Borderland
Story:
In
Mexiko treibt eine fanatische Sekte ihr Unwesen, deren Anführer als Gott
verehrt wird. Sogar die örtliche Polizei hat Angst vor ihm und greift nicht
ein, wenn Leute gefoltert und für primitive Rituale getötet werden. Als drei
junge Männer dort ihren Urlaub verbringen, dauert es nicht lange, bis der erste
verschwindet…
Meine
Meinung:
Dieser
Film, der mich an
Hostel
erinnerte, soll auf einer wahren Geschichte basieren.
Solche fanatischen Gruppen, gerade in den USA oder Umgebung, sind ja keine
Seltenheit, gerade wenn es religiöse Spinner sind, die damit alles
entschuldigen oder von sich ablenken (wurde ja erst kürzlich in den USA auf
einer Ranch mehrere hundert junge Frauen gerettet, die dort missbraucht und
vergewaltigt wurden). Und damit schafft der Film eine gute Atmosphäre zu
erzielen, denn die Sektenmitglieder werden recht gut dargestellt, wie ich meine.
Nach einem krassen Beginn kommt das Übliche, drei junge Männer in einem
fremden Land, wollen ein wenig Spass, Frauen kennen lernen etc. Jedoch sind sie
viel menschlicher als z.B. die Protagonisten aus Hostel und damit wirken
einige Taten auch derber. Der Film ist kein Gorefest, doch hat er seine derben
Szenen, die nicht ohne sind. Wird in Deutschland sicherlich auch keine
Jugendfreigabe bekommen. Der Film ist gut gespielt, optisch nett inszeniert und
am Ende störte mich nur der grosse Wandel vom jungen Mann zum Kämpfer, wirkte
ein wenig unrealistisch im Anbetracht, dass es sich um eine wahre Geschichte
handeln soll. Einige wenige Szenen erinnern sogar ans
Blutgericht in Texas
(Mann
mit Maske). Recht guter Film aus der After Dark Horrorfest Box.
O:
Borderland
USA
20
R:
Zev Berman
D:
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 105 Min.
Fassungen:
Siehe Lake Dead. Es sind aber
noch einige Extras vorhanden (u.a. Audiokommentar) und der Film ist nicht geprüft
bzw. liegt im Unrated Director’s Cut vor.
Geschrieben
von: MPAA