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Hostel

Story:

Drei amerikanische Rucksacktouristen machen eine Sextour durch Europa. Was sie wollen: Drogen und Sex! Das bekommen sie auch reichlich und prahlen damit herum. Hauptsache Spass haben lautet das Motto. Als ihnen ein Fremder erzählt, dass es in der Slovakai eine Herberge gibt, in der Ausländer Tag und Nacht von schönen Frauen verwöhnt werden, lassen sich die drei Jungs so eine Gelegenheit natürlich nicht entgehen. Schwanzgesteuert begeben sie sich an diesen Ort und tatsächlich: Schon in der ersten Nacht geht es rund! Doch am nächsten Morgen sind sie nur noch zu zweit, da ihr Kollege angeblich die Herberge verlassen hat. Einen Tag später ist auch Kollege Nr. zwei verschwunden und Alex beginnt zu suchen... 

Meine Meinung:

Und was er findet, ist der Stoff, aus dem Alpträume sind. Gefesselt und wehrlos auf einem Stuhl sitzend, und dann ein Folterer mit Werkzeugen wie Zange, Schere, Kettensäge, Messer, Pistole etc. Wirklich ein grauenhaftes Szenario, wenn man sich das Ausmass ausdenkt. Dass dabei die Slovaken nicht gerade als freundlich dargestellt werden, sollte man halb so schlimm sehen: Immerhin werden die drei Amerikaner auch nicht besser dargestellt, was aber auch ein Problem des Filmes ist: Man entwickelt absolut keine Sympathien für die drei. Auch dann nicht, wenn es um ihr Leben geht. Und somit ist Eli Roth, der mit Hostel nach Cabin Fever erst seinen zweiten Film abliefert, auch kein perfektes Werk gelungen, aber doch ein solides und sehenswertes. Und auch wenn viele Cabin Fever oder Eli Roth nicht mögen, so behaupte ich frech, dass er eine kleine Zukunft des amerikanischen Horrorfilms darstellen wird. Jetzt wieder zurück zum Film: Nebst den blassen Figuren ist der Anfang sehr lahm. Da passiert wirklich nichts Spannendes. Man sieht viele Nackt- und Sexszenen und die Figuren werden einem immer unsympathischer. Erst als die ersten Szenen aus dem "Schlachthaus" der Mafia auftauchen, nimmt der Film seine Form an. Die Szenen sind echt nicht ohne, wirken kühl und brutal. Daher kommt eine stimmungsvolle Atmosphäre auf. Und der Film ist, wobei einiges nur angedeutet wird, auch nicht harmlos. Ich denke mal, dass die Presse-Dvd, welche ich sah, der Unrated Version entsprach (was ich aber nicht definitiv weiss, kenne die Kinofassung nicht). Also einige blutige Szenen gab es dort zu bewundern. Mehr sage ich aber auch nicht. Die Darsteller sind solide, vor allem Unbekannte. Sogar der japanische Regisseur Takashi Miike (Fudoh, Ichi, Zebraman) hatte einen kleinen Auftritt und durch die europäischen Drehorte (u.a. auch Deutschland) bekommt der Film das typische Flair des europäischen Films. Die Ideen sind hart und sadistisch und erinnern an ein Schlachthaus, in dem Tiere geschlachtet werden. Diese Kulisse ist extrem gut gewählt. Am Ende geht dann alles Schlag auf Schlag, vielleicht etwas zu simpel und schnell, denn die Spannung bleibt doch etwas auf der Strecke, aber egal. Eli Roth ist mit seinem zweiten Film ein gutes Werk gelungen, welches sicher auch verdient hat, angesehen zu werden.

O: Hostel

USA 2005

R: Eli Roth

D: Jay Herandez, Derek Richardson, Jennifer Lim, Paula Wild, Takashi Miike

Laufzeit: Ca. 95 Min.

Fassungen: In Amerika / Deutschland lief nur die R- Rated Version. In den Schweizer Kinos bzw. den deutschschweizer Kinos lief der Film nicht, wegen zu harter Szenen. Das man die DVD jetzt überall in den Läden erwerben kann, interessiert niemanden. Die US-DVD kommt in einem soliden Schuber daher und hat eine längere Filmversion bzw. es befindet sich die Unrated Version drauf. Bild und Ton sind ganz gut, Extras auch nicht übel (Making of, Trailer, Audiokommentare). Die dt. Kauf-DVD soll am 10. November erscheinen. 

Geschrieben von: MPAA

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Hostel Part 2

Story:

Nach den Ereignissen in Teil eins: Paxton wird doch noch von seinen Alpträumen heimgesucht und getötet, sodass er nicht reden kann. Derweil läuft das Geschäft gut, reiche Klienten bezahlen viel Geld, wenns um Foltern und Töten geht. Drei junge Frauen (u.a. Lauren German, Bijou Phillips, Heather Matarazzo) wollen in die Ferien nach Prag, doch eine flüchtige Bekannte macht ihnen die Slowakei schmackhaft. Doch dort angekommen, fallen bald alle drei dem Folterring in die Hände, und die Klienten sind auch schon da…

Meine Meinung:

