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Lionheart (Dt. Titel = Leon)

Story:

Der Franzose Lyon Gaultier (Jean-Claude Van Damme) ist irgendwo in einer Wüste als Soldat stationiert und legt sich mit seinen Vorgesetzen an, als er sich Befehlen widersetzt. Grund dafür ist die Nichtbenachrichtigung einer familieninternen Sache, Lyons Bruder wurde in Los Angeles schwer verletzt. Nach einer spektakulären Flucht schlägt sich Lyon als illegaler Kämpfer in „Gladiator-ähnlichen“ Kämpfen durch um Geld zu verdienen du damit seiner Familie zu helfen. Doch er lebt deswegen gefährlich…

Meine Meinung:

Durchschnittlicher Klopper-Striefen mit dem Belgier Jean-Claude Van Damme (Double Team), der nicht nur als Darsteller (das Wort ist zwar übertrieben) fungierte, sondern auch für die 08/15 Handlung zuständig war, die nun wirklich niemanden mehr von den Socken haut oder überraschend daher kommt. Das Ende ist vorhersehbar und dürfte allen von Anfang an klar sein. Dafür gibt es einige nette, aber kaum spektakuläre Kampfszenen zu sehen, nach dem typischen, immer gleich aussehenden Van Damme Prinzip (wer mehr seiner Filme gesehen hat, weiss, wovon ich spreche, ob dies nun negativ oder positiv daherkommt, liegt im Anbetracht des Sehers). Nur der harte Endkampf vermag zu überzeugen und zwischendurch gibt es sogar einige Längen, wobei man in dieser Zeit andere Dinge machen kann, ohne viel von der Geschichte zu verpassen. Damals mögen solche Kampfszenen „geil“ gewesen sein, doch wenn ich einen Ong-Bak als Vergleich nehme, stehen dazwischen Welten. Man könnte es auch so vergleichen: Lionheart = Schneckenhaus, Ong-Bak = Eifelturm. Van Damme Fans kommen aber wohl auf  ihre Kosten und können einen Blick riskieren. Allen anderen sei gesagt, dass die Actionszenen NUR aus Kampfszenen bestehen, d.h. keine Verfolgungsjagden, keine Explosionen, keine Schiessereien, keine gefährlichen Stunts etc. In einer interessanten Nebenrolle agiert noch ein Typ au der Serie Akte-X.

O: Lionheart

USA 1990

R: Sheldon Lettich

D: Jean-Claude Van Damme, Harrison Page, Deborah Rennard

Laufzeit der US-DVD: Ca. 105 Min.

Fassungen: Die US-DVD von Universal ist sicher nicht die schlechteste Wahl. Der Streifen ist ungeschnitten (wobei einige Szenen sehr nach „typischem MPAA Zensurschnitt ausschauen und Handlung IST cut) und im Vollbild (warum stehen die Amis immer so sehr darauf?). Die Bildqualität ist gut, die Englische Tonspur leider nur in DD 2.0 vorhanden und nicht in Dolby Surround drei Kanälen (steht so auf dem Cover). Wenigstens gibt es englische Untertitel und die Extras sind uninteressant. Die dt. DVDs von VCL / Laser Paradise sind nur dann uncut, wenn ab "ungeprüft".

Geschrieben von: MPAA

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