photo fairyinacage_zps3a4f38fe.jpg Fairy In A Cage

Fairy In A Cage

Story:

Während des chinesisch-japanischen Krieges: Gefangene werden gefoltert, zu Geständnissen gezwungen etc. Als ein Student mit Werbung erwischt wird, die gegen die japanische Regierung hetzen, wird schnell die angebliche Geldgeberin ermittelt: Namiji Kikushima (Naomi Tani), die Ehefrau eines reichen Juweliers, soll den Studenten finanziell unterstützt haben und macht sich somit schuldig, auch gegen die Regierung gehetzt zu haben. Sie und ein Kabuki Darsteller werden gefangen genommen und dann beginnen die Folterungen und die Erniedrigungen. Ein Soldat, der sich in die Frau verliebt, versucht, mit ihr zu entkommen. Ob es gelingen wird?

Meine Meinung:

Wer auf japanische S/M-Bondage Klassiker wie die Flower & Snake Reihe, Rope And Breasts und Konsorten abfährt, wird auch an diesem Klassiker der Nikkatsu Studios seine Freude haben! Auf den Film der japanischen Nikkatsu Studios wurde ich zum ersten Mal im Buch "Deep Wet Torture" von Andreas Bethmann aufmerksam. Aber der Film war, als ich danach suchte, unauffindbar, so schien es nur ein Ital. VHS zu geben (was ich nicht bekam bzw. ich suchte auch nicht danach, da logischerweise keine englischen UT dabei gewesen wären). Nun konnte ich den Film dank der neu erschienenen US DVD schauen und fand den Film sehr gut - Fans des Genres werden den Kauf nicht bereuen! Der Film hat eine erstaunlich hohe Qualität und nimmt sich für die Story Zeit. Sind in vielen solchen Filmen (oder in den sogenannten WIP Streifen) oft gleich ganze Gruppen von Menschen betroffen, so sind es hier überwiegend drei Personen: Der Kabuki Darsteller, die reiche Frau des Juweliers und der eine Soldat, der die Folterungen nur schwer ertragen kann, da in sie verliebt. Der Film legt weniger Wert auf blutige oder schmerzvolle Folterungen, sondern nimmt sich eher der sexuellen Komponente an (Erniedrigungen, perverse Sexspielchen etc.). Der Film ist stellenweise sehr schön gefilmt, stellenweisse auch erotisch und stellenweise auch derb (= das Ende). Ein Film, wo man schon im Vorspann sieht, wo der Hammer hängt! Klare Empfehlung an alle Fans des Genres!

O: Ori no naka no yôsei

Japan 1977

R: Kôyû Ohara

D: Naomi Tani, Minoru Ôkôchi, Hirozaku Inoue, Rei Okamoto, Reika Maki

Laufzeit der US DVD: Ca. 71 Min.

Fassungen: Die US DVD ist von Impulse Pictures in der "The Nikkatsu Erotic Films Collection" als Nummer elf veröffentlicht worden. Wie schon bei den anderen Vös gelten folgende Merkmale: sehr gute Bildqualität (neues High Definition Transfer vom Original Negativ), dazu neue englische UT (nicht fest) zum Japanischen O-Ton, die Uncut Fassung (gibt keine Fogging Zensur im Film, wird immer schön und originell umgangen oder steht genau was davor) und natürlich wieder ein Booklet mit Infos in geschriebener Form. Wurde vom Label sogar auf Blu Ray veröffentlicht. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: März 2013).

Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom

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