5.44  SŸdwestfranzosen vom Tarn, vom Lot und von der Garonne werden sich zusammenfinden, um Italien zu erobern. Durch einen "Sturm" oder eine Verwirrung sowie die Feigheit Liguriens werden sie aber plštzliche Niederlagen einstecken mŸssen. Diese - vernichtenden - Niederlagen wird ihnen der "schwarze Krausbart" bei Rom und Ancona beibringen. Dann, wenn die SŸdwestfranzosen in Italien untergehen, wird "CHYREN" die Gefangenen der Muslime - wohl Juden - befreien. Die Kirche wird wieder einen Papst haben und ein "menschliches Ungeheuer"wird sich durch eine SŸhneleistung von seinen SŸnden befreien.

 

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3/39 - 3/43 - 3/32 - 2/79 - 2/70

 

 

3/39

 

[1] Les sept en trois1) mis2) en concorde

[2] Pour subiuguer des3) alpes Apennines

[3] Mais la tempeste4) & Ligure5) couarde

[4] Les profligent6) en subites ruines.

 

[1] Die Sieben [werden] zu Dreien1) in †bereinstimmung gebracht2) [sein],

[2] von den3) Alpen aus [die] Apenninen zu unterwerfen.

[3] Aber der Sturm4) und [das] feige Ligurien5)

[4] werden sie in plštzliche Niederlagen stŸrzen6).

 

1) Oder etwa auch: "in [der] Drei". In diesem Fall kšnnte vielleicht der dritte Monat (MŠrz/Mai) oder das Zeichen Widder/Zwillinge gemeint sein. Der dritte klassische Planet wŠre die Venus, der bei Nostradamus fŸr den Islam steht (vgl. 5.58: 5/24/1). BRINDÕAMOUR, S. 386, fŸgt nach "trois" ein "seront" ein.

2) In den beiden 1555er Ausgaben steht hier "mis", die beiden 1557er und alle 1568er geben "moys" (Monate) wieder.

3) In sŠmtlichen Ausgaben von 1555, 1557 und 1568 steht hier "des". CLƒBERT, S. 384, korrigiert nach spŠteren Versionen zu "les". Dann wŠre von den Apenninischen Alpen die Rede. Unter diesen "Alpes Apenninnes" (auch: Alpes Apenninae, Penninae, Paenae, Poeninae) versteht man die Walliser Alpen zwischen dem Gro§en Sankt Bernhard und dem Gotthard). Allerdings finden wir in der Historia Langobardorum (2,18) des Paulus DIACONUS eine Stelle, die eine spŠtantike Provinz Alpes Apenninae in Nord- und Mittelitalien erwŠhnt: "Nona denique provincia in Appenninis Alpibus conputatur, quae inde originem capiunt, ubi Cottiarum Alpesa) finiuntur. Hae Appenninae Alpes per mediam Italiam pergentes, Tusciamb) ab Emiliac) Umbriamqued) a Flaminiae) dividunt. In qua sunt civitates Ferronianusf) et Montembelliumg), Bobiumh) et Urbinumi), necnon et oppidum quod Veronaj) appellatur." (Als neunte Provinz zŠhlt man dann die Alpes Apenninae - die Apenninischen Alpen -, die dort beginnen, wo die Cottischen Alpena) enden. Diese Alpes Apenninae erstrecken sich bis nach Mittelitalien und trennen dabei Tusciab) von Emiliac) und Umbriad) von Flaminiae). In dieser Provinz befinden sich die Gemeinden Ferronianumf), Montebelliumg), Bobiumh), Urbinumi) und auch die Ortschaft, die Veronaj) genannt wird.)

          a) Die Cottischen Alpen sind Teil der Westalpen sŸdwestlich von Turin.

          b) Tuszien, d. h. die Toskana mit dem nšrdlichen Latium und dem westlichen Umbrien.

          c) In etwa die heutige Emilia-Romagna ohne den SŸdosten.

          d) Mittelitalienische Region nordšstlich des Latiums.

          e) Hier mŸsste ein Gebiet an der Via Flaminia gemeint sein, die Rom mit Rimini verband. Die Via Flaminia durchquerte Umbrien und den Apennin. Mšglicherweise ist die Flaminia im Flachland der Marken zu finden, das durch den Apennin von Umbrien getrennt wird.

          f) Heute Pavullo nel Frignano (ca. 40 km sŸdwestlich von Bologna).

          g) Heute Monteveglio (ca. 25 km sŸdšstlich von Modena). Es gŠbe allerdings noch ein Montebello della Bataglia (ca. 25 km sŸdwestlich von Pavia) und ein Montebello Vicentino (ca. 30 km nordšstlich von Verona).

          h) Heute Bobbio, etwa 40 km sŸdwestlich von Piacenza.

          i) Heute Urbino, etwa 40 km sŸdlich von Rimini.

          j) Hier ist nicht das bekannte Verona sondern das Gebiet von Pieve Santo Stefano (frŸher Massa Verona bzw. Oppidum Veronae) gemeint. Pieve Santo Stefano liegt rund 50 km sŸdwestlich von Urbino.

