Being Different
Story:
Dieser Dokumentationsfilm handelt von Menschen, die «anders» sind als der Durchschnitt: Zwei Brüder, ihr ganzes Leben lang als Siamesische Zwillinge vereint, ein Elefantenmann (siehe das Videocover), eine Frau ohne Arme usw.
Meine
Meinung:
Being Different ist ein Film, der mit Sicherheit nicht für viele Zuschauer geeignet ist. Jemals sehen werden diese extrem unbekannte Doku ja zwar eh nur ganz wenige. Einige würden Being Different bestimmt als «voyeuristisch» bezeichnen. Wer sonst (tatsächlich...) gerne True Gore & Co. sieht, würde ihn vermutlich langweilig finden.
Glücklicherweise werden während der gesamten Laufzeit von Being Different gar nicht viele Fragen gestellt. Meistens lässt man die Protagonisten von sich und ihrem bisherigen Leben erzählen. Und dies ist oft wirklich interessant! Es wird auch gezeigt, wie diverse (Alltags-)Situationen gemeistert werden.
Wirklich schade, dass einer der Interviewer mehr als einmal eine eher unpassende Frage betreffend Sexleben stellt. Dies erinnert dann halt doch eher an manch peinliches Shockumentary...
Insgesamt gehört Being Different jedoch zusammen mit Filmen wie Der Weg nach Eden oder Executions zu den wenigen Genrebeiträgen, die ich wirklich als interessant und sehenswert bezeichnen würde.
Es ist teilweise wunderschön zu sehen, wie toll diese Menschen – die manchmal auch wirklich Stolz darauf sind, nicht «durchschnittlich» zu sein – ihr Leben im Griff haben. Und wie glücklich sie sind!
O:
Being Different
Kanada/USA
1981
R:
Harry Rasky
D:
Billy Barty, Sandra Elaine Allen, Jo-Ann Cantilla, Louise Capps
Fassungen: Ich kenne nur das britische Tape von «Video Network». In Kanada/Amerika erschien ebenfalls ein Video. Beide Ausgaben sind extrem selten. Gut möglich, dass der Film gar nie auf DVD erscheinen wird...
Geschrieben von: ManCity