Teil 2: Harmonisierung


rückwärts Hauptmenue vorwärts

Eine gegebene Melodie harmonisieren heisst, die zur Melodie passenden Stufendreiklänge finden. Eine Melodie ist meistens nur dann korrekt harmonisiert, wenn die auf den betonten Taktteilen stehenden Melodienoten auch im zu bestimmenden Stufendreiklang enthalten sind. Dabei ist zusätzlich noch zu beachten, dass es nicht nur Dreiklänge, sondern auch Vierklänge gibt. Dabei spielt in der Begleitung von Schulliedern vorallem der Dominant - Septimenakkord (auch Dominantseptakkord genannt) eine wichtige Rolle. In C-Dur wäre der Dominantdreiklang G-H-D; beim Dominantseptimenakkord kommt noch eine zusätzliche Terz hinzu, sodass der Akkord aus den 4 Tönen G-H-D-F besteht. Das Intervall G - F ist eine Septime, und G ist der Grundton des Akkordes. Daher der Name des Akkordes. Zu beachten ist auch, dass der Septimenton meistens in der Melodie erscheint. Als Begleitungsakkord wird dann lediglich der Dominant-Dreiklang zugefügt. Unser Melodieton und der dazu klingende Dominantdreiklang ergeben zusammen als Harmonie den Dominantseptimenakkord.


Beispiel 4 :

Melodie mit dem Dominantseptimenakkord

 


Beispiel 5 :

Volkslied mit ausgehaltenen Kadenzakkorden

 

Vorgehensweise beim Erarbeiten der Kadenzharmonien :

1.) Melodie mit einem Fingersatz versehen und diese ohne Begleitung üben
2.) Harmonien (Stufen mit römischen Zahlen I, V usf.) festlegen
3.) Lied mit beiden Händen üben.


Seite(n) ausdrucken

rückwärts Hauptmenue vorwärts