          Die Apenninen werden zudem in 2/29/2 (5.6), 3/43/2 und 5/61/2 (5.182) erwŠhnt.

4) Auch im Ÿbertragenen Sinne: "Tumult, Verwirrung, Streit". 


5) Wšrtlich: "[die] feige Ligurische". Hier ist wohl "Ligurie" (Ligurien) zu verstehen. Ligurien bezeichnet die norwestitalienische KŸstenregion von der franzšsischen Grenze bis in den Raum La Spezia. Die Hauptstadt ist Genua.

6) Lat. "profligare" (u. a. jemanden stŸrzen, niederschlagen).

Drei Gegenden aus den "Sieben Provinzen" (SŸdfrankreich) werden sich zusammenfinden, um Italien zu erobern. Durch einen "Sturm" und die Feigheit der Ligurier werden sie aber plštzliche Niederlagen einstecken.

 

In der zweiten Zeile erfahren wir, dass jemand plant, in Italien Eroberungen zu machen. Und dabei scheint er von den Alpen aus die Apenninen oder von einem unbekannten Ort her die Apenninischen Alpen unterwerfen zu wollen. Mit den Apenninischen Alpen ist dabei wohl einfach das Gebiet der Apenninen von den Westalpen bis nach Mittelitalien gemeint, vgl. Anmerkung 3.

 

Zeile eins bezieht sich auf diejenigen, die die Eroberungen in Italien planen. Leider ist diese Zeile zur Zeit aber noch nicht eindeutig zu verstehen. Sie lie§e sich z. B. so interpretieren, dass sieben BŸndnispartner im dritten Monat eines unbekannten Jahres den Entschluss zum Vorsto§ nach Italien beschlie§en (vgl. Anmerkung 1. Mšglich wŠre aber auch, dass sich von einer Siebnergruppe drei fŸr den Italienfeldzug zusammenfinden:

 

Interessant ist, dass in Zusammenhang mit dem Apennin, der in den Zenturien nur gerade an vier Stellen namentlich erwŠhnt wird (vgl. Anmerkung 3), in 3/43 SŸdwestfranzosen von drei FlŸssen (Tarn, Lot, Garonne) gewarnt werden, das italienische Zentralgebirge zu Ÿberqueren. Es wŠre nun gut mšglich, dass die "drei" aus 3/39/1 mit den SŸdfranzosen der drei FlŸsse Tarn, Lot und Garonne identisch sind. Dann wŠren sie allerdings ursprŸnglich Bestandteil von "sieben". Bei diesen "sieben" kšnnte es sich etwa um ein SiebnerbŸndnis handeln. Oder Nostradamus hat wieder einmal ans Altertum gedacht. In der ršmischen SpŠtantike wurde das gesamte heutige SŸdfrankreich zur Dišzese Nr. XIV mit dem Namen "Dioecesis Septem Provinciarum" (Verwaltungseinheit der Sieben Provinzen) oder auch einfach "Septem Provinciae" (Sieben Provinzen) zusammengefasst. (Da deren Hauptstadt Vienne war, trug sie ebenfalls den Namen "Dioecesis Viennensis".) Somit lie§e sich 3/39/1f. auch so verstehen: "SŸdfrankreich [wird] in drei [Regionen sich] darŸber einig [sein], von den Alpen aus [die] Apenninen zu unterwerfen."

 

Interessant ist hier auch ein Blick auf Strophe 10/44 (5.23), die zum "CHYREN"-Thema gehšrt. Auch dort wird von Ligurien bzw. den Liguriern gesprochen, die vom neuen Karl dem Gro§en unterworfen werden. In 10/44/4 ist zudem auch von "Sieben" die Rede, deren Abbild oder "Schatten" fŸr den (italienischen?) Kšnig Vorzeichen und Schrecken sein wird. In 5.23 habe ich diese "Sieben" als die klassischen Planeten bzw. deren Abbild als Horoskop interpretiert. Mšglicherweise ist die Stelle in 10/44/4 aber gleichfalls auf SŸdfrankreich bzw. dessen Invasion in Italien zu beziehen. Der "Schatten" oder das Abbild (die Wiederholung) dieses sŸdfranzšsischen Angriffes wŠre dann "CHYRENs" Italienzug. Ein neuer Feldzug, der fŸr die Franzosen erfolgreich verlaufen und deshalb fŸr Italiens Herrscher und dessen Stellung ein bšses Omen sein wird.

 

Doch zurŸck zu den hier vermuteten SŸdwestfranzosen. Wie der zweiten HŠlfte von Strophe 3/39 zu entnehmen ist, werden diese bei ihrem Feldzug in plštzliche Niederlagen schlittern. Als Schuldige nennt Nostradamus dabei einen "Sturm" oder wohl eher Tumult bzw. Streit, vgl. Anmerkung 4, und Ligurien, das sich feige verhŠlt. Mšglicherweise ist das so zu verstehen, dass Ligurien auf der Seite der SŸdwestfranzosen steht, diese aber im Stich lŠsst.

 

Festzuhalten gilt zudem, dass unser Seher hier nicht von einer sondern von mehreren Niederlagen spricht. Das wŸrde zu 3/43/3 passen, wo von zwei vernichtenden Niederlagen der SŸdwestfranzosen die Rede ist.

 

 

3/43

 

[1] Gents dÕalentour de Tarn1), Loth2), & Gar›ne3),

[2] GardŽs les monts Apennines passer,

[3] Vostre tombeau pres de Rome & dÕAnc›ne4)

[4] Le noir poil crespe5) fera trophŽe dresser.

 

[1] [Ihr] Leute aus der Umgebung des Tarn1), [des] Lot2) und [der] Garonne3)!

[2] HŸtet [euch], die Apenninischen Berge zu Ÿberqueren!

[3] Euer Grab [wird] in der NŠhe von Rom und von Ancona4) [liegen]!

[4] Der [mit dem] schwarzen, gekrausten Haar5) wird [dort sein] Siegesdenkmal aufrichten.

 

1) Der Tarn entspringt im sŸdlichen Zentralmassiv und flie§t in die Garonne. 


2) Der Lot entspringt ebenfalls im sŸdlichen Zentralmassiv, nur etwa 10 bis 15 km nšrdlich der Tarnquelle, und  flie§t ebenfalls in die Garonne, einige Dutzend Kilometer weiter westlich als der Tarn. 


3) Die Garonne ist der gro§e Fluss SŸdwestfrankreichs. Sie entspringt in den zentralen PyrenŠen und mŸndet bei Bordeaux ins Meer. 


4) Ancona liegt an der italienischen AdriakŸste.

5) Jemand mit schwarzem, gekraustem Haar wird ebenso in 1/74/3 (5.100) erwŠhnt. Ein schwarzer Krausbart ("barbe crespe & noire") taucht in 2/79/1 (5.23) auf, der ein "grausames und schreckliches Volk" unterwerfen wird. Damit kšnnten die SŸdwestfranzosen aus obiger Strophe gemeint sein. Das in 3/43/4 und 1/74/3 erwŠhnte "Haar" kšnnte dabei durchaus mit dem "Bart" aus 2/79/1 identisch sein, obwohl "(Haupt-) Haar" und "Bart" eigentlich zweierlei sind. Nostradamus hat hier vielleicht an den lat. Begriff "caesaries" gedacht. "Caesaries" bezeichnet das Haupthaar, v. a. das gelockte, gekrauste Haupthaar. In OVIDs Metamorphosen (15,656) taucht das Wort allerdings bei der Beschreibung von Apollos Bart auch einfach als Synonym fŸr "Haar" im Allgemeinen auf ("caesariem longae [...] barbae": das Haar des langen Bartes).

          Die Angabe "schwarz" kann sich auf die Haarfarbe beziehen. Oder unser Seher hat hier einmal mehr an das lat. "niger" gedacht, das neben "schwarz" u. a. auch "boshaft, tŸckisch, bšse" bedeuten kann. In diesem Fall wŠren auch die Stellen bei 1/74/3 und 3/43/4 folgenderma§en zu verstehen: "Le noir poil crespe": Der Boshafte [mit dem] gekrausten Haar.

          Unklar ist, wer fŸr den Mann mit dem schwarzen, gekrausten ("crespe") Haar Pate gestanden haben kšnnte. Rufius Crispinus war unter Nero u. a. Befehlshaber der PrŠtorianer, wurde dann aber wegen Verschwšrung nach Sardinien verbannt. 
Sallust (Gaius Sallustius Crispus, 86-34 v. Chr.) war vor seiner Zeit als Geschichtsschreiber als Politiker und Feldherr ein Gefolgsmann CŠsars. 47 v. Chr. scheiterte er an der Aufgabe, in Kampanien eine Meuterei unter CŠsars Truppen zu beenden. 46 v. Chr. zeichnete er sich aber in CŠsars Afrikafeldzug aus und wurde dafŸr mit der Statthalterschaft in Afrika belohnt. Nach der Ermordung CŠsars (44 v. Chr.) zog er sich aus der Politik zurŸck und widmete sich der Geschichtsschreibung. 
Crispus, der Šlteste Sohn Konstantins des Gro§en wurde 316 n. Chr. CŠsar und war ab 320 Gouverneur von Gallien. Er war ein populŠrer und fŠhiger HeerfŸhrer, der die Germanen schlug und im Krieg gegen Licinius (den Rivalen Konstantins) die SeestreitkrŠfte befehligte. Konstantins zweite Frau, Fausta, beschuldigte Crispus, eine AffŠre mit ihr zu haben und ein Komplott gegen seinen Vater zu planen, worauf Konstantin Crispus tštete. Eine interessante Mšglichkeit wŠre L. Quinctius Cincinnatus (lat. "cincinnatus":  Lockenkopf, "cincinnus": gekrŠuseltes Haar). Cincinnatus war zweimal Diktator, als der er 458 v. Chr. die Rom angreifenden Aequer besiegte und 439 v. Chr. einen Aufstand der Plebejer niederschlug. Als Ršmer aus der FrŸhzeit der Republik trug er wahrscheinlich einen Bart. Allerdings strebte Cincinnatus - im Gegensatz zum Mann mit dem schwarzen, gekrausten Haar - keineswegs nach Macht (vgl. 5.100: 1/74), was ihn zum Vorbild fŸr republikanische Tugenden werden lie§. In diesem Sinn wŠre der Krauskopf von oben also eine Ÿble ("schwarze") Version des Cincinnatus.

