Daniela K.; Nicole; Nina B.; Nina M.; Melanie; Samantha; Simone
Lage der Hallig Hooge
Titelseite der Arbeit
1) Wie sind die Häuser und Menschen gegen Stürme geschützt?
2) Was bewegt die Menschen hier zu wohnen?
3) Was für eine Zukunft haben die jungen Menschen auf der Hallig?
4) Wie verdienen die Bewohner ihr Geld?
5) Was ist, wenn noch mehr Menschen auf die Hallig oder Warft wollen?
6) Wie ist das Verhältnis der Menschen untereinander?
7) Was haben die Bewohner für eine Religion?
8) Wie wichtig ist der Tourismus?
9) Können sich die Bewohner (wieder) vorstellen, in einer Stadt zu wohnen?
Eine Hallig ist keine Insel, sondern eine vom Meer aufgeschüttete Fläche. Die Hallig-Bewohner hören es gar nicht gerne, wenn man ihre Hallig eine Insel nennt.
«Hallig» ist ein altdeutsches Wort und bedeutet «Salzland» (Hal --> Salz; Lig --> Land)
Auf Hallig Hooge leben etwa 117 Menschen und zwar immer in kleineren Gruppen auf verschiedenen Warften. Die Warften sind künstlich erbaute Erhebungen. Sie schützen die Menschen vor den Sturmfluten. Auch ein Schutz vor den Fluten ist der 1,5 m hohe Sommerdeich.
Die Menschen
Die meisten Bewohner sind hier geboren und haben hier ihre Arbeit. Die Kinder machen die Grundschule und zwei Jahre Real und verlassen dann aber die Hallig. Meistens kommen sie aber nach 10 bis 20 Jahren wieder zurück und übernehmen den Betrieb der Familie.
Gerade weil es praktisch nur Familienbetriebe gibt, die nicht abgegeben werden wollen, haben junge Menschen hier keine Zukunft.
Ihr Geld verdienen die Bewohner durch ihre Restaurants und Pensionen. Auch der Tourismus spielt eine grosse Rolle, im Sommer gibt es manchmal bis zu 2000 Touristen am Tag. Mehr Platz hat es nicht, das heisst die Einwohnerzahl bleibt ziemlich beständig.
Viel Kontakt haben die Menschen untereinander nicht. Man lebt mehr für sich. Von den zehn Warften ist eine davon die Kirchwarft und wie der Name schon sagt, steht auf ihr die Kirche, die einzige Kirche auf der ganzen Hallig. Es ist eine evangelische Kirche, und dies ist auch die Hauptreligion der meisten Bewohner auf Hooge. Sonst gibt es nur noch einige Katholiken.
Wir haben den Wirt des Restaurants «Seewind», welches auf der Backenswarft steht, interviewt. Er kommt ursprünglich von einer Stadt, kann sich aber nicht vorstellen je wieder zurück in die Stadt zu gehen.
Die Halligen
Die verschiedenen Warften machen auf uns einen Eindruck wie in einer Fantasiewelt, man könnte es schon fast vergleichen mit einer Märchen - oder einer Zwergenstadt. Auf einer Warft steht die Kirche, auf der anderen die Schule und so weiter. Die Häuser auf den Warften sind ziemlich klein und alle etwa ähnlich aussehend. Sie haben alle kleine Vorgärten und Spitzdächer und ebenfalls sind auch alle aus rotem Backstein aufgebaut. Es wird auf der Hallig auch sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt; zum Beispiel Abfalltrennung usw.
Die Ockelützwarft
Auf dieser Warft gibt es sechs Häuser, eines davon ist ein Schulhaus, das 15 Schüler hat, zwei Privatgrundstücke, eine Ferienwohnung und Ferienzimmer. Es hat einen Briefkasten dort, ansonsten nichts Öffentliches, keine Museen, Kiosk, Restaurants usw.
Dafür aber hat es einen Fussballplatz, einen Spielplatz und einen Basketballkorb.
Tiere hat es auf der Ockelützwarft nur wenige, ca 15 Kühe, 7 Schafe, Pferde und Kaninchen.
Die Schule unterscheidet sich vom Äusseren fast gar nicht von den anderen Häusern
Die Hanswarft
Auf dieser Warft gibt es wohl die meisten Gebäude und Attraktionen, da es die grösste Warft ist.
Hauptsächlich gibt es Restaurants und Cafés:
Das Sturmflutkino:
Kurzfilm über Sturmfluten auf Hallig Hooge. Sie sehen, wie schwere Sturmfluten Menschen und Tiere bedrohen, sie zwingt, auf die Warften zu flüchten und Schurz zu suchen. Welche Schäden solche Fluten hintelassen, wie Bewohner damit leben, wie wieder Ruhe einkehrt und das Wasser zurück in die Nordsee fliesst.
Filmdauer: 15 Min Plätze 85
Das Heimat- und Halligmuseum:
Dies ist die umfangreichste Sammlung Hooger Kultur, Natur, Seefahrt, Fischerei und Kunst.