Nach dem grossen Erfolg von Teil eins war ein zweiter Teil schnell beschlossene Sache bei Produzent Quentin Tarantino und Regisseur Eli Roth. Doch diese haben in Prinzip an der eher laschen Geschichte kaum was geändert oder was Neues hinzugefügt! Die Story ist eigentlich ein eher unorigineller und unrealistischer Aufguss von Teil eins, wobei die Opfer diesmal junge Frauen sind. Sonst ist alles beim Alten geblieben, auch wenn man in Teil zwei mehr auf die Organisation an sich eingehen wollte, was teilweise auch recht interessant dargestellt wird. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass die Fortsetzung mit Teil eins mithalten kann, denn das kann sie nicht. In den gut 70 Min. gibt es lediglich drei Gore-Szenen zu sehen, praktisch keine nackte Haut und sonst viel lahmes Geschwätz. Die Jungdarsteller bleiben auch eher blass und überzeugen kann nur der Gastauftritt von Ruggero Deodato (Cannibal Holocaust) und die zwei Desperate Housewifes Darsteller, die als Klienten auftreten. Für mich als Fan dieser gelungenen Serie natürlich extra erwähnenswert! Doch der Verlauf der Story wird dann immer absurder, so als sich das eine Mädchen freikaufen würde und ohne mit der Wimper zu zucken jemanden töten würde (nur wegen dem Wort „Cunt“, klar) und das man sie dann auch gehen lassen würde. Mehr als unrealistisch. Die Splattereffekte sind toll gemacht und stellenweise sehr hart (KNB-FX Group hat da ganze Arbeit geleistet), jedoch hätten es ruhig ein paar mehr dürfen, denn wie gesagt, in den ersten 70 Min. gibt es kaum was zu sehen und am Ende ist dann alles viel zu schnell vorbei. Schade! Ob ein dritter Teil kommen wird ist fraglich, denn Teil zwei war in den USA im Gegensatz zu Teil eins ein Hit sondern eher Flopp.

O: Hostel Part 2

USA 2007

R: Eli Roth

D: Lauren German, Bijou Phillips, Heather Matarazzo, Roger Bart, Ruggero Deodato

Laufzeit der US-DVD: Ca. 92 Min.

Fassungen: In den USA lief die R- Rated Version, in Deutschland lief diese auch, nur zusätzlich stark zensiert. In der Schweiz lief der Film gar nicht. In den USA wurde jetzt die Unrated Version veröffentlicht, die etwas mehr Gore hat als die US-Kinoversion. Die DVD von Sony Pictures kommt in einem Schuber, in einer recht guten Bildqualität, mit englischen UT und einer sehr guten DD 5.1 Tonspur daher. Zudem gibt es sehr viel Bonusmaterial (diverse Trailer, Audiokommentare, geschnittene Szenen, diverse Dokus etc.). Die kommende, dt. DVD soll um sieben Sekunden zensiert sein.

Geschrieben von: MPAA 

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Hostel 3

Story:

Vier Freude reisen nach Las Vegas, um dort zu feiern und es sich gut gehen zu lassen. Von zwei Frauen werden sie in einen abgelegenen Club geführt. Dort haben sie Spass. Am nächsten Morgen vermissen die drei Männer ihren vierten Kumpel und die eine Frau vermisst ihre beste Freundin. Wo stecken sie?

Meine Meinung:

Intruder Regisseur Scott Spiegel führte bei dieser Direct To Video / DVD / Blu Ray Fortsetzung Regie und das was auch der einzige Grund, warum ich mir den Film ansah. Und der 2. Grund war, dass der Film in Las Vegas in einem Casino spielen sollte, was ich gut fand. Endlich Mal ein neues Setting. Doch leider ist der Film durch diese zwei Elemente nicht besser geworden als die ersten zwei Filme und bietet auch rein gar nichts Neues. Die Story spielt dann auch nicht wirklich in einem Casino, was schade ist. Der Film ist genau gleich aufgebaut wie die ersten zwei Filme, nur mit weniger Budget, was man dem Film auch ansieht. Dadurch ist der Film auch deutlich harmloser als die ersten beiden Filmen und daher noch gleich eine Spur uninteressanter als die ohnehin schon nicht wahnsinnig tollen ersten beiden Teile. Die Figuren gehen einem grösstenteils am Arsch vorbei, sind oberflächlich und nerven zum Teil sehr. Thomas Kretschmann macht den Film auch nicht besser, zumal er nur wenig zu sehen ist. Die wenigen Effekte schwanken zwischen okay, im off Screen stattfindend und billigen CGI Effekten. Kein Wunder ist die deutsche Fassung unzensiert durch die Prüfung gerauscht. Alles in allem leider eine Enttäuschung nicht wirklich Wert, geschaut oder gekauft zu werden! Schwacher dritter Teil einer mittelmässigen Horrorreihe!

O: Hostel 3

USA 2011

R: Scott Spiegel

D: Kip Pardue, John Hensley, Sarah Habel, Barry Livingston, Thomas Kretschmann

Laufzeit der dt. Blu Ray: Ca. 88 Min.

Fassungen: Mir lag die dt. Blu Ray von Sony vor = Uncut (mit Uncut Vermerk auf dem Frontcover) und in einer sehr guten Bild- und Tonqualität erscheinend. Englischer O-Ton und dt. UT sind natürlich auch an Bord.

Geschrieben von: MPAA

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