SŸdwestfranzosen vom Tarn, vom Lot und von der Garonne werden die Apenninen Ÿberqueren. Und dann vom "schwarzen Krausbart" bei Rom und Ancona vernichtend geschlagen werden.

 

In der zweiten Zeile werden wieder die Apenninen erwŠhnt. Und das in einer Strophe, in der es offensichtlich um einen Krieg geht (Zeile vier). Nostradamus warnt SŸdwestfranzosen - Leute aus den Gegenden am Tarn, am Lot und an der Garonne, die Apenninen zu Ÿberqueren. Dass unser Seher hier gerade drei FlŸsse nennt, passt zu der in 3/39/1 auftauchenden Dreizahl. Und auch in jener Strophe geht es um die Apenninen, die die erwŠhnten Drei offensichtlich unterwerfen wollen.

 

In Zeilen drei und vier erfahren wir, was den SŸdwestfranzosen widerfahren wird. Sie werden in zwei Schlachten vernichtet werden. In einer nahe Rom und in einer nahe Ancona. Geschlagen werden sie dabei von jemandem, den unser Seher als Mann mit schwarzem, gekrausten Haar beschreibt. Oder vielleicht als "schwarze" (Ÿble) Version des Ršmers Cincinnatus, vgl. Anmerkung 5.

 

In 3/39/3 ist jedoch nicht der schwarze Krauskopf sondern der "Sturm" und das "feige Ligurien" schuld an den plštzlichen Niederlagen. Dieser Widerspruch kšnnte dadurch aufgelšst werden, dass es sich beim "Sturm" und dem "feigen Ligurien" um interne Probleme der Angreifer handelt, die dem schwarzen Krauskopf den Sieg erst ermšglichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3/32

 

[1] Le grand sepulcre du peuple2) Aquitanique1)

[2] SÕaprochera aupres de la Tousquane,

[3] Qu‹d Mars sera pres du coing Germanique,

[4] Et au terroir de la gent Mantuane3).

 

[1] Das gro§e Grab des aquitanischen1) Volkes2)

[2] wird sich [diesem] bei der Toskana nŠhern.

[3] [Dann,] wenn Mars bei der germanischen Ecke

[4] und auf dem Gebiet des mantuanischen3) Volkes [sein wird].

 

1) "Aquitanien" bezeichnete in der Geschichte wechselnd gro§e Territorien im sŸdwestlichen Frankreich. Territorien, die auch Gebiete šstlich der Garonne umfassen konnten, etwa die Regionen von Tarn und Lot.

2) Auch im Sinne von "Kriegsvolk". 


3) Mantua ist eine Stadt in der zentralen Poebene. Das Herzogtum Mantua wurde im Norden von der Republik Venedig begrenzt, hinter der wiederum das habsburgische Tirol (SŸdtirol-Trentino) lag.

Die SŸdwestfranzosen haben die Apenninen Ÿberquert und marschieren durch die Toskana nach SŸden. Zum Ort ihrer vernichtenden Niederlage, der sich wohl im nšrdlichen Latium befinden dŸrfte. Zu dieser Zeit wird bei Mantua gekŠmpft. Mšglicherweise ebenfalls von SŸdwestfranzosen, die den Marsch Ÿber die Apenninen nicht mitgemacht haben sondern in der Po-Ebene weiter nach Osten gezogen sind.

 

Der ersten HŠlfte der Strophe ist zu entnehmen, dass SŸdwestfranzosen in Italien unterwegs sein werden. Damit sind wohl die Leute von Tarn, Lot und Garonne gemeint, die wir bereits aus 3/43 kennen.

