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Spiel mir das Lied vom Tod

Story:

Jill, die vor einem Monat geheiratet hat, zieht von New Orleans zu ihrem Mann aufs Land. Doch als sie dort ankommt, stellt sie fest, dass ihr Mann und seine drei Kinder von einem skrupellosen Killer erschossen worden sind. Verdächtigt wird ein alternder Gauner, doch in Wahrheit steckt Frank (Henry Fonda) dahinter, der zusammen mit dem Eisenbahnunternehmer Morton eine Menge Geld verdienen möchte. Doch nun ist Jill da und ein fremder Revolverheld mit Mundharmonika (Charles Bronson)…

Meine Meinung:

Sergio Leones Italo-Western war in Europa ein echter Hit, in den USA floppte er! Und das trotz grosser Stars und Namen, die der Film hervorgebracht hat! Henry Fonda spielt den bösen Buben, während mich vor allem Charles Bronson (Brutale Stadt) begeistern konnte. Er kommt wirklich cool rüber und mit dieser Rolle wurde er international bekannt! Der Film ist ein echtes Epos, was die Laufzeit angeht! Mehr als 150 Minuten, das will schon was heissen! Die Story ist im Grunde genommen gar nicht so interessant, sondern die diversen Figuren und was sie wollen und wie sie sich entwickeln! Zudem hat der Film prächtige Kamerafahrten zu bieten, viele ruhige Momente / Szenen und viele Standbilder, die fast ohne Musik oder Dialoge auskommen. Das wird vor allem in den Anfangsminuten deutlich. Ich persönlich hätte mir  zwar einen Vorspann mit Musik gewünscht, wie meist üblich in den Italo-Western oder sonstigen Italo-Filmen, doch in Spiel mir das Lied vom Tod beginnt der Film anders bzw. eben sehr wortkarg. Der Sound stammt natürlich von Ennio Morricone, der dann mehrmals durch den Film hindurch zu hören ist. Wer auf Italo-Western steht, sollte sich diesen Klassiker nicht entgehen lassen! Ich muss allerdings ganz ehrlich sagen, dass mir einige, andere Western-Abenteuer aus Italien besser gefallen haben (so z.B. die drei Filme von Sergio Sollima).

O: C'era una volta il West

Italien 1968

R: Sergio Leone

D: Henry Fonda, Charles Bronson, Jason Robards, Claudia Cardinale

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 159 Min.

Fassungen: Von Kinowelt gibt es einige gute DVDs. Eine Einzel-DVD, dann eine Doppel DVD mit Bonusdisc, diverse limitierte Boxen, die inzwischen vergriffen sind etc. Die Bild- und Tonqualität können überzeugen und der O- Ton ist auch drauf, ebenso dt. UT und ein Booklet sowie ein Audiokommentar. Der Film ist mit einer 16er Freigabe ungeschnitten.

Geschrieben von: MPAA

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