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Lake Dead

Story:

Drei junge Frauen und Schwestern leben im Glauben, dass ihr Grossvater schon lange Zeit tot ist. Doch dem ist nicht so, ihr Vater und Alkoholiker hat sie nur belogen. Nun ist ihr Grossvater wirklich verstorben und die drei Mädels bekommen ein Hotel vererbt, welches sie nun nahe einem schönen See anschauen können. Sie nehmen noch einige Freunde mit und wollen ein schönes Wochenende am See verbringen und darüber sprechen, was sie mit dem Hotel machen wollen. Doch schon bald tauchen mutierte Killer auf…

Meine Meinung:

Langsam gibt’s meiner Meinung nach zu viele neue Backwood-Film da können nicht alle innovativ oder gut sein. Und leider trifft das auf Lake Dead zu. Ein typischer Backwood-Film, jedoch voller billiger Klischees und ohne grössere Highlights auskommend. Die Geschichte ist absolut nicht neu, hat man schon unzählige Male packender und spannender gesehen. Auch die Inzestsache kennt man aus vielen anderen Backwood-Filmen und die zwei Inzest-Söhne sehen auch alles andere als schrecklich aus. Dann zu den Opfern: Sehr blass und dumm. Vor allem Bill und Tanya, die es zuerst im Wald noch treiben und dann gekillt werden! Mitleid kommt da kaum auf. Die Taten der zwei Söhne oder des bösen Sheriffs (ein weiteres Klischee, ebenso wie die alte, böse Oma) sind dann auch nicht so der Bringer d.h. eher harmlos. Die Vergewaltigungsszenen wirken einfach nur unnötig und lächerlich, Gore gibt es insgesamt wenig zu sehen, vielleicht so vier-fünf kürzere Szenen, wobei ca. zwei mal auf sichtbar digital nachgeholfen wurde. Eine krankhafte Atmosphäre oder Terrorszenen kommen praktisch keine vor, da fehlte es an vielen Details (z.B. hätte man die Hütte der Inzest-Familie mit mehr Sachen ausschmücken sollen, die Hütte schaut einfach nur gross und leer aus, da kann ja keine Stimmung aufkommen, ähnlich wie in House Of Blood). Kann man einmal anschauen, aber mehr ist nicht drin. Sicher einer der unspektakulärsten Backwood-Filmen aller Zeiten. Das ist immerhin auch eine Art „Auszeichnung“…

O: Lake Dead

USA 2007

R: George Bessudo

D: Alex Quinn, Tara Gerard, Kelsey Crane, Jim Devoti

Laufzeit der US-DVD: Ca. 91 Min.

Fassungen: Kenne nur die US-DVD von Lion Gates. Der Film wurde in der After Dark Horrorfest Box oder als Einzel-DVD veröffentlicht (mit Unrated Vermerk). Die Qualität ist recht gut, Extras eher mager wie bei den anderen Filmen aus der Reihe. Ob die dt. Fassung der Unrated entspricht, weiss ich nicht.

Geschrieben von: MPAA

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