 

In der zweite Zeile erfahren wir, dass ihr "gro§es Grab", d. h. ihre vernichtende Niederlage, in der NŠhe der Toskana auf sie zukommen wird. Die Toskana liegt sŸdwestlich der Apenninen, d. h. die SŸdwestfranzosen mŸssen dieses Gebirge hier wohl bereits Ÿberquert haben, vgl. 3/43/2. SŸdlich der Toskana befindet sich das Latium mit der Hauptstadt Rom.

 

Wie wir aus 3/43 wissen, werden die SŸdwestfranzosen vom Mann mit dem schwarzen, gekrausten Haar in der NŠhe Roms (und Anconas) vernichtend geschlagen. Unter BerŸcksichtigung der Informationen aus 3/32/1f. dŸrfte die Schlacht bei Rom also wohl im nšrdlichen Latium zwischen Rom und der toskanischen Grenze zu erwarten sein. Das Latium gehšrte zur Zeit des Nostradamus zum Kirchenstaat, genauso wie die Marken mit Ancona an der Adria.

 

Die zweite HŠlfte der Strophe 3/32 berichtet von einem Krieg ("Mars"), der im Herzogtum Mantua (bei der "germanischen Ecke") toben wird. Mit dieser "germanischen Ecke" ist wohl das nach Italien hineinragende SŸdtirol-Trentino gemeint, das im 16. Jahrhundert den "germanischen" …sterreichern bzw. Habsburgern gehšrte.

 

Doch wer kŠmpft bei Mantua gegen wen? Haben sich die SŸdwestfranzosen in der Po-Ebene aufgespalten, wobei ein Teil von ihnen nach SŸden Ÿber die Apenninen und ein anderer Teil nach Osten (Mantua) weitergezogen ist? Falls ja, dŸrften sich die Aquitanier bei Mantua wohl durchsetzen und weiter nach Ancona ziehen, wo sie aber dasselbe Schicksal erleiden werden wie ihre WaffengefŠhrten im Latium.

 

 

2/79

 

[1] La barbe crespe & noire1) par engin2)

[2] Subiuguera4) la gent cruele & fiere3).

[3] Le grand CHYREN ostera du longin

[4] Tous les captifs par Seline baniere.

 

[1] Der schwarze Krausbart1) [wird] mit Geschick2)

[2] das grausame und schreckliche Volk3) unterwerfen4).

[3] Der gro§e "CHYREN" [wird sie] von der Leine befreien,

[4] alle Gefangenen des Mondsichelbanners.

 

1) Ein "schwarzer Krausbart" taucht wohl auch in 5.100: 1/74/3 ("Le noir poil crespe": Der [mit dem] schwarzen, gekrausten Haar) und 5.44: 3/43/4 ("Le noir poil crespe": Der [mit dem] schwarzen, gekrausten Haar) auf, obwohl "(Haupt-) Haar" und "Bart" eigentlich zweierlei sind. Hier kšnnte Nostradamus an den lat. Begriff "caesaries" gedacht haben. "Caesaries" bezeichnet das Haupthaar, v. a. das gelockte, gekrauste Haupthaar. In OVIDs Metamorphosen (15,656) taucht das Wort allerdings bei der Beschreibung von Apollos Bart auch einfach als Synonym fŸr "Haar" im Allgemeinen auf ("caesariem longae [...] barbae": das Haar des langen Bartes). Es ist also durchaus zulŠssig, in 1/74/3 und 3/43/4 jemanden mit schwarzem, gekraustem Barthaar zu vermuten.

          Die Angabe "schwarz" kann sich auf die Farbe des Bartes beziehen. Oder unser Seher hat hier einmal mehr an das lat. "niger" gedacht, das neben "schwarz" u. a. auch "boshaft, tŸckisch, bšse" bedeuten kann. In diesem Fall wŠren auch die Stellen bei 1/74/3 und 3/43/4 folgenderma§en zu verstehen: "Le noir poil crespe": Der Boshafte [mit dem] gekrausten Haar.

          Von "BŠrten" ist auch an anderen Stellen der Zenturien die Rede, so etwa in 2/85/1 (5.34), 8/9/4 (5.16) und vielleicht auch 10/29/2 (5.151). Ob diese jedoch etwas mit dem "schwarzen Krausbart" zu tun haben, ist im Augenblick noch unklar.

