Die 18 Kämpfer aus Bronze
Story:
Zwei kleine Jungen wachsen
gemeinsam auf und begeben sich bald in einen Shaolin-Tempel, um dort über Jahre
hinweg Kung Fu zu lernen. Die Beiden haben vor, den Tempel bald möglichst
wieder zu verlassen, doch es vergehen mehrere Jahre, bis dies gelingt. Zuerst müssen
sie in den Tunnels und Katakomben gegen die 18 Bronze Kämpfer bestehen, bevor
sie draussen auf neue Abenteuer stossen.
Meine
Meinung:
Dieser kleine Klassiker mit
Carter Wong gehört zu seinen besten Arbeiten und zu seinen erfolgreichsten. Die
70er Jahre Produktion nimmt schon einige Ideen aus dem Shaw Brothers Klassiker Die
36 Kammern der Shaolin vorne
weg und bietet in den ersten 50 Min. diverse Trainingsszenen und solide Martial
Arts Kämpfe, wobei einige der Bronze-Kämpfer heute etwas billig wirken, was
deren Rüstung angeht. Als die Geschichte draussen weiter geht, darf man sich
auf recht gute Kampfszenen gefasst machen. Also langweilig wird es kaum und
Action gibt es fast alle zehn Minuten zu sehen! So gesehen kann man den Film
allen 70er Jahre Kung Fu Fans nur empfehlen. Sicher einer der besseren
„Shaolin Tempel“ Filme aus HK.
O:
Shao Lin si shi ba
tong ren
HK / Taiwan 1976
R: Joseph Kuo
D: Carter Wong, Polly Shang Kuan,
Tien Peng
Laufzeit
der HK Fassung: Ca. 93 Min.
Fassungen:
Die
dt. DVD ist geschnitten, allerdings hat diese Szenen, in der der HK Fassung
fehlen. Also hat das Label Koch Media beide Versionen in der „Bronzenkämpfer
Collection“ veröffentlicht. Teil eins sowie Teil zwei in den dt. Fassungen
(nur dt.) oder in den längeren HK-Fassungen im O-Ton mit dt. UT. Die DVD kommt
in einem Schuber und mit Postkarten daher, die Bildqualität darf als recht gut
bezeichnet werden.
Geschrieben
von: MPAA
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Die
Rückkehr der 18 Bronze-Kämpfer
Story:
Der
Kaiser der Manchu-Dynastie ist schwer krank und wird bald sterben. Der vierte
Prinz, Ai-Shi-Chin (Carter Wong), strebt die Nachfolge an und lässt kurz vor
dem Todes des Kaisers dessen Testament umschreiben. Er gelangt an die Macht,
muss aber feststellen, dass er nicht der stärkste im Lande ist. Also sucht er
den Shaolin-Tempel auf, um die geheimen Techniken zu erlernen. Doch diese
schicken ihn weg. Als einfacher Mann getarnt findet er sich schnell im Kloster
wieder und nach einigen Jahren kommt er in den Kammern der Shaolin immer weiter.
Sein Ziel: Die Prüfungen zu bestehen. Doch am Ende kommt alles anders…
Meine
Meinung (bezieht sich auf die Originalfassung):
Der
zweite Teil des Duos Joseph Kuo (Regie) und Carter Wong (Darsteller) fand ich
sogar etwas besser als den ersten Film, da abwechslungsreicher. Gehört zusammen
mit Teil eins und den Shaw Brothers Filmen Die 36 Kammern der Shaolin / Rückkehr zu den 36 Kammern der Shaolin zu
den besten und bekanntesten Shaolin-Filmen in den 70er Jahren! In diesem Film
wird extrem viel gekämpft und trainiert. Von den gut 90 Minuten werden sicher
fast 80 Minuten nur gekämpft! Carter Wong macht dabei eine gute Figur und die
Trainingsszenen und die Tests in den Kammern sind abwechslungsreich und
originell. Einige Sachen sollen sogar zum ersten Mal in dieser Form in einem
Shaolin-Film zu sehen gewesen sein. Nur das total offene Ende und die
unsympathische Rede von Carter Wong hinterlässt einen faden Nachgeschmack.
Einen dritten Teil gab es leider nie, der die Geschichte zu Ende gebracht hätte.
O:
Yong
zheng dai po shi ba tong ren
Taiwan
/ HK 1976
R:
Joseph Kuo
D:
Carter Wong, Polly Shang-Kuan, Tien Peng, Nam Siu Fo
Laufzeit
der dt. DVD (Originalfassung): Ca. 91 Min,
Fassungen: Siehe
Teil eins! Auch beim zweiten Teil unterscheiden sich die dt. und die OF. Dennoch
würde ich nur die OF anschauen, da diese gut schaubar ist und im O- Ton mit dt.
UT vorliegt.
Geschrieben
von: MPAA