Photobucket NIFFF 10 Special

 La Meute

Story:

Charlotte fährt durch die neblige Einöde und nimmt einen Anhalter mit. Am Abend machen sie einen Stopp im "La Spack", einer alten, schmuddeligen Bar. Dort wird Max, der Anhalter, von einigen Bikern blöd angemacht und es kommt zu Handgreiflichkeiten. Max verschwindet im WC und tauch zu Charlottes Überraschung nicht mehr auf. Doch sie war die ganze Zeit dort, und er hat das WC nicht verlassen. Charlotte wartet bis es Nacht wird und bricht im La Spack ein, um dort das WC bzw. diese Räumlichkeiten unter die Lupe nehmen zu können. Irgendwo muss Max ja geblieben sein. Doch das Einbrechen und Rumschnüffeln erweist sich nicht als gute Idee...

Meine Meinung:

Auf den Abschlussfilm des 10. NIFFFs (Neuchatel International Fantasy Film Fest) war ich auch gespannt, denn die Story hörte sich noch gut an und die Franzosen machen ja auch gute Genre-Filme! Ich erwartete einfach einen soliden Film, der mit Backwood-Motiven daherkommt und genau so kam es auch. Wohl nichts, was ich jetzt gleich kaufen würde, aber war zum Schauen sehr gut geeignet. Mit einfachen Mitteln toll und stimmungsvoll in Szene gesetzt. Die Backwood-Anteile hätte man noch etwas ausleuchten können (mit der einen Maschine und so), aber dafür sind die Horrorparts solide geworden und mit etwas makaberem Humor daherkommend. Zudem gibt es auch einige schön blutige Szenen zu sehen. Und je nach dem, wie ausführlich man sich über die Story informiert oder eben nicht, bekommt man auch eine tolle Überraschung geboten, denn es handelt sich nicht einfach nur um den typischen Backwood-Streifen. Aber mehr will ich nicht verraten. Die Darsteller machen ihren Job recht gut, wobei ich Philippe Nahon (Haute Tension) lieber als Schweinehund sehe, und nicht als "Guten". Einzig negativ war die Tatsache, dass man am Ende im brennenden Haus nicht mehr sah, was passiert ist. Da musste man wohl an Effekten sparen und überliess es der Fantasie der Zuschauer! Dennoch: Horror-Fans sollten einen Blick riskieren! 

O: La Meute

Frankreich 2010

R: Franck Richard

D: Yolande Moreau, Emilie Dequenne, Philippe Nahon

Laufzeit der Kinoversion: Ca. 85 Min.

Fassungen: Habe den Film im Juli 2010 am NIFFF gesehen, Europapremiere in Anwesenheit von Philippe Nahon (und Regisseur war glaub ich auch da). 

Geschrieben von: MPAA

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