          Unklar ist ebenso, wer fŸr diesen "schwarzen Krausbart" Pate gestanden haben kšnnte. Rufius Crispinus war unter Nero u. a. Befehlshaber der PrŠtorianer, wurde dann aber wegen Verschwšrung nach Sardinien verbannt. 
Sallust (Gaius Sallustius Crispus, 86-34 v. Chr.) war vor seiner Zeit als Geschichtsschreiber als Politiker und Feldherr ein Gefolgsmann CŠsars. 47 v. Chr. scheiterte er an der Aufgabe, in Kampanien eine Meuterei unter CŠsars Truppen zu beenden. 46 v. Chr. zeichnete er sich aber in CŠsars Afrikafeldzug aus und wurde dafŸr mit der Statthalterschaft in Afrika belohnt. Nach der Ermordung CŠsars (44 v. Chr.) zog er sich aus der Politik zurŸck und widmete sich der Geschichtsschreibung. 
Crispus, der Šlteste Sohn Konstantins des Gro§en wurde 316 n. Chr. CŠsar und war ab 320 Gouverneur von Gallien. Er war ein populŠrer und fŠhiger HeerfŸhrer, der die Germanen schlug und im Krieg gegen Licinius (den Rivalen Konstantins) die SeestreitkrŠfte befehligte. Konstantins zweite Frau, Fausta, beschuldigte Crispus, eine AffŠre mit ihr zu haben und ein Komplott gegen seinen Vater zu planen, worauf Konstantin Crispus tštete. Eine interessante Mšglichkeit wŠre L. Quinctius Cincinnatus (lat. "cincinnatus":  Lockenkopf, "cincinnus": gekrŠuseltes Haar). Cincinnatus war zweimal Diktator, als der er 458 v. Chr. die Rom angreifenden Aequer besiegte und 439 v. Chr. einen Aufstand der Plebejer niederschlug. Als Ršmer aus der FrŸhzeit der Republik trug er wahrscheinlich einen Bart. Allerdings strebte Cincinnatus - im Gegensatz zum "schwarzen Krausbart" - keineswegs nach Macht (vgl. 5.100: 1/74), was ihn zum Vorbild fŸr republikanische Tugenden werden lie§. In diesem Sinn wŠre der Krausbart also eine Ÿble ("schwarze") Version des Cincinnatus.

2) Oder auch: "List; (Kriegs-) Maschine".

3) "Cruele" bedeutet "grausam", "fiere" neben "stolz" u. a. ebenfalls "grausam" und "schrecklich". "Gent" ("Volk") bezeichnet zudem nicht nur eine Ethnie sondern "Leute" im weiteren Sinne, etwa auch ein "Kriegsvolk". Ein stolzes oder grausames Volk ("la gent fiere") findet sich in 2/70/3, in 9/69/2 (5.57) ist von Stolzen/Grausamen aus Grenoble die Rede ("de Grenoble les fiers") und von einer grausamen Gruppierung ("la faction cruelle") in 10/33/1. Das oben erwŠhnte grausame/stolze Volk kšnnte gut mit den SŸdwestfranzosen aus 3/43 identisch sein, die der "schwarze Krausbart" in Italien besiegt. Es wird sich dabei um Leute handeln, die aus den Regionen um Tarn, Lot und Garonne stammen. Ein historisches Vorbild fŸr diese Leute kšnnten die ƒcorcheurs ("Halsabschneider") sein. Diese auch Armagnaken genannten ƒcorcheurs zogen wŠhrend des HundertjŠhrigen Krieges (1337-1453) mordend und plŸndernd durch Frankreich und das benachbarte Ausland. Es handelte sich dabei um arbeitslose Sšldner verschiedenster Herkunft, die nach 1435 (Ende des innerfranzšsischen BŸrgerkriegs) ihr Unwesen trieben. UrsprŸnglich waren die Armagnaken (Armagnacs) tatsŠchlich in SŸdfrankreich angeworbene Sšldner, die unter dem Kommando Bernhards VII. von Armagnac auf der Seite des Herzogs von OrlŽans gegen den Herzog von Burgund (und dessen Sšldner) kŠmpften. Armagnac liegt dabei direkt westlich des von Garonne, Tarn und Lot begrenzten Gebietes.

4) Oder: "besiegen". 


Der "schwarze Krausbart" wird in Italien mit Geschick das "grausame und schreckliche Volk" - die eingedrungenen SŸdwestfranzosen - besiegen. "CHYREN" wird die wohl jŸdischen Gefangenen der Muslime befreien.

 

Der zweite Teil der Strophe gehšrt zum "CHYREN"-Thema, vgl. 5.23.

 

Den ersten beiden Zeilen von 2/79 ist zu entnehmen, dass ein "schwarzer Krausbart" das "grausame und schreckliche Volk" besiegen wird. Wie in Anmerkung 1 ausgefŸhrt, ist der "schwarze Krausbart" wohl mit dem "Mann mit dem schwarzen, gekrausten Haar" identisch. Und dieser wird gemŠ§ 3/43 die SŸdwestfranzosen von der Garonne, dem Tarn und dem Lot bei Rom und Ancona vernichten. Es ist somit recht wahrscheinlich, dass das "grausame und schreckliche Volk" mit den erwŠhnten SŸdwestfranzosen gleichzusetzen ist.

 

 

2/70

 

[1] Le dard1) du ciel fera son extendue2)

[2] Mors3) en parlant: grande execution4).

[3] La pierre en lÕarbre5), la fiere6) gent rendue7),

[4] Brut, humain monstre, purge expiation.

