Penny
Dreadful
Story:
Die
junge Penny (Rachel Miner) erlebte als kleines Mädchen einen schweren
Autounfall, bei welchem Vater und Mutter starben, vor ihren Augen. Dieser
Schicksalsschlag hat sie so traumatisiert, dass die panische Angst vor Autos
hat, an einer starken Phobie leidet. Und nun, Jahre später will sie mit der
Psychiaterin Orianna (Mimi Rogers) dagegen ankämpfen und fährt mit ihr in die
Wildnis, wo der Unfall passierte. Als sie einen Anhalter anfahren wird die Reise
zum Höllentrip…
Meine
Meinung:
Bisher
der schlechteste Film der acht „One Of The 8 Films To Die For“ Reihe um mehr
oder weniger solide Horrorgeschichten, die in einem amerikanischen Filmfest
liefen. Musste ja zwingend auch eine „Hitchhiker“-Geschichte dabei sein,
doch dieses Thema finde ich inzwischen sehr ausgelutscht (nebst dem Original
Film mit Rutger Hauer gibt es schon ein Remake und Hitchhiker Geschichte wurden
schon so viele Male verfilmt, so z.B. in
Creepshow
2,
House of 1000 Corpses
oder
Pick
Me Up) und Penny Dreadful bietet da
kaum mehr was Neues, was wir noch nicht kennen würden oder was sehr originell
erscheint. Die Sache mit der Phobie vielleicht, doch das wirkt zum Teil zu künstlich
bzw. das ihr gerade so viel Schlimmes auf einmal passiert, sehr unglaubwürdig.
Dazu geht die Spannung mit der Zeit flöten und die Geschichte schreitet sehr
langsam voran. Bis da mal andere Figuren auftauchen dauert es eine Ewigkeit und
der Film ist einfach nur öde. Schlecht nicht, ein paar gute Szenen gibt es (so
z.B. der Gastauftritt von Michael Berryman), aber der Film wirkt wirklich recht
öde, so spielt der Film nur in diesem Auto oder Umgebung und mehr Action hätte
dem Film gut getan. Von dem offenen Ende, welches in Horrorfilmen fast zum
Standard gehört (nicht bei allen) will ich lieber nicht sprechen. Warum kann
ein Film nicht mal fertig sein bzw. ein Täter (dessen Motiv einem nebensächlich
und in einem Satz erklärt wird, sehr schwach) am Ende nicht mal richtig tot
sein?
O:
Penny Dreadful
USA
2006
R:
Richard Brandes
D:
Rachel Miner, Mimi Rogers, Michael Berryman
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 92 Min.
Fassungen: Ich kenne nur die US-DVD von Lion Gates. Die DVD kommt in
einer guten Bild- und Tonqualität (DD 5.1) daher und in einem Schuber. Es gibt
auch englische UT und als Extras Trailer und ein Behind-The-Scenes Featurette,
aber dies mal keinen Audiokommentar wie es bei den anderen Filmen der Reihe meist
der Fall war.
Geschrieben
von: MPAA