesischklasse des Leonhard Gymnasiums vorbereiten und später zu guten Konditionen organisieren.

Das Einholen der Visa erwies sich als Hürdenlauf ersten Ranges. Schon der zeitliche Rahmen war wegen den verschiedenen Abwesenheiten äusserst begrenzt, nein es tauchten auch noch diverse weitere Hindernisse auf. Nach div. Elektronischen Rückfragen mit der chinesischen Botschaft hatten wir die Zusage, dass wir die Visa auch bereits mehr als 3 Mt. vor der Abreise erhalten könnten. So beauftragten wir Lisa (sie studiert in Bern) mit dem Einholen der notwendigen chinesischen Visa. Welcher Schreck, als wir die Visa zurückerhielten, erstens die Verrechnung von Expressgebühren, obwohl wir normal bestellt hatten, und viel schlimmer die Daten waren falsch. Es folgte ein ausgedehnter E-Mail und Telefonverkehr mit einem Mitarbeiter der chinesischen Botschaft. Die ganze Sache konnte schlussendlich unter Wahrung der ostasiatischen Anstandsregeln (Keiner darf  bei der Regelung der Angelegenheiten das Gesicht verlieren) doch noch gelöst werden. Hilfreich waren dabei das erwähnen des Aufenthaltes von Kathrin und Lisa an der  Tsing Hua Universität in Peking und Susanne’s Sprachkenntnisse. Doch der nächste Schrecken folgte mit dem Einholen der russischen Visa. Die Pässe erhielten wir nach der übliche Frist nicht retour und die Zeit für das Einholen der Mongolischen Visa wurde von Tag zu Tag enger. Die telefonische Rückfrage bei der Russischen Botschaft ergab, dass diese die Pässe fristgerecht der Post übergeben hatte. Susanne startete umgehend einen Suchauftrag bei der Post, und welch ein Wunder, die Pässe lagerten auf der Poststelle Neuweilerplatz. Wir hatten keinen AVIS im Briefkasten und die Pässe währen einen Tag später wider an die Russische Botschaft zurückgegangen, mit dem Vermerk unzustellbar (Die Folgen undenkbar!). Glück gehabt !!! Die mongolischen Visa konnten auf dem Postweg innerhalb von vier Tagen beschafft werden, eine Tagesreise nach Genf zum Honorarkonsul erübrigte sich dadurch.

Endlich ALLES ist beisammen. Es geht nur noch wenige Tage und das „PSYCHOSOZIALE, GRUPPENDYNAMISCHE EXPERIMENT“ mit drei erwachsenen Frauen, einem Erwachsenen Mann, in einem vierer Abteil der Transmongolischen/Transsibirischen Eisenbahn konnte beginnen.

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