 

[1] Der Speer1) des Himmels wird [sich] seinen Raum schaffen2).

[2] [Der] Tod3) [trifft einen] im Sprechen. [Es ist ein] gro§es Massaker4).

[3] Der Stein [ist] im Baum5), das grausame6) Volk [wird sich] ergeben7) [haben].

[4] [Den] Wilden, [das] menschliche Ungeheuer, reinigt [die] SŸhne.

 

1) Der Dard war ein kurzer Wurfspeer mit Eisenspitze. Daneben bedeutet "dard" auch "Stachel". Mit dem erwŠhnten "Himmelsspeer" oder "Himmelsstachel" kšnnte Nostradamus einfach den Mars meinen, der u. a. mit einem Schwert oder einer Lanze dargestellt wurde und dessen astrologisches Zeichen aus einem Kreis (Rundschild) und einem Pfeil (Speerspitze) besteht.


          GRUBER, S. 158, Ÿbersetzt hier "Dolch" und vermutet - wohl in Anlehnung an BRINDÕAMOUR, S. 294 - einen Kometen. CLƒBERT, S. 304, sieht hier einen Blitz gemeint. Bei OBSEQUENS fallen in Kapitel 41 Speere vom Himmel, und von himmlischen Waffen ist in Kapitel 43 die Rede. Kapitel 6, 44 und 47 erwŠhnen die Bewegung der Speere, die im Mars-Heiligtum in Rom (der Regia) aufbewahrt wurden.

2) D. h. sich bzw. seinen Einflussbereich ausbreiten, vgl. CLƒBERT, S. 304.

3) Lat. "mors" (Tod). Oder sollte es "Mars" hei§en? Die ersten beiden Zeilen lie§en sich dann etwa so verstehen: "Der Speer des Himmels wird [sich] seinen Raum schaffen - [von] Mars ist die Rede - : [nŠmlich ein] gro§es Massaker". In diesem Fall wŸrde Nostradamus in der zweiten Zeile verdeutlichen, was er in der ersten meint. 


          BRINDÕAMOUR, S. 294, sieht hier "morts" (Tote), CLƒBERT, S. 304, einen einzelnen Toten ("mort") gemeint.

4) Neben "Hinrichtung" bedeutet das mittelfranzšsische "execution" u. a. auch "Zerstšrung, Massaker".

5) Es gibt verschiedene Mšglichkeiten, dieses Bild zu deuten. Der "Baum" steht aber meines Erachtens fŸr die Kirche, das Boot Petri (lat. "arbor" = Baum; Schiffsmast, Schiff; Kreuz Christi), vgl. 3/11 (5.46) und 3/91 (5.161). Analog mŸsste der "Stein" den Papst meinen, den TrŠger des Petrusamtes (lat. "petra" = Fels, Stein).
 Die mittelfranzšsische PrŠposition "en" entspricht oft dem modernen "dans" (in).

6) Das mittelfranzšsische "fiere" bedeutet neben "stolz" u. a. auch "grausam". "Gent" bezeichnet zudem nicht nur eine Ethnie sondern "Leute" im weiteren Sinne, etwa auch ein "Kriegsvolk". Ein stolzes oder grausames Volk ("la gent fiere") findet sich in 2/70/3, in 9/69/2 (5.57) ist von Stolzen/Grausamen aus Grenoble die Rede ("de Grenoble les fiers") und von einer grausamen Gruppierung ("la faction cruelle") in 10/33/1. Das oben erwŠhnte grausame/stolze Volk kšnnte gut mit den SŸdwestfranzosen aus 3/43 identisch sein, die der "schwarze Krausbart" in Italien besiegt. Es wird sich dabei um Leute handeln, die aus den Regionen um Tarn, Lot und Garonne stammen. Ein historisches Vorbild fŸr diese Leute kšnnten die ƒcorcheurs ("Halsabschneider") sein. Diese auch Armagnaken genannten ƒcorcheurs zogen wŠhrend des HundertjŠhrigen Krieges (1337-1453) mordend und plŸndernd durch Frankreich und das benachbarte Ausland. Es handelte sich dabei um arbeitslose Sšldner verschiedenster Herkunft, die nach 1435 (Ende des innerfranzšsischen BŸrgerkriegs) ihr Unwesen trieben. UrsprŸnglich waren die Armagnaken (Armagnacs) tatsŠchlich in SŸdfrankreich angeworbene Sšldner, die unter dem Kommando Bernhards VII. von Armagnac auf der Seite des Herzogs von OrlŽans gegen den Herzog von Burgund (und dessen Sšldner) kŠmpften. Armagnac liegt dabei direkt westlich des von Garonne, Tarn und Lot begrenzten Gebietes.

7) Oder passiver: "[wird] Ÿbergeben [worden sein]".

Es kommt zu einem sehr blutigen Krieg. Die Kirche wird (danach) wieder einen Papst haben, das sŸdwestfranzšsische "grausame Volk" ist besiegt. Ein "menschliches Ungeheuer" wird durch eine SŸhneleistung von seinen SŸnden befreit.

