Mineralien
Durch
die Absenkung des Oberrheinrabens bei gleichzeitiger Hebung des Schwarzwaldgebirges
öffneten sich am Rand des Schwarzwaldes tektonische Spalten. In diesen
Hohlräumen konnten heisse Wässer hochsteigen. Zusätzlich drangen
vom Oberrheingraben her salzhaltige Lösungen ein, die sich mit Sickerwasser
und mit den heissen Lösungen mischten. Die Lösungen hatten neben den
Gangarten auch Blei- Zink- und Kupfererze gelöst. Durch die Abscheidung
der Mineralien in dieser Spalte entstanden die ("hydrothermalen")
Erzlagerstätten. Durch Oxidation der Primärerze
entstand eine Vielzahl an Sekundärmineralien, von denen das Badenweiler
Bergbaurevier besonders durch die flächenreichen und hervorragend ausgebildeten
Mineralien Cerussit und Anglesit unter den Mineralogen berühmt wurde. Derzeit
umfasst die Liste der in
Badenweiler gefundenen Mineralien um die 70 Arten. Durch die heute sehr präzisen
Bestimmungsmethoden kommt es aber immer wieder zu Neufunden, sodass diese Zahl
wohl nicht vollständig ist.
Gangarten:
Quarz | Baryt | Fluorit |
Primärerze:
Bleiglanz | Zinkblende | Kupferkies |
Sekundärmineralien
zum Beispiel:
Pyromorphit | Cerussit | Mimetesit | Malachit |