Nosferatu-
Phantom der Nacht
Story:
Der
Makler Renfield schickt seinen Sekretär Harker nach Transsylvanien. Dort soll
er den Grafen Dracula (Laus Kinski) in seinem Schloss treffen und ihn überreden,
ein Haus zu kaufen. Doch die verängstigten Erzählungen der Bewohner sind wahr:
Dracula ist ein Vampir, welcher es nicht nur auf Harker, sondern auch auf dessen
Frau Nina abgesehen hat…
Meine
Meinung:
Werner
Herzog drehte diese 1:1 Neuverfilmung mit einem genialen, aber etwas zu kurz
kommenden Klaus Kinski (Aguirre, der Zorn Gottes). Das Original in s/w stammt ja aus dem
Jahre 1922 und die Neuverfilmung soll, im negativen betrachtet, eine 1:1 Kopie
(bis auf das Ende) des Originals sein. Viele Einstellungen sollen einfach übernommen
worden sein, was sicherlich für Kenner des Originals nicht für neuere
Spannungen sorgen dürfte. Ich kenne das Original nicht, daher kann ich dazu
nicht mehr sagen. Die Werner Herzig Version fand ich aber sehr ansprechend,
wirkte alles sehr stillvoll und wie ein Kunstfilm, viele lange Aufnahmen
ohne Dialoge oder nur mit Musik. Die Geschichte ist ja eigentlich schnell erzählt,
schreitet jedoch langsam voran (sehr langsam). Den Ablauf und die Figuren kannte
ich schon aus der Mel Brooks Komödie Dracula- tot aber glücklich. Klaus Kinski zeigt sich von seiner
besten Seite (keine Panik, ist nicht durchgedreht) und die Maske steht ihm gut.
Er litt ja fürchterlich drunter, dass er seine schönen Haare abrasieren
musste, er fühlte sich leer (kann man in seinem Buch „Ich brauche Liebe“
nachlesen). Ein schönes Vampirfilm mit künstlichem Touch nach einer
literarischen Vorlage von Bram Stoker.
O:
Nosferatu- Phantom der Nacht
D
/ F 1979
R:
Werner Herzog
D:
Klaus Kinski, Isabelle Adjani, Bruno Ganz, Roland Topor
Laufzeit
der dt. DVD: Ca. 107 Min.
Fassungen:
Siehe Aguirre, der Zorn Gottes.
Geschrieben von: MPAA