 

In der ersten Zeile ist meines Erachtens von Kriegsgott Mars die Rede (dem "Speer des Himmels", vgl. Anmerkung 1, der sich "seinen Raum" schaffen wird. Mit diesem "Raum" oder Einflussbereich, vgl. Anmerkung 2, ist somit wohl einfach ein Krieg gemeint.

 

Die zweite Zeile gehšrt inhaltlich zur ersten. Klar ist, dass der Krieg ein gro§es Massaker sein wird. Weniger klar ist allerdings die †bersetzung der ersten HŠlfte der zweiten Zeile. Es scheint so, dass Nostradamus hier einen Tod beschreibt, der von der einen Sekunde auf die andere eintreten wird (einen mitten im Sprechen trifft). Zusammen mit der Information, dass es ein gro§es Massaker geben wird und der phantasievollen Umschreibung des Mars in der ersten Zeile ("Speer des Himmels") denkt man als heute lebender Mensch unweigerlich an eine moderne Massenvernichtungswaffe, etwa an eine einschlagende Atomrakete. Doch wie unter Anmerkung 3 vermutet, kšnnte hier ein simpler Druckfehler vorliegen, der aus dem ršmischen Kriegsgott Mars einen lateinischen Tod ("mors") gemacht hat. Diese ErklŠrung wŸrde nicht nur den zu modern anmutenden blitzartigen Tod eliminieren sondern inhaltlich gut zur ersten Zeile passen.

 

Die dritte Zeile beginnt Šhnlich geheimnisvoll wie es die erste HŠlfte des Vierzeilers ist. Etwas klarer ist allerdings deren zweiter Teil. Es ist vom "grausamen Volk" aus SŸdwestfrankreich (vgl. Anmerkung  6) die Rede, das sich ergeben oder das ausgeliefert werden wird (vgl. Anmerkung 7). In 2/79 erfahren wir, dass es der "schwarze Krausbart" sein wird, der dieses "grausame Volk" in Italien besiegt (vgl. 3/43).

 

In der ersten HŠlfte der dritten Zeile ist von einem "Stein" die Rede, der sich im "Baum" befindet. Wie in Anmerkung 5 erwŠhnt, vermute ich,  dass damit der Papst gemeint ist, der (wieder) in der Kirche ("Schiff") sein wird. Wie ist das zu verstehen? Gibt es zuvor eine Sedisvakanz, in der kein Papst existiert? Oder gibt es vielleicht einen Papst, der allerdings aus Rom wird fliehen mŸssen und nun wieder zurŸckkehrt? Da offensichtlich von einem Krieg in Italien die Rede ist, wŠre eine solche Flucht durchaus vorstellbar. Wird die RŸckkehr vielleicht erst durch die Niederlage des "grausamen Volkes" ermšglicht?

 

In der letzten Zeile ist von einem "menschlichen Ungeheuer" bzw. einem "Wilden" die Rede, der sich durch eine SŸhneleistung reinigen wird.

 

Die "Reinigung" durch "SŸhne" scheint auf den religišsen Bereich zu verweisen. ErhŠlt das "menschliche Ungeheuer" durch ein Werk der Bu§e den Ablass seiner SŸnden? Und wenn ja, von wem? Vielleicht vom zurŸckgekehrten Papst?

 

Und wer ist mit dem "menschlichen Ungeheuer" gemeint? Der "schwarze Krausbart"? Der besiegte AnfŸhrer des "grausamen Volkes"? Interessant ist, dass Nostradamus "CHYRENs" innerfranzšsischen Gegner, "Nero", in 9/76/2 (5.17) als "unmenschlich" bezeichnet. Von einem "Monster (= Ungeheuer) aus dem Lauragais" lesen wir in 10/5/4 (5.110). Damit kšnnte "Nero" gemeint sein, was wiederum zum "menschlichen Ungeheuer" von oben passen wŸrde (siehe ebenfalls 10/10). Auch wenn diese Parallen allein vielleicht nicht reichen, um eine Verbindung herzustellen, muss man sich hier fragen, in welchem VerhŠltnis "Nero" zum "grausamen Volk" steht. KŠmpft es auf seiner Seite? Ist "Nero" gar das Oberhaupt dieses "Volkes"?

 

In 1/74 (5.100) tauchen sowohl der "schwarze Krausbart" als auch "Nero" auf. Wir erfahren dort, dass "Nero" den "schwarzen Krausbart" besiegen, wšrtlich "am Spie§ ršsten" wird. Das sprŠche dagegen, dass "Nero" der AnfŸhrer der SŸdwestfranzosen ist. Au§er es handelte sich beim Sieg aus 1/74 (5.100) nur um einen zwischenzeitlichen Erfolg "Neros".

 

 

 

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