Ecstasy Of The Angels
Story:
Eine Gruppe von militanten Extremisten, die sich nach Jahreszeiten benannt haben und sich kaum kennen, planen, in einer US Einrichtung Waffen und explosives Material zu stehlen. Der Coup gelingt, auch wenn einige der Extremisten verwundet oder gleich getötet werden! Doch dann tauchen weitere Extremisten auf, die die gestohlene Ware für sich beanspruchen. Folter und Gewalt wird zu einem Mittel, um das Ziel zu erreichen. Das Vertrauen ist nicht mehr gegeben, die Gruppe zerbricht was einer Zerstörung gleichkommt...
Meine Meinung:
Von diesem Film, der grösstenteils in s/s und nur selten in Farbe daherkommt, weiss ich nicht so recht, was ich halten soll. Richtig schlecht ist er nicht, aber ich fand den Film auch nicht wirklich gut. Der Film wird auch oft als Experimentalfilm beschrieben und das die Story wirr sei, was ich jedoch nicht so fand. Man weiss eigentlich immer, um was es geht. Der Film hat einige harmlose Sexszenen und mind. eine härtere Folgerung und es wird viel philosophiert, jedoch auch zu viel gesprochen d.h. es gibt relativ wenig Action und bald stellt sich beim Zuschauer Langeweile breit. Der Film ist stellenweise sehr langweilig und es passiert zu wenig. Einige Themen, welche einige Experten erkannt haben wollen, sind sehr weit hergeholt fand ich. Gut fand ich den Zeitgeist, die Folterszene tat weh und der Wechsel von Farbe zu s/s oder umgekehrt war ebenso gut. Der Film bietet Jazz Musik, oft und viel. Und leider bin ich kein allzu grosser Fan dieser Musik, so dass der Film auch in diesem Punkt nicht recht überzeuge konnte bzw. es passte zum Film, aber es gefiel mir nicht, da nicht mein Geschmack getroffen wurde. So weiss ich nach wie vor nicht Recht, was ich von dem Streifen halten soll. Schade. Da gefiel mir Zwei Mal Jungfrau deutlich besser (war intensiver, effektiver etc.). Gebe dem Film aber sicher noch Mal eine Chance, Mal schauen wie er mir nach einem 2. Mal schauen (irgendwann Mal) Gefallen wird...
O: Tenshi no kokotsu
Japan 1972
R: Kôji Wakamatsu
D: Michio Akiyama, Masao Adachi, Yuki Arasa, Rie Yokoyama
Laufzeit der US-DVD: Ca. 88 Min.
Fassungen: Mir lag die US DVD von Image vor = Uncut, gute Bildqualität, O-Ton, englische UT, Extras: Booklet (= Snapper Verpackung) und Interview mit Regisseur. Einziges kleines Manko: Ab der 30. Filmminute wird eine falsche Schnittfassung für ca. 15 Min. gezeigt, da Filmrollen vertauscht sein sollen (Japanische DVD z.B. bietet die korrekte Filmfassung, jedoch ohne englische UT). Eine dt. Fassung gibt es nicht (Stand: April 2013).
Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom